Arzt vor Gericht in Eilenburg bei Leipzig

    • Arzt vor Gericht in Eilenburg bei Leipzig

      Liebe Leute, Am 12.05.2025 startet der Prozess gegen einen Arzt, welche eine Zirkumzision bei einem kleinen Jungen durchführte, welche Atemprobleme während des Eingriffs erlitt die so schwerwiegend waren, dass er in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste. Die Rechtsmedizin stellte Anzeige.

      Hier der Link zum Artikel Ohne Paywall

      archive.ph/fNDkQ

      Wer von euch möchte vor Ort gegen §1631d BGB demonstrieren? ich kann leider nicht kommen, mache auf Social Media mit Video aufmerksam. Ggf. gibt es von der Partei der Humanisten Leute, welche mit Schildern kommen, um zu demonstrieren. schreibt mir gerne eine Mail [email protected] oder auf Insta franzi_PdH (Ich folge dort MOGiS udn bin über PdH_Bayern zu finden.

      LG Franzi
    • Im Juni 2020 stand er wegen eines vergleichbaren Vorfalls schon einmal in Eilenburg vor Gericht. Damals wurde er freigesprochen.
      So ist es leider fast die Regel. Und so können die Stümper und Verstümmler immer weitermachen. Solange das Kind irgendwie überlebt ist alles OK. *Brech*

      "Atemnot" hört sich nach einer Methämoglobinämie durch Emla-Quacksalbe an. Kann aber auch andere Ursachen haben.

      Ich meine, das ist unter "Komplikationen" besser aufgehoben. (Verschoben)
      There is no skin like foreskin
    • Geldstrafe wegen Körperverletzung

      Das Urteil lautete am Ende "fahrlässige Körperverletzung", der Angeklagte bekam eine Geldstrafe von 75 Tagessätzen à 60 Euro und trägt die Kosten des Verfahrens.
      Es schien dem Richter daran gelegen, dass der Angeklagte seiner Tätigkeit als Beschneider weiter nachgehen kann. Denn durch Ärzte wie ihn würde es möglich, "Hinterhofbeschneidungen" zu verhindern.


      hpd.de/artikel/geldstrafe-beschneidungsfall-eilenburg-23138
    • Denn durch Ärzte wie ihn würde es möglich, "Hinterhofbeschneidungen" zu verhindern. Laut seiner Einschätzung sei dies auch die Intention des Gesetzgebers bei der "Erfindung" (wie er es ausdrückte) des Paragrafen 1631d BGB gewesen.
      Sobald die Betäubung nachlasse, werde das Kind weinen. Nachdem die Mutter dem Jungen ein Fläschchen gegeben hatte, lief das Kind blau an, hörte auf zu atmen und bekam einen Krampfanfall. Die Familie bat mehrmals darum, dass ein Krankenwagen gerufen werde, doch der Arzt sprach sich zunächst dagegen aus. Als die Rettung schließlich doch gerufen wurde und kam, wurde das Kind ins St. Georg Klinikum Leipzig gebracht und dort weiter versorgt und behandelt.
      Was ist da jetzt besser als bei einer Verstümmelung im Hinterhof?
      Der §1631d erlaubt Genitalverstümmelungen im Hinterhof, er macht keine Aussage zum Ort der Verstümmelung - ob auf dem Wohnzimmertisch, auf dem Küchentisch oder in der Besenkammer - und die Qualifikation des Verstümmlers wird staatlicherseits nicht überprüft.

      Herrschaften, es geht doch nur um kleine Kinder! *Brech*
      There is no skin like foreskin
    • ..dass der Gesetzgeber in dieser Vorschrift die positive Religionsfreiheit der Eltern über die körperliche Integrität und die negative Religionsfreiheit des Kindes gestellt habe, sei eine legislative Entscheidung gewesen. Aufgabe des Gerichts sei es nicht, dies anzugreifen
      Nein? Jedes Gericht hat die Möglichkeit, die Verfassungsmäßigkeit eines Gesetzes beim Bundesverfassungsgericht überprüfen zu lassen und davon haben Gerichte auch schon oft Gebrauch gemacht.

      Wie bequem, wie feige!
      There is no skin like foreskin
    • ...könne er sich nur damit erklären, dass er versehentlich zur falschen Flasche gegriffen hätte
      Solche schwerwiegenden Komplikationen bekommt ein Stümper aber auch locker mit Lidocain hin:


      The complaint said soon after the second shot of lidocaine, the child, “turned blue, stopped breathing and began having a seizure.”
      A South Florida doctor almost killed a baby during circumcision



      Als der Notarzt eintraf, lag der Junge auf dem Pflaster vorm Haus und von Umstehenden wurden Wiederbelebungsmaßnahmen versucht.
      Der Junge befand sich in einem "Status epilepticus", einem potentiell
      lebensbedrohlichen Zustand und musste wegen unzureichender Atmung
      künstlich beatmet werden. Außerdem bestanden eine Tachykardie
      (Herzrasen) und Rhythmusstörungen.
      Es handelte sich um eine "religiöse" Zirkumzision im Hause eines Freundes der Familie.
      Der Durchführende der Zirkumzision war ausländischer Nationalität, hatte
      angeblich einige solcher Eingriffe in Deutschland ausgeführt. Ob er
      eine Lizenz hatte in Deutschland Medizin zu praktizieren ist nicht
      bekannt.
      Im Serum wurde eine potentiell tödliche Lidocain-Konzentration nachgewiesen.
      Raum Köln/Bonn: Lidocain-Vergiftung bei einem 12 Wochen alten Jungen

      Oder - das Zeug wirkt überhaupt nicht:


      "When he talked to me about it, he told me he felt everything, and the lidocaine injection [local anaesthetic] didn't actually work. He felt like he was getting electrocuted all over his body."
      Nottingham: "grievous bodily harm with intent"
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    • Im Juni 2020 stand er wegen eines vergleichbaren Vorfalls schon einmal in Eilenburg vor Gericht.

      Selbstbestimmung schrieb:

      Und so können die Stümper und Verstümmler immer weitermachen. Solange das Kind irgendwie überlebt ist alles OK.
      Es schien dem Richter daran gelegen, dass der Angeklagte seiner Tätigkeit als Beschneider weiter nachgehen kann.
      Also bis zum nächsten mal. Pfui Deibel! *Kotz*

      Wie lange soll der noch zu Lasten von Kindern "weitermachen"? Wann wird die Notbremse gezogen? Nie?
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