10. Mai 2024, Mal wieder das Thema BGM im ÖRR

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    • 10. Mai 2024, Mal wieder das Thema BGM im ÖRR

      Die Liebesgeschichte zwischen Symchas Enkel Samuel (Aaron Altaras) und der Köchin Saba (Saffron Coomber) verschärft die Situation, als Uneinigkeit darüber entsteht, ob der neugeborene Sohn beschnitten werden soll. Samuels Mutter Mimi (Sunnyi Melles) plant die Beschneidung bereits bis ins Detail. Ihr Sohn ist hin- und hergerissen zwischen seiner Liebe zu Frau und Kind, den Erwartungen seiner Familie und den jüdischen Traditionen.
      presseportal.de/pm/153003/5752994

      "Ihr Sohn ist hin- und hergerissen zwischen seiner Liebe zu Frau und Kind, den Erwartungen seiner Familie und den jüdischen Traditionen"

      Aufschlussreiche Gegenüberstellung. Wir werden also sehen ob Samuel (Aaron Altaras, ist das nicht ein Sohn von Adriana Altaras?) die Liebe zu seinem Kind oder zu "seiner Familie und den jüdischen Traditionen" nach Meinung des Drehbuchschreibers wichtiger zu sein hat.
      Alle Teile des kindlichen Körpers sind Eigentum allein des Kindes. Das Grundrecht auf Eigentum beinhaltet auch das Recht auf Vorhaut.
    • Muss ja wohl ganz toll sein:


      Die sechsteilige Dramedy über eine jüdisch-deutsche Familie und deren Delikatessengeschäft in Frankfurt am Main gewinnt beim diesjährigen International Series Festival von Cannes in gleich drei Kategorien: "Beste Serie", "Beste Musik" und "High School Award for Best Series".
      Showrunner und Creator von "Die Zweiflers" ist David Hadda, der zusammen mit Juri Sternburg und Sarah Hadda die Drehbücher schrieb.
      Dramedy, da soll wohl "Drama" und "Comedy" drin stecken?...ob schließlich verstümmelt wird wird natürlich noch nicht verraten. Bislang war noch fast immer beim ÖRR-BGM-Klamauk am Ende tabula rasa an der kleinen Eichel. Echt lustig. <X

      presseportal.de/pm/43013/5754567
      Alle Teile des kindlichen Körpers sind Eigentum allein des Kindes. Das Grundrecht auf Eigentum beinhaltet auch das Recht auf Vorhaut.
    • Neu

      Das ganze geht über sechs Folgen. Der Hickhack über die "Beschneidung"/Genitalverstümmelung ergießt sich häppchenweise über Folge zwei bis sechs.
      Offenbar wollen die Drehbuchautoren die Zuschauer damit bei der Stange halten: "Wird sie nun kaputt gemacht oder nicht, die Vorhaut des Kleinen?"
      Das darf natürlich nicht zu früh verraten werden. Noch im Text zu Folge sechs heißt es:


      Die Beschneidung seines Sohnes – und somit die Aufnahme in die jüdische Gemeinschaft – scheint in unerreichbarer Ferne.

      Aber April, April!, wer die ÖRR kennt ahnt das böse Ende voraus. Denn es läuft ja (man kennt es von "Simon" und "Taufalarm") stets nach dem selben Schema:
      Die Eltern können diskutieren und um die Vorhaut feilschen wie sie wollen - nützt alles nüscht - am Ende wird sie kaputt gemacht.
      Auch wenn Mami eigentlich dagegen ist.
      Schließlich sieht die Mami es ein: "Ein Teil deines Pimmels ist weg, aber wenigstens hast du jetzt einen Namen"
      Na, wenigstens etwas! (Kriegen die intakten Jungen keinen Namen?) Aber - "Beste Serie" in Cannes! :rolleyes:


      Denn der ÖRR meint, dem tumben deutschen Michel müsse klar gemacht werden, wie problemlos und unverzichtbar Genitalverstümmelung ist, und außerdem ist das doch ein so feierliches Fest, bei dem alle (außer einem) ihren Spaß haben.

      Eine tatsächliche Zirkumzision, so mit schmerzverzerrtem Babygesicht und Blut - wird natürlich nicht gezeigt, das wäre ja gar zu grauslig. Stattdessen 1:20 Minuten Babykreischen vom Band. Was dann in den Jubelchören der Erwachsenen untergeht.
      Von Anästhesie ist nichts zu sehen (dazu würde auch der Sound nicht passen) - aber "ganz modern" zumindest im Fernsehen zieht der Beschneider Latexhandschuhe über.

      Die Simulation findet in der sechsten Folge ab 24:39 statt.


      Und dann wird die erlegte "Vorhaut" im Garten verscharrt. Kommentar des Vaters: "So ein kleines Stück Haut und alle werden wahnsinnig". *Gelächter des Opas*

      Bei einem Baby ist alles relativ klein. So kleine Füßchen, Händchen, alles klein. Und hat alles seinen Sinn. Und alles, was man nicht kaputt macht wird viel, viel größer.

      Alle werden wahnsinnig?
      Irgendwie ist da was dran. Wie der Film bestens demonstriert, regen sich alle "wahnsinnig" auf, wenn Mami einfach nur möchte, dass ihr Sohn ganz bleibt.

      Und dann heißt es noch, dass dadurch die ganze Welt gerettet wurde. "Rettest du ein Menschenleben, rettest du damit die ganze Welt".

      Es kam, wie es kommen musste:

      Selbstbestimmung schrieb:

      Bislang war noch fast immer beim ÖRR-BGM-Klamauk am Ende tabula rasa an der kleinen Eichel.


      ardmediathek.de/video/die-zwei…yNC0wNS0xMF8yMi0yMC1NRVNa
      Alle Teile des kindlichen Körpers sind Eigentum allein des Kindes. Das Grundrecht auf Eigentum beinhaltet auch das Recht auf Vorhaut.
    • Neu

      Bislang war noch fast immer beim ÖRR-BGM-Klamauk am Ende tabula rasa an der kleinen Eichel
      OK, keine Regel ohne eine (wirklich sehr rühmliche) Ausnahme: "Kebab extra scharf" bei arte. Eine witzige Produktion, wo einem das Lachen nicht im Halse stecken blieb.
      Genau: Ketchup statt Blut - Tomaten spüren keinen Schmerz!
      Keine deutsche, sondern eine österreichische Produktion.

      Aber während "Simon" und "Taufalarm" alle naslang wiederholt werden war das mit dem Kebab wohl ein einmaliger "Ausrutscher".

      programm.ard.de/TV/Programm/Je…/?sendung=287244000468708
      Alle Teile des kindlichen Körpers sind Eigentum allein des Kindes. Das Grundrecht auf Eigentum beinhaltet auch das Recht auf Vorhaut.