7.Mai Livestream ab 11.15! - Gemeinsame Pressemitteilung MOGiS e.V., BVKJ e.V. und TERRE DES FEMMES -

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    • 7.Mai Livestream ab 11.15! - Gemeinsame Pressemitteilung MOGiS e.V., BVKJ e.V. und TERRE DES FEMMES -


      Weltweiter Tag der Genitalen Selbstbestimmung am 7. Mai


      11 Jahre Kölner „Beschneidungsurteil“: Es ist Zeit, alle Kinder zu schützen!

      Der Jahrestag des Kölner „Beschneidungsurteils“ wird am 7. Mai erneut als „Weltweiter Tag der Genitalen Selbstbestimmung“ (WWDOGA) gefeiert. Den Aufruf dieses internationalen Bündnisses unterstützen über 80 Kinder-, Menschen- und Frauenrechtsorganisationen aus 15 Ländern und fünf Kontinenten.
      Das „Kölner Urteil“ hatte 2012 auch Jungen das Recht auf genitale Selbstbestimmung zugesprochen, indem es eine medizinisch nicht-indizierte Vorhautentfernung („Beschneidung“) eines Jungen als eine strafbare Körperverletzung bewertete. Inzwischen ist der 7. Mai längst weltweit zu einem Symbol für die Selbstbestimmungsrechte des Kindes unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion und Tradition geworden.
      Inhaltlicher Schwerpunkt in diesem Jahr:
      GENITALE SELBSTBESTIMMUNG in der Kunst

      Die Auseinandersetzung mit Zwangseingriffen bzw. Genitalverstümmelung an Kindern ist in aller Regel unangenehm - ganz gleich, wie sachlich Fakten vorgetragen werden. Doch mit künstlerischen Mitteln findet sich oft ein Weg, auch unaussprechlichen Themen Gestalt zu verleihen und Menschen unmittelbarer und nachhaltiger zu erreichen, als Aufklärungskampagnen es je leisten könnten.
      In Film, Literatur, Theater, Malerei, Bildhauerei und Fotografie ist Genitale Selbstbestimmung schon lange und zunehmend ein Thema. Besonders die Perspektiven der betroffenen Personen finden sich hier wieder.
      Der WWDOGA 2023 hat sich zum Ziel gesetzt, diese Kunstwerke in einem virtuellen Raum zu versammeln und zu präsentieren.


      Am 7. Mai ist ab 11:15 Uhr ein Live-Stream mit zahlreichen Beiträgen geschaltet, u.a. von
      • Silvia Breher (CDU, MdB)
      • Tessa Ganserer (Bündnis 90/Die Grünen, MdB)
      • Ulrike Bahr (SPD, MdB)
      • Dr. Arn Sauer (Bundesstiftung Gleichstellung)
      • Lilith Raza (SOFRA - Queer Migrants e. V.)
      • Gislinde Nauy (TERRE DES FEMMES e. V.)
      • Victor Schiering (MOGiS e. V. – Eine Stimme für Betroffene)
      • David Smith (15 Square, UK)
      • Ephraim und Manasseh Seidenberg (prepuce.ch, Schweiz)
      • David Balashinsky (GALDEF, USA)
        und Vertretungen von Organisationen aus Österreich, Dänemark, Australien und Finnland.



      Danke, Danke, Danke! :thumbup: :love:

      bvkj.de/politik-und-presse/nac…selbstbestimmung-am-7-mai
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.
    • Rush schrieb:

      und der Bundesstiftung Gleichstellung?
      Ist ja eigentlich naheliegend.
      Es geht ja unter anderem auch um Gleichstellung, auch wenn immer wieder versucht wird Genitalreduzierungen von Jungen und Mädchen als ganz total was anderes hinzustellen.

      Das wird sich nicht ewig durchhalten lassen - entweder zum Vorteil von Jungen oder zum Nachteil von Mädchen. Die Zeit wird es zeigen.
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.