Empfehlung nach Vorsorgeuntersuchung

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    • Empfehlung nach Vorsorgeuntersuchung

      Hallo zusammen,
      ich war neulich bei meinem Urologen bezüglich Vorsorgeuntersuchung. Er meinte, dass es bei mir mit der Vorhaut ziemlich eng aussehe (Phimose) und brachte eine vollständige Zirkumzision ins Gespräch. Ich bin nun ziemlich geschockt, da ich die 40 Jahre mittlerweile schon deutlich überschritten habe und nicht davon ausging, dass ich von so etwas noch einmal betroffen sein könnte. Mir wäre die Sache äußerst peinlich. Als Ursache, dass dies jetzt erst auftritt, nannte der Arzt eine mögliche Diabetes mellitus-Erkrankung. Zur Zeit warte ich noch auf den Befund der Untersuchung und hoffe, dass dies nicht der Fall ist.
      Kurz vor der Vorsorgeuntersuchung kamen die ersten Symptome: Eine bleich aussehende Vorhaut und in diesem Jahr bislang zwei Entzündungen an Eichel/ Vorhaut mit etwas Juckreiz, die jeweils innerhalb von einem Tag wieder verschwunden waren. Hinzu kommt gelegentlich ein leichtes Brennen beim Wasserlassen, aber nichts, was ich sagen muss, dass es mein Leben stark einschränkt oder ich vom jetztigen Standpunkt aus sagen würde, es muss unbedingt und sofort etwas getan werden. Seit knapp zwei Wochen verwende ich 3x täglich eine nicht verschreibungspflichtige Kortisonsalbe und damit sind bislang auch die genannten Probleme fast vollständig verschwunden. Ich weiß halt nicht, ob die Besserung von langer Dauer ist, oder ob nicht doch einmal eine Zirkumzision notwendig sein wird.
      Seit der Untersuchung zerbreche ich mir nun den Kopf und bin sehr beunruhigt, da ich schon sehr viel im Netz recherchiert habe und dabei auch schon sehr viel negatives über den Eingriff gelesen habe. Hinzu kommt, dass ich in meinem Leben gesundheitlich bislang immer Glück gehabt habe und mich bislang noch überhaupt keinem Eingriff unterziehen musste. Von daher meine Frage, ob jemand, der schon einmal vor der gleichen Entscheidung stand an Hand der beigefügten Bilder einen Rat aus eigener Erfahrung geben kann.

      Für den Fall, dass ein operativer Eingriff von Nöten sein wird habe ich folgende Fragen:
      • Führt der Urologe den Eingriff selbst durch oder verweist der an einen anderen Chirurgen? Wieviele medizinische Leute sind bei einem solchen Eingriff beteiligt?
      • Findet die OP unter örtlicher Betäubung oder unter Vollnarkose statt? Im Netz gibt es hier unterschiedliche Aussagen. Oder kann man hier frei wählen?
      • Wie lange dauerte eine solche OP?
      • Kann man direkt nach der OP wieder nach Hause (auch ohne Begleitperson)? Ist man nach der OP arbeitsunfähig und falls ja: wie lange.
      Vielen Dank für eure Antworten.










      Anmerkung Moderation: Bilder bitte verspoilern, danke.
    • Pic 3 und Pic 5 zeigen eindeutig eine Reizung der Haut.
      Solange die Vorhaut über die Eichel noch komplett ohne Schmerzen zurückgezogen werden kann sehe ich aber keinen Grund für eine Beschneidung.
      Wenn der Test auf Diabetes Negativ ist geh zu einem Hautarzt.

      Die Fragen die du stellst solltest du vielleicht den jeweiligen Operateur stellen.
      Sobald eine Narkose ins Spiel kommt gilt bei jeder ambulanten Operation das dich jemand begleitet.
      Die restlichen Fragen kann dir nur der operierende Arzt beantworten.
      Wobei ich da aktuell kein Grund für eine OP sehe.
    • Grundsätzlich wurde schon alles gesagt. Wenn du keine Probleme damit hast, besteht kein akuter Handlungsbedarf. Und selbst bei Problemen muss es meist nicht gleich eine vollständige Zirkumzision sein. Lass dich jedenfalls nicht zu irgendwas drängen.

      MiniMax schrieb:

      Führt der Urologe den Eingriff selbst durch oder verweist der an einen anderen Chirurgen? Wieviele medizinische Leute sind bei einem solchen Eingriff beteiligt?

      Findet die OP unter örtlicher Betäubung oder unter Vollnarkose statt? Im Netz gibt es hier unterschiedliche Aussagen. Oder kann man hier frei wählen?

      Wie lange dauerte eine solche OP?

      Kann man direkt nach der OP wieder nach Hause (auch ohne Begleitperson)? Ist man nach der OP arbeitsunfähig und falls ja: wie lange.
      Das ist unterscheidlich. Manche Ärzte operieren selbst in der Praxis oder in einem Krankenhaus, andere verweisen dich an ein Krankenhaus. Bei mir hat der Urologe 1x Monat im Krankenhaus operiert. Mit im OP war noch eine Assistenz.
      Erwachsene meist unter örtlicher Betäubung, aber es wird auch unter Vollnarkose oder was dazwischen gemacht.
      Bei mir ca. 30min
      Bei lokaler Betäubung auf alle Fälle, bei Vollnarkose brauchst du eine Person die auf dich aufpasst.
      Arbeitsunfähigkeit ist von deinem Job abhängig. Home-Office ist kein Problem, bei einem Job mit viel Bewegung ist eine Pause sicherlich ratsam.