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  • AAP-Konferenz in New Orleans

    Pensador - - Aktionen

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    Vom 20. bis zum 23. Oktober findet in New Orleans die jährliche Konferenz des amerikanischen Kinderärzteverbands AAP statt. Das ist der Verein, dessen "Task Force on Circumcision" aus naheliegenden wirtschaftlichen und persönlichen Interessen (um nicht als Verbrecher betrachtet zu werden) Beschneidungen propagiert und verharmlost. Dies geschieht auch durch Publikationen in medizinischen Fachzeitschriften, in deren Review Boards (das sind die Leute, die entscheiden, ob ein Artikel abgedruckt wird…

  • Gnade der Ignoranz

    Pensador - - Psychologische Aspekte

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    Es gibt welche, die behaupten, nicht traumatisiert zu sein. Sich die Traumatisierung einzugestehen, ist nämlich kein einfacher Schritt und dies auszusprechen noch sehr viel schwieriger. Da möchte man sich doch viel lieber einreden, dass es anders wäre. Wie es im tiefsten Inneren aussieht, können wir nur vermuten. Die meisten wollen sich gar nicht damit beschäftigen, denn sie ahnen, dass die Erkenntnisse sehr belastend sein würden.

  • Dieser Mann sagt so viel Richtiges und scheint dennoch nicht zu wissen, dass auch eine "Phimose" keine Rechtfertigung dafür sein kann, die Vorhaut zu amputieren. Gegen diesen Phimose-Mythos müssen wir offensichtlich noch sehr viel Aufklärungsarbeit leisten. Angesichts der Bedeutung der Vorhaut, die Dr. Wimpissinger ja zutreffend erklärt, wäre schon eine vitale Indikation erforderlich, um sie zu entfernen, und die gibt es in diesem Zusammenhang nicht. Selbst bei Krebsbefall, der äußerst selten un…

  • @ quadrat

    Pensador - - Argumente gegen Beschneidung

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    Deiner Einschätzung kann ich nicht folgen. Lies doch mal die Bücher von James Bigelow und Ronald Goldman und du wirst erkennen, wie sachlich und relevant das alles ist. Im Übrigen nennt Dr. Pfau die Erklärung für den Eingang der männlichen Genitalverstümmelung in die Religionen: Ersatz für Menschenopfer. Der als zürnend vorgestellten Gottheit musste das Wertvollste geopfert werden - zunächst Menschen und nach Abraham die Vorhaut. Juden haben von der Beschneidung in ihrer Zeit in Ägypten erfahren…

  • BJU 1999 ist einer der Klassiker, da ist die ganze Debatte nämlich schon einmal geführt worden. Deutschen Politikern scheint das allerdings unbekannt geblieben zu sein, obwohl man sie mehrfach darauf hingewiesen hat.

  • Die Kernaussage ist richtig und wichtig. Bei der Einordnung - die der Autor ja selbst als persönliche Einschätzung bezeichnet - noch nicht berücksichtigt sind offenbar die Langzeitwirkungen (zunehmende Desensitivierung der Glans) und die Bedeutung des Frenulums.

  • Das war eine hervorragende Veranstaltung mit tiefgehenden, fundierten Beiträgen und Diskussionen aber fast vollständig ohne deutsche Beteiligung. Deutsche Medienvertreter waren überhaupt nicht anwesend. Allerdings wird es eine "Helsinki Declaration" geben, die auch deutschen Politikern und Medienvertretern zugeht.

  • Rhetorische Figuren

    Pensador - - Gesellschaft

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    Zitat von Guy: „Also, Herr Prof. Putzke und einheizen, das nennt man ein Oxymoron ^^“ Wenn wir schon bei den rhetorischen Figuren sind: es gibt in dieser Sache auch einen ganz üblen Pleonasmus. Er lautet "medizinisch nicht notwendige Beschneidung". Wenn den Leuten klar würde, dass es keine vitale Indikation für Zirkumzisionen und damit auch keine medizinische Notwendigkeit dafür gibt, wäre schon viel erreicht.

  • @B.O.Bachter

    Pensador - - Wirtschaftliche Aspekte

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    Eine Gesellschaft kann sich durchaus dafür entscheiden, Risiken zu übernehmen, die aus Aktivitäten resultieren, die von Individuen mit persönlicher Nutzenerwartung in freier Entscheidung vorgenommen werden (Schönheitsoperationen, Freizeitsport, etc.). Eine Diskussion, ob sie das tun sollte, gehört - wenn man sie denn führen möchte - an eine andere Stelle und hat mit unserer Sache nichts zu tun . Etwas völlig anderes ist es, wenn es um Kosten im Zusammenhang mit einer ausschließlich lebensqualitä…

  • @ quadrat

    Pensador - - Politik allgemein

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    Um Deine Fragen zu beantworten: Verstümmeln wird - bezogen auf eine Person - definiert als "durch Abtrennen von Körperteilen schwer verletzen". Verstümmelung bedeutet also, dass vom Körper Organe (z. B. Finger, Füße, Zunge, Ohren, Klitoris, Vorhaut, etc.) oder auch Teile eines Organs entfernt werden. Im Fall aufgespritzter Lippen ist dies nicht der Fall. Dennoch würde dies, wenn es gegen den Willen der betroffenen Person geschehen sollte (allerdings ist mir kein derartiger Fall bekannt), als Kör…

  • Alternativer Gesetzesvorschlag

    Pensador - - Politik allgemein

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    Angesichts der völligen Ausblendung der Auswirkungen für die Betroffenen im Gesetzentwurf der Bundesregierung und seiner offenkundigen Unvereinbarkeit mit der Verfassung und der UN-Menschenrechtskonvention möchte ich dem Bundesministerium der Justiz einen anderen Regelungsvorschlag machen, der mir geeignet erscheint, die scheinbar widersprüchlichen Interessen zum Ausgleich zu bringen. Anstelle der vorgesehenen Regelung im BGB sollte in das Strafgesetzbuch der §176c (alternativ §226b) "Genitalver…

  • Solidargemeinschaft

    Pensador - - Wirtschaftliche Aspekte

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    Es ist anzunehmen, dass die Kosten für die Durchführung von Beschneidungen und für die Behandlung von Komplikationen wie etwa in dem Fall, der zum Kölner Urteil geführt hat, regelmäßig von der Gemeinschaft der Krankenversicherten getragen werden. Vielleicht wird die schweigende, indifferente Mehrheit der Bevölkerung, wenn sie sich schon nicht wirklich für das Leid der Betroffenen interessiert, ja hellhörig, wenn sie erfährt, dass für diese Verbrechen in ihre Geldbeutel gegriffen wird.

  • Kindeswohl

    Pensador - - Politik allgemein

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    Es muss doch vermittelbar sein, dass eine Beschneidung das Kindeswohl nicht nur gefährdet, sondern notwendigerweise nachhaltig beeinträchtigt - insbesondere wenn man bedenkt, dass aus dem Kind eines Tages ein Erwachsener wird.

  • Metzgervergleich

    Pensador - - Links

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    Zitat von Ava: „Woher sollen diese Metzger auch wissen, wie man anästhesiert?“ Für den Metzgervergleich sollten wir uns gelegentlich bei der Fleischerinnung entschuldigen. Mit Genitalverstümmlern auf eine Stufe gestellt zu werden, hat selbst der grimmigste Schlachter nicht verdient.

  • Danke für die Namen, Pizarro, ich finde, dass die Liste noch viel länger werden muss, damit für jeden Wahlkreis jemand dabei ist. Unter den Erstunterzeichnern der gestern online gegangenen Petition findet sich auch folgender Name: Vanessa Rieß, SPD, designierte Bundestagskandidatin des Wahlkreises Karlsruhe-Land

  • Gute Nachricht

    Pensador - - Presseberichte

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    Dennoch ist das eine sehr gute Nachricht, denn gegen diesen Mann greift keine Polemik. Ich denke, dass auch die großen Zeitungen eine Meldung bringen werden.

  • Advocatus diaboli

    Pensador - - Argumente für die Beschneidung

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    Es ist ganz allgemein eine gute Idee, gelegentlich die eigenen Ansichten zu überprüfen und – soweit es eine Gegenposition gibt – sich die Frage zu stellen, ob irgendetwas und gegebenenfalls was an dieser Gegenposition korrekt sein könnte. Vielleicht kommt es ja auf die Prämissen an oder es könnte unterschiedliche Lebenssituationen geben, in denen die eine oder die andere Ansicht sich als richtig erweist. Spielen wir das doch einmal für unser Thema durch: Es wird behauptet, beschnittene Männer wü…

  • Zitat von Anna: „Nee, das kommt für mich auch nicht in Frage. Die Beschneidung als Hauptkriterium für die Wahlentscheidung? Da gibt es einfach zu viele Punkte, die mir noch wichtiger sind... Außerdem öffnet sowas Populisten Tür und Tor...“ Also für mich kommt diese zentrale Menschenrechtsfrage an erster Stelle, denn nichts hat einen größeren Einfluss auf die Lebensqualität - jedenfalls auf die der Betroffenen. Dass bei Erfüllung dieses Kriteriums auch andere Fragen eine Rolle spielen und es auch…

  • Man muss wohl noch viel deutlicher machen, dass Politiker, die derzeit die Genitalverstümmelung an Jungen öffentlich verharmlosen oder gar sich aktiv an ihrer Legalisierung beteiligen, dem nächsten Deutschen Bundestag (und anderen Parlamenten) nicht mehr angehören dürfen. Machen wir doch die nächsten Wahlen zu Volksabstimmungen über das Recht auf körperliche Unversehrtheit: Erststimme nur für Kandidaten, die sich klar auf Seiten der Opfer positionieren bzw. als Abgeordnete bereits entsprechend a…

  • Saarbrücker Zeitung :)

    Pensador - - Links

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    Endlich mal wieder ein kritischer Beitrag in der Presse. Bei vielen anderen Medien musste man leider in letzter Zeit den Eindruck gewinnen, dass intern auf beschneidungskritische Redakteure erheblicher Druck ausgeübt wird. saarbruecker-zeitung.de/aufmac…2429,4431682#.UE5y9K5faSq

  • Straftatbestand Genitalverstümmelung

    Pensador - - Rechtliche Aspekte

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    Wichtig wäre die Schaffung eines eigenen Straftatbestands der Genitalverstümmelung, der Mädchen und Jungen gleichermaßen schützt und keine Verjährung vorsieht. Nur so hätten die Betroffenen die Möglichkeit als Erwachsene gegen die Täter gerichtlich vorzugehen. Der Tatbestand der Körperverletzung wird der Schwere des Verbrechens in keiner Weise gerecht.