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  • Solche Berichte lösen jedesmal neue Betroffenheit bei mir aus. Ich frage mich langsam, was in den Köpfen von Ärztinnen abläuft, wenn sie sich so beschneidungsfreudig geben. Auffällig ist das schon.

  • Zitat von Pensador: „Ist das von Gauck so gesagt oder nur vom Verfasser des zitierten Artikels hineininterpretiert worden?“ Immerhin hat Gauck die Beschneidungsgegner als Vulgärrationalisten bezeichnet. Mit dieser Herabsetzung hat er sich als über unabhängiges, auf Ausgleich bedachtes und vorurteilsfreies Staatsoberhaupt nicht gerade qualifiziert.

  • Zitat von Josc: „Da kommt mir grade ein Gedanke: Gibt es eigentlich eine kirchliche Begründung, warum "christliche" Kinder nicht beschnitten werden? Gab es in der religionsgeschichtlichen Anfangszeit nicht auch hier diese Unsitte?“ Mir war in der Predigt des evang. Bischofs Huber zum Reformationstag aufgefallen, dass er die Beschneidung von Christen für eine Sünde hält (ohne Begründung), dagegen gleichzeitig für die Tolerierung der Beschneidung bei Moslems und Juden plädiert. Für mich ist das bu…

  • Die Debatte geht weiter

    R(h)einwein - - Gesellschaft

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    gbs lädt zu einer Diskussion ein: Der Streit um die Knabenbeschneidung -symptomatisch für das Verhältnis von Staat und Kirche in Deutschland? Termine | Giordano Bruno Stiftung "Ziel der Debatte ist es, noch einmal grundlegend über die Konsequenzen nachzudenken, die mit der Legalisierung des Rituals verbunden sind: Ist mit dem Gesetz schon das letzte Wort in Sachen Beschneidung gesprochen? Könnte mit gleicher Begründung auch das Verbot der weiblichen Genitalbeschneidung fallen? Wie kommt es, dass…

  • Clitoraid

    R(h)einwein - - Ausland

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    Es tut gut, so eine klare Stellungnahme zu lesen.

  • Das sehe ich wie foreskin: eine Freigabe der FGM durch das Bundesverfassungsgericht ist so gut wie ausgeschlossen angesichts der internationalen Ächtung. Die kämen nur mit dem Deutschen Gesetz ins Schleudern.

  • forskin Eine clevere Idee. Ich weiß nicht mit welchen Verfahrens- und Zulässigkeitsfragen die Gerichte das Verfahren erst gar nicht zur Entscheidung annehmen, um einem Urteil auszuweichen.

  • Ard.de beleuchtet die Hintergründe

    R(h)einwein - - Gesellschaft

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    Die Tendenz ist aber sehr eindeutig pro Duldung der Beschneidung, sonst hätte man auch mit einem Gegenbeispiel enden können, wo eine Mutter sich für ihren Sohn dagegen entscheidet. Für mich liegt der Beitrag in der Richtung wie das meiste, was wir in den letzten Wochen von der Presse dazu gehört haben - bei allen Für- und Widerargumenten.

  • Zitat von werner: „M.E. ist dieser Schuss gesellschaftlich gesehen nach hinten losgegangen. Die Religionsvertreter haben wegen ihrer zum Teil abenteuerlichen Argumentation erheblich an Glaubwürdigkeit eingebüsst.“ Das kann ich nur hoffen. Strafe muss sein.

  • Zitat von Guy: „Beide werden doch sagen "aber nein, das ist doch nur symbolisch"“ Könnte der Atheist auch antworten: das ist alles Hokuspokus? Oder: das sind die Relikte alter Beschwörungsriten?

  • Zitat von Guy: „Oder beißt du in den Leib Christi, wenn Du die Hostie verschluckst? Und, wird der Pfarrer ein Vampir, wenn er vom Blute Christi kostet?“ Die Antwort wird sehr unterschiedlich ausfallen, je nachdem, ob ein christlicher Theologe oder ein Atheist antwortet.

  • "Solange man es nur gut genug meint, ist es völlig egal, welchen Schaden man damit anrichtet."(Zitat) Das waren auch die Ausreden bei der Hexenverbrennung und bei der Inquisition: Das Foltern und Töten war durch den guten Zweck geheiligt und im Interesse der Gequälten. Auch hier waren die offiziellen Begründungen theologischer Natur.

  • Den Brief unterschreibe ich gerne mit. Wohl wissend, dass auch dieser vorerst vergebliche Liebesmüh sein wird. Während wir für die Eine Komiker sind, sind wir für den Anderen Vulgärrationalisten. Solche Etikettierungen machen es eben leichter, sich den Argumenten der herabgesetzten Kritiker zu verschließen. Zwei Phasen von Guys Motto haben wir jetzt durch: das Lächerlichmachen der Wahrheit, ihre vehemente Bekämpfung. Wir können jetzt zuversichtlich der dritten Phase entgegensehen (auch wenn es n…

  • Zitat von SANDRA: „Das ist ein guter Thread um auszusteigen und Danke zu sagen.“ Danke und alles Gute. Ein bisschen wirst Du mir schon fehlen. Aber Deine Entscheidung kann ich gut nachvollziehen. Sie verdient Respekt

  • Zitat von Pizarro73: „wird auch schon wieder fälschlich unterschieden zwischen Kindern aus religiösem Umfeld oder aus nicht religiösem. Es gibt keinen Unterschied!!! Alle Kindervorhäute in Deutschland sind für überflüssig erklärt worden! Jeder Junge muss leiden, wenn Eltern es für richtig halten.“ Dem Gesetz glotzt doch - wenn ich hier dieses Bild gebrauchen darf - das religiöse Sonderrecht aus den Augen. Nicht nur durch den Weg, wie es zustande kam: nämlich auf Druck von zwei Religionsgemeinsch…

  • "Würdiges Ende des Spuks"

    R(h)einwein - - Presseberichte

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    Zitat von Josc: „auch die bisher benachteiligten Mädchen mit einer kleinen Beschneidung näher zu Gott zu bringen“ Ich frage mich sowieso die ganze Zeit: sind die Frauen/Mädchen vom Bund mit Gott ausgeschlossen, oder kommt der anderweitig zustande und welches körperliche Opfer ist dafür notwendig? Oder brauchen diese den Bund gar nicht, ist er vielleicht sogar unerwünscht? Oder schließen die beschnittenenen Jungs den Bund gleich für ihre unbeschnittenen Schwestern mit? Wer kann meiner theologisch…

  • Von mir haben die auch schon eine E-Mail mit der Frage nach ihrem Verständnis von hippokratischem Eid.

  • Zitat von B.O.Bachter: „Ohne Zwang "von außen" (sei es durch Gesetze, Wissenschaften oder Humanismus) ändert sich nichts bei den Religionen.“ So ist es. Ich habe den Verdacht, dass einige in unserem Land in der Debatte um die Knabenbeschneidung die Gelegenheit sehen, den Religionen bzw. den Kirchen eine noch stärkere Stellung in der Gesellschaft zu verschaffen. Warum sonst haben die christlichen Kirchen so vehement das Beschneidungsritual verteidigt, obwohl Bischof Huber die Beschneidung in sein…

  • Rolf Schwanitz hat Wort gehalten und eine überzeugende Erklärung im Bundestag abgeben. Seine Antwort auf mein anerkennendes Schreiben: "Sehr geehrter Herr xxxxxxx, vielen Dank für die Unterstützung meiner Position zur Beschneidung männlicher Kinder. Auf meine mündliche Erklärung zur Abstimmung habe ich ein fast ausschließlich positives Echo erhalten. Dies bestärkt mich in meiner Haltung. Ich gehe davon aus, dass die Debatte über die Zirkumzision nicht zu Ende ist und werde mich dabei weiterhin e…

  • Bundestag stimmt über Beschneidungsgesetz ab

    R(h)einwein - - Links

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    Zitat von SANDRA: „54 von 100. Darin ist doch keine Deutlichkeit zu sehen! Ganz im Gegenteil sogar: das ist ziemlich klar 50/50“ Das wäre richtig, wenn im Bundestag auch 50% Frauen vertreten wären. Es gibt 204 weibliche und 416 männliche Abgeordnete im Bundestag, also doppelt so viel Männer. Wäre die Proportion bei den Neinstimmen die gleiche , so müssten wir 33 Stimmen von Frauen und 67 Stimmen von Männern haben. Mit 54 ist es aber ein überproportionaler Anteil von Frauen bei den Neinstimmen. D…

  • Ein Schnitt fürs Leben

    R(h)einwein - - Links

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    Zitat von werner: „Ein grosses Lob der " Südwestpresse"!“ Für Teil 1 ja. Der Schluss will es wieder jedem Recht machen. So kann man sich ein bisschen heraussuchen, was man dem Kommentar entnehmen will.

  • Bundestag stimmt über Beschneidungsgesetz ab

    R(h)einwein - - Links

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    @ werner Zusammen sind wir stärker. Aber wir haben gegenwärtig die Wahl zwischen möglichst schnell die Beschneidung abzuschaffen mit Hilfe der Frauen, die empathiefähiger und in ihrem Emanzipationsprozess schon weiter fortgeschritten erscheinen, oder erst den schleppenden Emanzipationsprozess der Männer abzuwarten, um im späteren Verlaufe dieses Prozesses die kindliche Beschneidung zu kippen. Im Interesse der Kleinen neige ich der ersten Alternative zu. Vielleicht wachen die "Herren der Schöpfun…

  • "Die körperliche Unversehrtheit des einzelnen Kindes muss hinter der Unantastbarkeit der deutsch-jüdischen Symbiose zurückstehen."(FAZ-Kommentar) Wieso muss das jüdische Kind für eine Unantastbarkeit der deutsch-jüdischen Symbiose seine Vorhaut opfern? Das stellt doch die Dinge auf den Kopf. Aus der Geschichte heraus müssten eigentlich die Deutschen etwas opfern, nicht umgekehrt. Die Psychologie lehrt uns, dass symbiotische Beziehungen stets problematisch sind. Ein erwachsenes, von Verständnis, …

  • Bundestag stimmt über Beschneidungsgesetz ab

    R(h)einwein - - Links

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    Zitat von sol1: „Interessante Beobachtung - von den 100 Nein-Stimmen kamen 54 von Frauen“ Das bestärkt mich in meiner schon früher geäußerten Vermutung, dass die Abschaffung der Knabenbeschneidung über die Frauen laufen muss.

  • Rechtsfrieden wieder hergestellt? -hpd

    R(h)einwein - - Links

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    Sehr gute Würdigung und Einordnung des neuen Gesetzes zur Legalisierung der Knabenbeschneidung. Vor allem der Schluss: wahrscheinlich stellt sich die Durchsetzung der von zwei Religionen betriebenen Legalisierung eines Tages als Pyrrhussieg heraus. Wir werden daran arbeiten.

  • Zitat von Pallas: „Der Humanismus ist und war schon immer zielführend.“ ... und in den meisten Fällen hat er sich gegen die Kirchen durchsetzen müssen. Das jetzt beschlossene Gesetz wird die Geschichte eines Tages als einen finsteren Rückfall in bereits überwundene, vordemokratische Rechtsauffassungen beurteilen.

  • Zitat von B.O.Bachter: „Wer anderer Meinung ist, möge sich vorstellen, dass er der Strafrichter sein muss, der einen gläubigen Juden "wg. Beschneidung" verurteilt und für sechs Monate ins Gefängnis schickt.“ Und ich stelle mir vor, Strafrichter zu sein, der eine gläubige ägyptische Muslimin wegen Beschneidung ihrer Tochter verurteilt und für sechs Monate ins Gefängnis schickt. Wo ist der Unterschied Herr Prantl?

  • Zitat von E.H.M.: „Gehe ich recht in der Annahme, dass das Vetorecht der Kinder weggelassen wurde?“ Ja.

  • Zitat von Ava: „"Den Schnippelismus in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf." (sol1)“ Bei Auftritten des berühmten Kastraten Farinelli fielen Frauen ob seiner Stimmgewalt reihenweise in Ohnmacht - so ist es jedenfalls überliefert. Und laute Rufe männlicher Fans erschallten aus dem Publikum: "Viva il coltello!" (Es lebe das Messerchen!). So ein Beifall war das Opfer doch wert, oder? Warum mir das gerade hier und jetzt einfiel?

  • Zitat von Guy: „Trittin hat sich enthalten... wie realpolitisch!“ Ja, nur nicht im Wahlkampf Feinde machen. Darum weder für noch gegen Partei ergreifen. Es lebe der Opportunismus.

  • Zitat von Guy: „Toleranz vom von tolerare = Erdulden.“ Ist doch richtig. Jetzt müssen einige viel erdulden: zuerst die wehrlosen Kleinen, die beschnitten werden, Schmerzen und Einschränkungen. Dann die Gerichte, die mit diesem rechtssystematisch und handwerklich schlechten Gesetz zurecht kommen müssen. Und natürlich auch wir, die wir auf weiteres die Grund- und Menschenrechtsverletzung durch die Beschneidung von Jungen zähneknirschend - aber nicht wehrlos - ertragen müssen.

  • Zitat von Pallas: „Internationale Abkommen wie die UN-Kinderrechtskonvetion, Menschenrechtsabkommen. Was wird nun aus diesen?“ Papier ist geduldig. Wir auch. Deshalb führen wir die Debatte beharrlich weiter. In nächster Zeit sollten wir uns an Muslime und Juden wenden und dort weiter aufklären und Problembewusstsein schaffen. Dann besteht die Chance, dass die Beschneidungsfreude weiter zurück geht und sich das Thema irgendwann überlebt.

  • Beschneidung: Debatte muss weitergehen

    R(h)einwein - - Die Grünen

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    Natürlich geht die Debatte weiter. Was glaubt die Mehrheit des Bundestages denn anderes? Mein Kommentar auf der Internetseite von Katja Dörner: Natürlich geht die Debatte weiter. Es kann doch nicht sein, dass schon die leichteste Form weiblicher Genitalverstümmelung (zu Recht) unter Strafe steht, die (ebenso schwere) männliche Genitalverstümmelung dagegen verniedlicht und als religiöser Ausnahmetatbestand erlaubt wird. Selbst die Einhaltung der von Bundesregierung/Bundestag vorgegebenen Kriterie…

  • " Viel ist gewonnen, wenn die Religionsgemeinschaften erkennen und anerkennen, dass der säkulare Rechtsstaat bis an die Grenzen seines Selbstverständnisses gehen musste, um dieses Entgegenkommen zu ermöglichen. Geschieht dies nicht, so ist der Rechtsstaat nicht nur über den Schatten seiner Prinzipien gesprungen, sondern auch über die Dialektik seiner Toleranz gestolpert." (Zitat) Und was soll das heißen? Dass die Religionsgemeinschaften sich wenigstens für die Grundrechtsbeugung auf ewig dankbar…

  • Zitat von werner: „Verständlicherweise ziemlich angesäuert sind die Opfer sexuellen Missbrauchs von dem Umstand, dass ihr runder Tisch wegen der Beschneidungsdebatte im Bundestag abgesagt wurde.“ Die Verschiebung des Runden Tisches der Opfer sexuellen Missbrauchs zugunsten der Pro-Beschneidungsaktivititäten der Fraktionen ist schon geradezu zynisch. Kann man in der Beschneidung doch auch einen sexuellen Missbrauch sehen.

  • "Were we fooled?"

    R(h)einwein - - Beschneidung und AIDS/HIV

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    Zitat von sol1: „According to the latest Zimbabwe Health Demographic Survey 2010-2011, the HIV prevalence rate among circumcised males between the ages of 15 and 49 in Zimbabwe is higher than that of uncircumcised males. The prevalence rate among the circumcised is 14 percent while that of the uncircumcised is 12 percent.“ Das bestätigt auch andere Ergebnisse. Die angebliche HIV-Prophylaxe ist ein katastrophaler Irrtum.

  • Zitat von Weguer: „Aber Sie werden sich gewiss aus dieser Zwickmühle herauswinden. Man soll Ihnen schließlich keinen Antisemitismus vorwerfen können...“ Wahrscheinlich hält man den Politikbetrieb nur aus, wenn man über die Gabe des gespaltenen Bewusstseins verfügt. Andernfalls würden einen die inneren Widersprüche nicht mehr schlafen lassen.

  • Offener Brief an die Christenheit

    R(h)einwein - - Christentum

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    Zitat von SANDRA: „Ich bin froh über jede Stimme die gegen Beschneidung spricht und stimmt.“ Volle Zustimmung. So sehe ich das auch.

  • Evangelischer Kirchentagspräsident

    R(h)einwein - - Christentum

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    Zitat von Götz: „Mein Beitrag wurde veröffentlicht.“ Meiner auch. Sie lassen jetzt offenbar eine freiere Diskussion zu.