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Der deutsche Vorspann zum Thema zitiert eine Studie mit genau dem Gegenteil. Gibt es da eine kritische Würdigung? Die kritische Würdigung habe ich gefunden bei vollständiger Lektüre des Interviews mit Dr. R. Goldman. Man müsste den Text in deutsch einstellen, so gut ist er. Wenn dieser nicht zu haben ist, mache ich mich an die Übersetzung. Den erwähnten Vorspann sollte man unter die Rubrik "Gegenargumente" stellen und statt dessen die Zitate aus dem Interview einstellen. Wir haben eine klare Aus…
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Das widerspricht fundamental jenen amerikanischen Ärzten, die durch "Computersimulation" herausgefunden haben wollen, dass die Infektionsrate mit abnehmender Beschneidungszahl steige.
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Da geht es doch wieder nur um finanzielle Interessen: die Beschneidungen werden von einigen Staaten nicht mehr bezahlt. Da muss man was dagegen tun.evil.png Vor einigen Jahrzehnten, als ich noch eine sehr hohe Ansicht über die Integrität von Ärzten hatte, sagte mir ob meiner Naivität eine Ärztin und damalige Landesgesundheitsministerin: "Kennen Sie denn nicht den Spruch, der unter Ärzten verbreitet ist? - Vor der Ethik kommt die Monetik." Seit damals sehe ich mir die Ärzte an, um herauszufinden,…
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Vergessen wir nicht, dass religöse Toleranz, Wertepluralismus und die Menschenrechte das Ergebnis vieler Jahrhunderte von (Bürger-)Kriegen, Unterdrückungen und Verfolgungen sind, die mit religiösen, ideologischen oder rein hab- und machtgierigen Gründen ge"recht"fertigt wurden. Wir haben uns auf bestimmte Spielregeln geeinigt, wobei die jeweilige weltanschauliche Begründung sekundär und Sache des Einzelnen ist und bleibt und keiner seinen (Un-)Glauben jemandem anderen aufzwingt. Das ist die revo…
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Mir verschlägt das fast die Sprache. Da vereinigen sich jetzt alle obskuren Motive, um die Knabenbeschneidung generell frei zu stellen. Mit der Begründung einer Gleichbehandlung für alle. Das ist ja schon pervers. Wenn wir davon ausgehen, dass Beschneidungen ohne Einwilligung der Betroffenen generell gegen das Menschenrecht auf körperliche Unversehrtheit verstößt, dann kann ich nur sagen: es gibt zwar den Gleichbehandlungsgrundsatz im Recht aber nicht im Unrecht. Will heißen, wenn ich aus religi…
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Prantl-Brief
R(h)einwein - - George Orwell lebt -Beschneidung und Demagogie - The Hall of Shame (sonstige)
BeitragMaria, danke für die Ermutigung. Die Redaktionen stöbern nach verwertbaren Themen und Trends durchaus im Internet. Aber es wäre Zufall, wenn Pr. darauf stieße. Ich wollte noch ein wenig feed back abwarten. Dann schicke ich Herrn Prantl einen Brief, wenn ich die Antwort nicht bei der Süddeutschen in einer E-mail unterbringen kann. Die Legalisierung macht Herr Prantl natürlich nicht - aber er ist als Journalist ein geistiger Wegbereiter und damit auch mitverantwortlich. Schließlich kann man ja nic…
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Beschneidung - ein Kommentar von Heribert Prantl in der Süddeutschen: eine offene Antwort
R(h)einwein - - George Orwell lebt -Beschneidung und Demagogie - The Hall of Shame (sonstige)
BeitragSehr geehrter Herr Prantl, Ihr Kommentar folgt einem Muster, dessen sich Kommentatoren offensichtlich gern bedienen: sie spielen den belehrenden und mahnenden Oberschiedsrichter, der scheinbar nach allen Seiten Kritik austeilt, um am Ende eine Seite aufs Korn zunehmen. Diesmal sind es die Gegner einer rituellen Beschneidung von Knaben, die sich angeblich selbstgerecht aufblasen. Wie selbstgerecht ist eigentlich Ihr Artikel? Das Ergebnis des von Ihnen schon vorab gelobten Gesetzes zur straflosen …
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Israelische Intervention
R(h)einwein - - George Orwell lebt -Beschneidung und Demagogie - The Hall of Shame (sonstige)
BeitragKann sich jemand vorstellen, dass BP Gauck den israelischen Staatspräsidenten und BKin Merkel den israelischen Ministerpräsidenten anschreiben und um die Respektierung einer demokratischen Debatte in Deutschland bitten? - Wir erleben gerade den Vorgeschmack einer Kampagne, die längst nicht auf dem Höhepunkt ist, da die Parteien ja schon in vorauseilendem Gehorsam versprochen haben sich den Befürwortern einer Genitalverstümmelung bei Knaben zu beugen. Je schlechter die Argumente desto heftiger di…
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Bei mir ging es auch.
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Beschneidung oder Verstümmelung?
R(h)einwein - - Sonstiges - alles, was woanders (noch) nicht reinpasst.
BeitragÜber die sprachliche Problematik für die Betroffenen bin ich mir im Klaren. Es ermutigt mich, dass einer von ihnen selbst schreibt, dass er es als Verstümmelung empfindet oder empfunden hat. Was mich am Begriff "Beschneidung" stört ist, wie er von den Verteidigern verharmlosend gebraucht wird: als handele es sich um eine Art Haarschnitt mit der Körperverletzungsqualität des Ohrlochstechens. Bis Anfang der siebziger Jahre gab es in der BRD einen Strafrechtsparagrafen gegen männliche Homosexualitä…
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Öffentlichkeitsarbeit
BeitragGerade weil es die von Dir beschriebene Dimension hat, braucht es einen tiefgreifenden Bewußtseinswandel und eine systematische, nachhaltige Öffentlichkeitsarbeit. Ohne die wird kein Parlament etwas ändern. Die Frauenbewegung hat große Fortschritte gegen Diskriminierung, Unterdrückung, Gewalt und Genitalverstümmelung erreicht. Wenn hier die Adressaten die Männer sind, die sich ändern müssen, so bedeutet das noch nicht, dass es auch Gewalt gegen z.B. Jungen gibt. Männer zumindest meiner Generatio…
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Öffentlichkeitsarbeit
BeitragInformation und Aufklärung sind die Voraussetzung von Veränderungen. Dennoch: die Frauenbewegung hat nur durch öffentliches Auftreten eine Ächtung der Genitalverstümmelung von Frauen seitens der UNO durchgesetzt. (Auch wenn sie damit noch nicht beseitigt ist. Aber ein erster wichtiger Schritt ist getan.) Die gestrige Entscheidung des Ethikrates zur Beschneidung von Jungen mag ein politischer Kompromiss sein. Der Faktenlage wird er meines Erachtens nicht gerecht. Die Mitglieder des Rates sollten …
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Aktiv gegen Genitalverstümmelung
BeitragWenn wir öffentlich aktiv gegen die Beschneidung von Jungen eintreten, dann werden uns Hass und Häme entgegenschlagen. Das darf uns nicht einschüchtern. Humaner Fortschritt ist in der Geschichte meistens nur gegen heftigen Widerstand durchgesetzt worden. Glücklicherweise muss man heute nicht mehr um Gesundheit und Leben fürchten. Aber wenn wir nur Erfahrungen und Argumente austauschen und uns gegenseitig unsere gemeinsame Einstellung bestätigen, dann mag das zur persönlichen Genugtuung beitragen…
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Pflegewiki
R(h)einwein - - Links
Beitragwieder am Netz
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Als ich heute morgen Herrn Bischof Huber in den Nachrichten sah, wie er sich im Vorfeld einer Sitzung des Ethikrates zur Beschneidung (besser: Genitalverstümmelung) geäußert hat, da kam mir der Gedanke, ihm doch auch die probeweise Beschneidung zu empfehlen. Er sagte sinngemäß: wenn Eltern aus wohlgemeinter religiöser Überzeugung ihre Jungs beschneiden ließen, dann könne man es sich nicht so einfach machen, darin eine Körperverletzung zu sehen. Will sagen, die Freiheit der Religionsausübung steh…
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Ein Film über eine jüdische Beschneidung
R(h)einwein - - Sonstiges - alles, was woanders (noch) nicht reinpasst.
BeitragNachdem ich einige Berichte gelesen habe, die uns die von einer Beschneidung Betroffenen dankenswerterweise gegeben haben, bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass wir die Sache mit dem richtigen Namen nennen sollten: es handelt sich um eine Genitalverstümmelung bei Knaben und nicht nur um eine Beschneidung der Vorhaut. Der verharmlosende Begirff macht es den Verteidigern der Praxis nur leichter, ihre Position zu vertreten.
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Protestaktion
BeitragBesser spät als gar nicht.
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Öffentlichkeitsarbeit
BeitragSoeben erfahre ich, dass die Giordano-Bruno-Stiftung eine öffentliche Plakatkampagne gegen die Beschneidung von Jungen organisiert. Näheres unter www.pro-kinderrechte.de R(h)einwein
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Wenn ich mir die Worte des Oberrabbiners Yona Metzger anhöre, so fühle ich mich ins Mittelalter versetzt: Beschneidung ohne Betäubung und nicht durch Ärzte. Wie das eben mit Initiationsriten ist: wer sie selbst durchlitten hat, der verteidigt sie später unreflektiert. Was ich aus den verschiedenen Berichten über von Betroffenen ihre Beschneidung verstanden habe, kann ich nur als Verstümmelung bezeichnen: z.B. die starke Beeinträchtigung ihrer Sexualität, die großen traumatischen psychischen Folg…
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Die differenzierte Auseinandersetzung mit dem Thema im "Beschneidungsforum" ist wohltuend und überzeugend. Zur Vermeidung eines Kulturkampfes und angesichts des aufgrund unserer fatalen Geschichte vorhandenen Nötigungspotentials kann es gerechtfertigt sein, die Beschneidung von Jungen eine zeitlang straffrei zu stellen. Deswegen sollte man aber nicht die Rechtssystematik verbiegen und Körperverletzung, Gleichbehandlungsgrundsatz, Diskriminierungsverbot und internationale Abkommen wegdefinieren o…