Beschneidung ohne Schnitt?

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    • Beschneidung ohne Schnitt?

      Na klar! (nocut)


      Die Beschneidung ist ein fester Bestandteil des Judentums. Entsprechend der biblischen Vorschrift wird ein neugeborener Junge am achten Tag nach der Geburt beschnitten. Dadurch wird der Bund mit Gott geschlossen - Hebräisch „Brit Mila“ -und der Junge wird in die jüdische Gemeinschaft aufgenommen.Doch seit mehreren Jahren kommt aus den USA ein alternatives Ritual: Brit Shalom oder „Friedensbund“ genannt - eine Art „Bund ohne Beschneidung“. Auch einzelne wenige Israelis entscheiden sich für diese schmerzfreie Alternative.


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      Rabbiner Nardy Grün schrieb:

      "Brit" bedeutet "Vertrag" und den sollen zwei Menschen ganz bewusst schließen.
      Weil dem Neugeborenen die Beschneidung unbewusst ist, findet sie einseitig statt.
      Besonders stolz ist Nardy Grün über die Reaktionen der anwesenden religiösen Juden. "Die ersten, die mir gleich zum Schluss "Yasher Koah!" oder "Alle Achtung!" zurufen sind religiöse Juden"
      hr2.de/podcasts/juedische-welt…dcast-episode-121174.html
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.
    • Die Brit Schalom ist ja nichts Neues, neu wäre, wenn Konservative Neues leichter annehmen würden. Das Judentum basiert wie auch die anderen Religionen auf Traditionen, die oft die Weitergabe der Asche, statt des Feuers zelebrieren. Kein Wunder weicht auch das religiöse Judentum einem kulturellen Judentum, dass immer mehr zur Farce wird. Glaube kann man fühlen und er kann sich verändern. Stupide Tradition wie im Islam, Judentum oder bei Christen nicht. Ich bin für Religionsfreiheit! Frei vom Glauben oder frei im Glauben, jeder wie er mag. Dafür müssen Menschen aber erst erwachsen sein, bevor sie sich die Vorhaut aus religiösen Gründen amputieren lassen.
      Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)