An unseren Schulen

    • Mircea Ionescu spricht über Judentum und Antisemitismus
      Mircea Ionescu hat am Gymnasium Vegesack über das Judentum gesprochen. Für die rund 120 Schüler ab der zehnten Klasse war diese Veranstaltung Pflicht.
      Doch seine anschließenden Ausführungen widmete Mircea Ionescu fast ausschließlich dem Wesen des Judentums mit seinen Gebräuchen, Ritualen und Vorschriften. Ihm ging es dabei um Grundsätzliches, und auf Bezüge zum aktuellen Antisemitismus warteten die Schüler vergebens
      Also das Thema schon eine Mogelpackung


      "Wir sind also nur wenige, und es ist schwer, uns als solche zu erkennen", sagt er. Allerdings gebe es ein Ritual, das ein äußeres Zeichen für den Bund mit Gott setzt: Die Beschneidung, die allen neugeborenen Söhnen acht Tage nach ihrer Geburt auferlegt wird und die den Eintritt in die jüdische Gemeinschaft markiert.
      Schwer zu erkennen - "allerdings"? Sieht man den Penis, wenn einem im Cafe ein vorhautloser Mann begegnet? Erkennt man da üblicherweise einen Christen oder Buddhisten?
      Allen Söhnen? Heißt es nicht ein großer Teil der männlichen Juden in Deutschland sei genital vollständig?
      Sind nicht alle Kinder einer jüdischen Mutter Juden, ob mit oder ohne Vorhaut?
      Bei Austritt aus der jüdischen Gemeinschaft - wächst die Vorhaut dann wieder nach?

      Da wären eigentlich von den Schülern viele Fragen zu erwarten gewesen.


      Die Beschneidung, die allen neugeborenen Söhnen acht Tage nach ihrer Geburt auferlegt wird und die den Eintritt in die jüdische Gemeinschaft markiert.
      Mit einem Vergleich warb Mircea Ionescu unter den Zuhörern für Toleranz: "Stellt euch vor, ihr werdet geboren, und alle Gesichter, die ihr seht, sind schwarz. Und wenn ihr in den Spiegel schaut, merkt ihr, dass ihr ein Albino seid"
      Niemand könne schließlich dafür, dass er oder sie in eine bestimmte Gemeinschaft hineingeboren wird. "Aber alle haben das Recht zu existieren"
      Toleranz für was? Dafür, dass Babys Schmerzen zugefügt werden, dass ihnen ein Teil ihres Genitals geraubt wird?
      Gibt es Eltern, die aus Kindern Albinos machen? Wie funktioniert das?
      "Er oder sie"? Die Mädchen - werden verschont. Nein, die Jungen, die Babys können überhaupt nichts dafür, dass Erwachsene sich mit dem Messer an ihren Penissen zu schaffen machen, völlig klar.
      "Aber alle haben das Recht zu existieren" Ja, auch alle Körperteile eines gesunden Kindes!

      "Stellt euch vor", ihr steht nach dem Schulsport das erste mal nackt unter der Gemeinschaftsdusche - und alle anderen Jungs haben eine durch eine Vorhaut bedeckte Eichel - und eure ist nackt, rot und blank.

      Es wären dazu von den Schülern kritische Fragen zu erwarten gewesen. Ob es solche gab, erfährt man nicht.

      Es gab aber tatsächlich eine Diskussion "..bei der vor allem das Vorgehen des israelischen Militärs gegen die Palästinenser thematisiert wurde."
      Darauf habe Mircea Ionescu ausweichend geantwortet.


      Man könnte fast den Eindruck gewinnen, dass staatlich geförderte Veranstaltungen "zur Antisemitismusbekämpfung" hauptsächlich der Toleranz-Werbung für bestimmte "Bräuche", vor allem der Genitalverstümmelung von Jungen dienen.


      Als der Referent auf weitere Gebräuche der Juden wie das Lichterfest und den Schabbat zu sprechen kam, mag sich so mancher Schüler gefragt haben, wo denn nun der Vergleich mit anderen Religionen, die aktuellen Bezüge zum Beispiel zu den Angriffen der Israelis auf Hamas und Hisbollahs bleiben. Auch für Schüler politisch wichtige Fragen wie die nach dem aktuellen Aufkeimen des Antisemitismus in Deutschland, wie man auf antisemitische Parolen argumentativ reagiert und wie man verhindern kann, dass sich die schrecklichen Ereignisse während der deutschen Nazi-Herrschaft wiederholen, wurden von Mircea Ionescu ausgespart.
      weser-kurier.de/bremen/stadtte…s-doc7yfqxyd13x416uoug5h0
      There is no skin like foreskin
    • "Beschneidung", Lichterfest, Schabbat - interessanterweise ist anscheinend gar nicht die Rede vom betäubungslosen Durchschneiden der Kehlen von den süßen kleinen Lämmern und Kälbchen gewesen.
      So etwas Bluttriefendes möchte man empfindsamen Schüler:innnen, die sich z.T. vegan oder vegetarisch ernähren und eine feste Meinung zum Tierschutz haben doch lieber nicht zumuten?

      Aber das Wort Beschneidung kommt doch so harmlos daher geschlichen.

      Das kennt man doch von Büschen und Hecken. Da fließt kein Blut, es tut nichts weh und alles wächst rasch wieder nach....

      Framing-Manuals dürfte es inzwischen zu Hauf geben.

      2012 war gebetsmühlenartig von einem angeblichen "Deckmantel" die Rede. "Unter dem Deckmantel des Kinderschutzes".
      Siehe da: der Deckmantel heißt Antisemitismus-Bekämpfung.
      There is no skin like foreskin
    • Um noch mal auf jenes total einseitige Framing-Manual zurückzukommen, mit dem 12-Jährige Schüler an unseren Schulen "bearbeitet" werden:
      Es ist offensichtlich, dass man neuerdings unter "Kampf gegen den Antisemitismus" hauptsächlich den "Kampf gegen das Einsetzen für das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit (von kleinen Jungen)" versteht.
      Dazu erscheint es den Machern solcher Propagandawerke - ähnlich wie in "Simon macht Quatsch wegen einer schönen Frau" notwendig, die "Beschneidungsgegner" resp. Kinderschützer in einem möglichst hässlichen Licht darzustellen.
      Die Beschneidungsgegner werden dazu exemplarisch als brüllender Mann in der Straßenbahn präsentiert. That's all folks! Sachlich argumentierende BGM-Gegner gab/gibt es nicht.
      Und dann werden die Kinder aufgefordert aus diesem angeblichen Vorfall heraus auszuarbeiten, welche Vorurteile es gegen über der Beschneidung gibt . Toller Trick! :-((

      Was wird den 12-Jährigen nun beigebracht?

      1. Über "Beschneidung" auch nur zu debattieren sei "verletzend", eine solche Debatte muss also unterbleiben. Schnauze halten! Stattdessen werden wehrlose Kinder mit Absicht verletzt, tagtäglich.

      2. Die "Beschneidung" ist - man staune! - ein völlig unblutiger Akt! Ja, wirklich, das erschreckende Wort "BLUT" taucht im ganzen Kapitel über BGM nicht einmal auf!
      Dabei nannte Abraham Geiger BGM doch einen "barbarisch blutenden Akt". ?(
      Nee, Kinners, da fließt kein Blut! Das geht alles ganz elastisch. Von daher braucht man sich auch nicht über die Varianten der Entsorgung des Blutes zu unterhalten. ;)
      Aber Herr Fleischmann kennt sich da aus....

      3. Die "Beschneidung" ist - man staune! - völlig schmerzlos für das Baby. Ja, wirklich, das unangenehme Wort "SCHMERZEN" taucht im ganzen Kapitel über BGM nicht einmal auf!
      Dann ist ja auch logisch, dass keinerlei Schmerzbehandlung erwähnt wird.

      Und das berühmte Zitat von Paul Spiegel aus seinem Buch "Was ist koscher?" (das vom Zentralrat als "gute Einstiegslektüre" empfohlen wurde) "[Das Baby] erhält nicht einmal eine örtliche Narkose, denn den Bund mit Gott muss man sozusagen bei vollem Bewusstsein vollziehen. Natürlich schreit das Baby, natürlich tut ihm der Eingriff weh." findet man da nicht.

      Nee ist klar,das wäre ja viel zu schockierend, es soll doch gerade Verständnis für Genitalverstümmelung geweckt werden!


      4. BGM wurde in den USA gar nicht eingeführt, weil Kellog et al. in dem puritanischen Land suggerierten, dass diese Genitalverstümmelung die Jungen vor der teuflischen Sünde der Selbstbefleckung (welche wiederum unweigerlich zur Gehirnerweichung führen sollte) bewahren würde und obendrein noch Lähmungen heilen und allerlei andere wundersame Dinge bewirken würde. Nee, nee! Das Framing-Manual weiß es besser! Wegen "medizinisch-hygienischen Gründen". (Pino)


      5. Die Vorhaut ist völlig sinn- und funktionslos. Ein Fehler der Evolution. Müssen die Kinder aus dem Framing Manual schließen. Das Wort "Vorhaut" taucht tatsächlich immerhin dreimal in diesem Traktat auf, zweimal in dem Zusammenhang, dass diese bei der "Beschneidung" "entfernt" würde und einmal, dass diese nach Meinung eines Rabbiners von einem anderen Rabbiner nicht radikal genug entfernt worden sei. Dass die Vorhaut aber der Eichel die Umwelt bietet für die die Eichel geschaffen ist, feucht, warm und vor Reizen geschützt, dass die Vorhaut selbst sehr sensibel und ein natürlicher Teil des männlichen Erregungssystems ist, dass sie die Einführung in die Vagina erleichtert, dass sie die Friktion beim Verkehr vermindert - all das wird den Schülern vorenthalten. Das würde nicht in das Konzept passen. Nämlich Genitalverstümmelung als harmlose und von allen zu achtende Tradition zu vermitteln.


      6. Das Judentum ist modern, liberal, progressiv:



      So gibt es immer mehr Rabbinerinnen und mohelot sowie Frauen, die wie Männer
      die Kopfbedeckung Kippa tragen. Auch jüdische Perspek-
      tiven auf Feminismus und Queerness werden vor diesem
      Hintergrund diskutiert. Und immer häufiger verbinden
      Familien auch die Bekanntgabe der Namen von Mädchen mit großen Feiern.
      Keine Rede davon, dass ca. 90% der Juden in Deutschland in orthodoxen Gemeinden organisiert sein sollen. Und angeblich 2,5% in ultraorthodoxen.

      Genitalverstümmelung ist weder modern noch liberal noch progressiv. Sondern archaisch, regressiv und illiberal.


      slub.qucosa.de/api/qucosa%3A94758/attachment/ATT-0/
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    • Besser, viel besser als durch diesen längliche Framing-Schmarren könnten sämtliche eventuell vorhandenen Vorurteile gegenüber der "Beschneidung" bei den Schülern ausgeräumt werden durch das simple ZEIGEN eines Videos einer real stattgefundenen "Beschneidung".

      Einfach mal Tacheles, einfach mal zeigen!

      Man sagt: ein Bild sagt mehr als tausend Worte - und ein Video enthält tausende Bilder. Dazu kommt noch der "Sound".

      Z.B. jenes Video der "Beschneidung" des Jacob Chai, also jenes Video, dass Leo Latasch stark und entscheidend gekürzt dem Ethikrat vorführte.
      Ich habe es mir gerade noch einmal anschauen wollen, wegen dieses Posts, musste aber nach ein paar Sekunden abbrechen.
      Und dann ungekürzt, in voller Länge und das Gebrüll auf volle Lautstärke. Unverpixelt, damit man auch das gequälte Gesicht des gequälten Kindes sehen kann, mit weit aufgerissenem Mund, zusammengekniffenen Augen und hochrotem Kopf.

      Das wäre ein eindrucksvolles Dokument zum Thema "Beschneidung", das man besser konsequent Genitalverstümmelung nennen sollte.

      Das Video ist damals schnell aus dem Netz verschwunden. Ich würde es hier einlinken, aber ich darf es nicht wegen des Urheberrechts. Und möglicherweise würde ich Ärger wegen §184b StGB bekommen. Es sind ja die Genitalien eines Kindes in unnatürlicher Pose zu sehen.

      Da fällt mir Frau von der Leyen ein, als es um die Stoppschilder im Internet ging, wie sie mit zusammengekniffenen Augen und angewidertem Gesicht von Videos sprach, in denen Kindern Gewalt an den Genitalien zugefügt werden "und alle schauen zu!".
      Nein, ich will das nicht mit sadistischer Pädosexualität auf eine Stufe stellen - aber der Spruch passt.
      Nicht alle, die Frauen müssen weiter weg stehen. Die Logenplätze haben die Männer.

      Und wenn Latasch jenes Video für den Ethikrat exemplarisch herausgepickt hatte muss man davon ausgehen, dass es bei so mancher Genitalverstümmelung noch weitaus dramatischer zugeht.
      Mir ist von jemandem, der bei einer "Beschneidung" live dabei war berichtet worden, dass es "eine ziemlich blutige Angelegenheit" war.
      Man kann das nicht schönschwurbeln.
      There is no skin like foreskin