Auf Youtube wurde gestern eine Dokumentation über das Judentum mit Bärbel Schäfer (Fernsehmoderatorin und -produzentin sowie konvertierte Jüdin) hochgeladen, s.u.. Laut Videobeschreibung soll es sich hierbei um eine "humorvolle Entdeckungstour durch jahrtausende alte Traditionen, die heute in Deutschland endlich wieder gelebt werden" handeln. "Mit faszinierenden Ritualen". Gemeint ist hiermit wohl die gezeigte jüdische Beschneidung.
Es wurde ja insbesondere im Rahmen der Beschneidungsdebatte immer wieder betont, dass Mohalim mit Ärzten vergleichbar befähigt sein würden und schließlich so viel Erfahrung hätten. In dem Video wird allerdings deutlich, dass von einem "lege artis" durchgeführten Eingriff nicht die Rede sein kann: "Desinfiziert" werden die Hände mit Sagrotan-Spray aus der Drogerie und kurz danach wird der unsterile Baumwollkittel angezogen. Von den Instrumenten ist nur die Klinge steril verpackt, die dann aber auch unsteril gemacht wird. Bei der Beschneidung werden keine Handschuhe getragen, mindestens zwei Dutzend Menschen gaffen ohne Mundschutze auf den Babypenis. Der eigentliche Eingriff wird natürlich nicht ganz gezeigt.
Zwischendurch klopft der Mohel dann noch ein paar zynische Sprüche:
Die Mutter des Babys meint nach der Beschneidung, die Schreie ihres Sohnes hätten ihr "im Herzen wehgetan", rechtfertigt den Eingriff aber folgendermaßen:
Quelle: youtube.com/watch?v=jQK94gea9RE
Es wurde ja insbesondere im Rahmen der Beschneidungsdebatte immer wieder betont, dass Mohalim mit Ärzten vergleichbar befähigt sein würden und schließlich so viel Erfahrung hätten. In dem Video wird allerdings deutlich, dass von einem "lege artis" durchgeführten Eingriff nicht die Rede sein kann: "Desinfiziert" werden die Hände mit Sagrotan-Spray aus der Drogerie und kurz danach wird der unsterile Baumwollkittel angezogen. Von den Instrumenten ist nur die Klinge steril verpackt, die dann aber auch unsteril gemacht wird. Bei der Beschneidung werden keine Handschuhe getragen, mindestens zwei Dutzend Menschen gaffen ohne Mundschutze auf den Babypenis. Der eigentliche Eingriff wird natürlich nicht ganz gezeigt.
Zwischendurch klopft der Mohel dann noch ein paar zynische Sprüche:
Reuven Yaacobov schrieb:
Weißt du was wir machen jetzt? Eine Beschneidung. Wenn du weinst, wirst du beschnitten. Wenn du lieber nicht weinst, wirst du auch beschnitten. Also besser nicht weinen. Bist du einverstanden?
Reuven Yaacobov schrieb:
Nach der Beschneidung kriegt er so einen Großen. [...] Wir machen keine Beschneidung, wir machen eine Verlängerung.
Die Mutter des Babys meint nach der Beschneidung, die Schreie ihres Sohnes hätten ihr "im Herzen wehgetan", rechtfertigt den Eingriff aber folgendermaßen:
Alina Treiger schrieb:
Aus der Erfahrung wissen wir auch, dass sich die Kinder nicht mehr daran erinnern. Gott sei Dank!
Quelle: youtube.com/watch?v=jQK94gea9RE