aspect schrieb:
Warum passt es zur WELT?
"Viele" = "Weasel Word"WELT schrieb:
Viele Männer lassen sich die Vorhaut aus Schönheitsgründen entfernen, da ihnen und möglicherweise auch der Partnerin ein beschnittener Penis besser gefällt.
Kein Wort zur "Betäubung"WELT schrieb:
Eine im Krankenhaus von einem Arzt vorgenommene Beschneidung erfüllt in der Regel nicht die religiösen Kriterien
Seltsam, dass man beim dt. Afrikakorps nicht von solchen massenhaften Intiminfektionen gehört hat Sind nur Amis zu blöd, sich zu waschen?WELT schrieb:
Während des Zweiten Weltkriegs vernachlässigten amerikanische Soldaten, die in Nordafrika kämpften, die Intimhygiene auf betrübliche Weise und erkrankten danach en masse an schmerzhaften Infektionen; Militärärzte verordneten daraufhin eine Radikalkur, die Beschneidung.
Der Appendix hat natürlich auch einen Sinn. Meiner hatte auch einen, bis er mir einfach so genommen wurde.WELT schrieb:
Die Vorhaut, schreibt deshalb die Journalistin Hanna Rosin, sei „so etwas Ähnliches wie der Blinddarm oder die Weisheitszähne“. Es handle sich um einen „nachgeschobenen Gedanken der Evolution“, der nur einen erkennbaren Zweck habe, nämlich den, „Infektionen auszubrüten“.
Je mehr Jungen beschnitten würden, desto besser...
"nämlich den, „Infektionen auszubrüten“. "Sie verbreiten Seuchen"... wie wäre es mit einem Film "Der ewige Vorhautbesitzer"?
Die Erfassung solcher Daten hatte der dt. Bundestag ja ausdrücklich mit großer Mehrheit abgelehnt!WELT schrieb:
Aber was man gemeinhin bei einer solchen Bilanz erwartet – Daten zur seitherigen Praxis, eine Liste mit eventuellen Zwischenfällen oder neuen Entwicklungen –, hatte niemand zu bieten.
Von Jaques Schuster, Chefkommentator:
WELT schrieb:
Zum ersten Mal seit dem Ende des Krieges und der Judenvernichtung wird jüdisches Leben in Deutschland unmöglich gemacht. Adolf Hitler würde sich freuen.
Hm. Warum hat Hitler denn BGM nicht einfach verboten? Wenn ihn das so gefreut hätte? Hätte er doch problemlos machen können, die Opposition war doch im KZ.
Aber wenn es der Chef sagt....
Ja, super!WELT schrieb:
Beschneidungsverbot verstößt gegen das Grundgesetz
Vor Jahren wurde etwa ein Vater von vier Kindern verurteilt, dessen Familie Mitglied einer christlichen Sekte war, weil er es abgelehnt hatte, seiner Frau bei der Geburt des letzten Kindes mit einer Bluttransfusion das Leben zu retten. Der Verurteilte ging bis vor das Bundesverfassungsgericht, zitierte aus der Heiligen Schrift "Ist jemand krank, der … lasse über sich beten, und das Gebet des Glaubens wird dem Kranken helfen" und wurde von den Karlsruher Richtern freigesprochen.

Wenn eine erwachsene Frau sich festgelegt hat, dass sie aus religiösen Gründen lieber sterben möchte als ein Bluttransfusion zu erhalten ist aber total was anderes, als wenn ein nicht urteilsfähiges Kind zur Lebensrettung eine Bluttransfusion braucht, und so sehen das Gerichte auch und ich nehme an, Jaques Schuster weiß das auch genau!
WELT schrieb:
Real existierender Humanismus nach Hausfrauenart
Würden die Moslems und die Juden ihren Söhnen die Ohrläppchen beschneiden, würde sich niemand darüber aufregen.
Wenn z.B. die "Zwölf Stämme" so etwas machen würden kämen die in den Knast. Jede Wette! Wäre ein Riesen-Skandal und die Grünen würden wutschäumen.
Nicht nur Küchentherapeuten und Küchenpädagogen, auch waschechte Hausfrauen nehmen an dieser Volksdebatte teil. Frau M. aus Minden in Westfalen hat ein feuriges "Plädoyer für die rechtliche Gleichstellung aller Kinder" verfasst, das sie an Redaktionen und zivilgesellschaftliche Organisationen verschickt.
Darin fordert sie unter anderem: "Jedem Mann sollte es selbst überlassen bleiben, ob er – aus welchen Gründen auch immer - auf seine Schutzkappe verzichten möchte oder nicht. Diese Entscheidung sollte ihm nicht abgenommen werden, wenn er sich nicht wehren kann, weil er noch ein Kind ist."
Das ist der real existierende Humanismus nach Hausfrauenart.
Ja, ja, die blutgierigen Kinderärzte!WELT schrieb:
Gelassen beschneiden
Die Justizministerin hat einen klugen Gesetzesplan vorgelegt, um die Vorhaut-Entfernung zu legalisieren.
Gewiss, sie ist eine Körperverletzung. Das aber sind auch all die Blutentnahmen, all die Impfungen, welche von Kinderärzten an jedem nur zu erhaschenden Ärmchen vorgenommen werden. Es mutet schon seltsam an, dass ausgerechnet viele dieser Kinderärzte ganz vorn mit dabei waren, als in der sommerlichen Beschneidungsdebatte die Entfernung der Penisvorhaut zum schwer traumatisierenden Akt erklärt wurde.
...auf jenes Erfahrungswissen, von dem die Beschneidung doch ganz nüchtern eingeschätzt wird: Muss man nicht machen, kann man machen, nutzt nichts, schadet nicht.

Die Vorhaut-Entfernung soll ruhig legal sein. Selbstbestimmt, bei Erwachsenen. Gemeint ist die Zwangsverstümmelung von Kindern.
WELT schrieb:
Gezeter um Beschneidung kann nun endlich aufhören
Geht's denn noch, Herr Friedman? Es geht um nicht-indizierte VAs, Gesünder als gesund geht nicht.WELT schrieb:
Und was ist mit den nicht religiös gebundenen Eltern, die durch den
Eingriff die körperliche und gesundheitliche Lebensqualität ihrer Kinder
verbessern wollen?
WELT schrieb:
Auch ich bin beschnitten und habe meine beiden Söhne beschneiden lassen.
Na dann - muss es doch OK sein, oder? Super-Argument! Auch ich habe ein Holzbein und...
WELT schrieb:
Die körperliche Unversehrtheit eines jeden Menschen, vor allem die eines Kindes, ist zu Recht unter den besonderen Schutz des Grundgesetzes gestellt. Aber...
Das ist halt wie: "Ich bin ja kein Antisemit, aber..."
Schutz? Im Stich bzw. Schnitt gelassen von den eigenen Eltern!WELT schrieb:
...in Bezug auf das Beschneidungsritual könnte das Judentum ihm Vorbild sein. Moslems, die einen Anspruch auf aufgeklärte Zivilisation haben, sollten ihre Kinder in den ersten Lebenstagen oder -wochen beschneiden lassen und dies nicht nur unter zivilisierten, medizinischen Bedingungen, sondern eben auch mit einem ausreichenden psychisch-familiären Schutz.
Und ohne Betäubung....
Genitalverstümmelung als Alkohol-Aversionstherapie...WELT schrieb:
Vielleicht (sagen die Psychoanalytiker) hat es etwas mit der Beschneidung zu tun. Bekanntlich werden jüdische Jungen am achten Tag nach der Geburt ihrer Vorhaut beraubt. Um dabei den Schmerz zu betäuben, taucht der Mohel (der Beschneider) einen Schnuller in Rotwein und steckt ihn dem Säugling in den Mund.
Von da an ist der Geschmack von Alkohol mit der Erinnerung an etwas furchtbar Unangenehmes verbunden.

aspect schrieb:
Mir scheinen sie recht liberal
Unter liberal verstehe ich "freiheitlich". Und unter Freiheit verstehe ich auch die Freiheit, selbst darüber zu entscheiden, ob man sich von Teilen seines Körpers trennt.
Ich will aber nicht verschweigen, dass es in der WELT auch ein paar BGM-kritische Artikel gab.
Und, na klar - ganz viele GGM aufs schärfste verurteilende. Wegen der Gleichberechtigung, und so..
There is no skin like foreskin