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Und was willst Du jetzt damit belegen? Absolut niemand ist durch seine Arbeit gezwungen, bei so etwas mitzumachen. Es braucht auch niemand bei einem legalen Schwangerschaftsabbruch zu assistieren oder sonstwie mitzuwirken. Der Typ, der diese Geschichte erzählt, macht mit -- schlimmer noch, er "sagt nichts dagegen".
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Es gibt nur eine Möglichkeit, Tabus zu brechen: Darüber reden, was einem geschehen ist. Nur wenn die Täter sich nicht mehr sicher sein können, daß sie definieren können, was richtig und was falsch ist. Und wenn sie nicht mehr sicher sein können, daß ihr Unrecht ihnen vor die Füße fällt, hat die nächste Generation eine Chance. Das Lied, das am meisten zu mir gehört, ist von Hannes Wader: youtube.com/watch?v=Fjvz1axNA4w
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Update des Forums am kommenden Montag nach 21h
Wakankar - - Sonstiges - alles, was woanders (noch) nicht reinpasst.
BeitragBüddäii waaaas?
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Anästhesie
BeitragNoch 'ne kleine Fortbildung in Anästhesie: Eine Narkose ist nicht gefährlicher als eine Regionalanästhesie. Die Komplikationen sind bloß andere. In der Hand des Facharztes und unter Beachtung der bei der Ausbildung gelernten Regeln ist eine Narkose oder ein Regionalanästhesieverfahren wesentlich weniger gefährlich als an einer grünen Ampel über die Straße zu gehen. Gefährlich wird das Überqueren der Straße bei Rot mit verbundenen Augen. Anästhesieverfahren in den Händen von Nichtanästhesisten un…
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Nee, EMLA auf die Einstichstelle und dann Peniswurzelblock geht nicht, weil nicht der Einstich das ist, was mehr weh tut als eine Blutabnahme, sondern die Lokalanästhetikaausbreitung im Gewebe. Das brennt ziemlich. Wenn das bei Dir, Selbstbestimmung, anders gewesen ist, dann müßte ich ein paar mehr Infos haben zu Deinem Beschneidungsalter und ob es von einem Arzt gemacht wurde. Wenn letzteres der Fall war und Du älter als ein halbes Jahr warst, dann ist es üblich, daß die Kinder zur Vorbereitung…
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In Deutschland ist es "State of the Art", medizinisch indizierte (oder sogenannte medizinisch indizierte) Zirkumzisionen bei Kindern in Allgemeinanästhesie durchzuführen. Auch die Handlungsempfehlungen des Arbeitskreises Kinderanästhesie der DGAI empfehlen isolierte Regionalanästhesieverfahren bei Kindern nur für besondere Ausnahmesituationen. Bis zur Beschneidungsdiskussion wäre ich -- und auch meine Kollegen -- nicht auf die Idee gekommen, diesen Eingriff bei Kindern mit ihren zahllosen entwic…
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Die Anästhesie wurde um 1850 erfunden. Davor zeichnete es einen guten Chirurgen aus, möglichst schnell zu operieren, damit der Patient nicht so lange leiden mußte, wenn ihm bei lebendigem Leib wasweißich ab- oder rausgeschnitten wurde. Die "Glücklichen" fielen rasch in Ohnmacht. Daß damals operative Eingriffe nicht so oft überlebt wurden, lag an den fehlenden Desinfektionsmaßnahmen, nicht daran, daß die Operation ohne Anästhesie nicht überlebbar war. Daß die Methode "Ratz-Fatz" keine Diskussions…
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1. Ist es doch merkwürdig, daß die Mutter, die psychisch am achten Lebenstag ihres Sohnes etwas neben sich steht, durchaus in der Lage sein soll, der Aufklärung zu einem medizinisch nicht indizierten Eingriff zu folgen und ihr informiertes Einverständnis dazu zu geben. 2. Ist Paracetamol aus der Therapie postoperativer Schmerzen von Kindern seit einer Handlungsempfehlung des Arbeitskreises Kinderanästhesie der DGAI "raus" (siehe Punkt 1. unter ak-kinderanaesthesie.de/compon…rdering=&searchphrase…
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Ich finde es sehr wichtig, daß diese ganze Geschichte so, wie sie geschehen ist, hier im Forum erzählt worden ist. Dafür Dir "tln008" ganz großen Dank. Denn diese ganze Geschichte macht es möglich, daß andere, die dasselbe oder ein ähnliches Problem haben wie Du, nicht in eine so große Zeitnot geraten. Weil sie erst keine OP wollen und ihnen keine Alternativen zur kompletten Vorhautentfernung empfohlen werden -- und Angst haben. Und weil sie dann eine so stark einschnürende Paraphimose bekommen,…
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Tja, dem habe noch nicht mal ich noch wirklich etwas hinzuzufügen. Ich hatte Guy gebeten, den Link einzustellen, der mir heute über eine Journalistin vom BfArM zugestellt wurde. Das hier ist -- wie werner schon schreibt -- nicht bloß eine Studie. Das ist die Bewertung der EMA und damit bindend für die EU. ich habe nochmal die Essentials rausgefischt: "After reviewing the publications in table 1, the Rapporteur agrees with the authors (Paix & Peterson) that even if EMLA cream reduces pain in a st…
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Dazu aus einem aktuellen Artikel von Alice Schwarzer in der taz vom 13. August 2013 -- "Es geht immer um die Macht": "Klar war ..., dass es sich zwischen Erwachsenen und Kindern um ein Machtverhältnis handelt, also von "gegenseitig" und "einvernehmlich" oder "freiwillig" schon darum nicht die Rede sein könnte. .... Es herrscht "das Recht des Stärkeren über den Schwächeren".
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Damit meinst Du aber nicht meine "Parallelen", oder? Tabuisierung der Verletzung, Leugnen des dauerhaften Schadens und Isolierung der Opfer sind kennzeichnend für die Beschneidungsdebatte. Und für die Debatte um sexuellen Kindesmißbrauch eben auch. Diese Parallelen gelten für die Opfer und sagen nichts über die Motivation der Täter.
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Ein Adrenalinzusatz zu Lokalanästhetika ist in einem sogenannten "Endstromgebiet" einer Arterie strikt untersagt. Ein "Endstromgebiet" ist eine Körperregion, für die es keine Umgehungskreisläufe gibt, wenn die einzige blutzuführende Arterie verletzt wird oder durch Adrenalin zur Gefäßverengung gebracht wird, so daß die Blutversorgung im "Endstromgebiet" nicht mehr gewährleistet ist. Die Arteria dorsalis Penis (Arterie auf dem Penisrücken) ist so eine Endarterie. Deshalb darf in ihrer Umgebung ke…
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Bein amputieren geht auch ratzfatz. Wenn der Mensch nicht auf Überleben auch in schwierigsten Umgebungen ausgerichtet wäre, dann wäre er längst ausgestorben. Überleben heißt aber nicht: Keinen Schaden nehmen. Die Anästhesie wurde um 1850 erfunden. Davor zeichnete es einen guten Chirurgen aus, möglichst schnell zu operieren, damit der Patient nicht so lange leiden mußte, wenn ihm bei lebendigem Leib wasweißich ab- oder rausgeschnitten wurde. Die "Glücklichen" fielen rasch in Ohnmacht. Daß damals …
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Nach meiner Einschätzung ist die Furcht vor der Unterstellung unter Verschreibungspflicht der Hauptgrund für den Rückzug des Zulassungsinhabers. Sowas bedeutet immer einen massiven Umsatzeinbruch.
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Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte hat die Indikation der Betäubungssalbe EMLA für die Neugeborenenbeschneidung widerrufen. Die Fach- und Gebrauchsinformation wurde am 19.7.2013, eingestellt in der Datenbank pharmnet-bund.de am 22.7.2013) geändert. In Teil 5.1 der Fachinformation wurde ein eigener (der letzte) Absatz zu der Thematik eingefügt, in welchem zunächst auf begrenzte pädiatrische Daten bei der Anwendung von Emla auf der Vorhaut verwiesen wird und anschließend die E…
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Auf dem Deutschen Anästhesiekongreß 2013 wurden die Forscher Prof. Dr. med. Thomas Ledowski und Dr. med. Manuel Wenk mit dem Carl-Ludwig-Schleich-Preis ausgezeichnet. Die Arbeit wurde veröffentlicht in "Pain 153 (2012) 759-764" und kam zu folgenden Ergebnissen: "Ärzte folgen häufig der Hypothese, daß Reaktionen des sympathischen Nervensystems (Blutdruck, Herzfrequenz, Atemfrequenz und Plasmakatecholaminspiegel) mit der subjektiven Schmerzstärke ihrer Patienten in Zusammenhang stehen. Allerdings …
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Hallo Guy, nein, ich hatte unter 1. tatsächlich gemeint, daß grundsätzlich und für alle Einsätze die Wirkung von Zuckerwasser gegen Neugeborenenschmerzen nicht ausreichend bewiesen ist. Die Slater-Studie hat zumindest offengelegt, daß die älteren Studien, die nur "weiche" Kriterien messen, nicht ausreichend für einen Beweis sind. Auch bei Blutabnahmen. Und ich finde, daß für jede Methode, die mutmaßlich eine Wirkung gegen Schmerzen bei Neugeborenen hat, ein hinreichender Beweis geführt werden mu…
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Meiner Meinung muß man sich doch mit der behaupteten Wirkung von Zuckerlösung zur Schmerzbekämpfung für sogenannte "minor procedures" bei Neugeborenen beschäftigen. Denn seitens der Beschneidungsbefürworter wird eben die Beschneidung in diese "minor procedures" eingeordnet und bagatellisiert. Ich halte in einem solchen Fall ein zweigleisiges Vorgehen für sinnvoll: 1. Das Widerlegen der Behauptung, Zuckerwasser wirke gegen Schmerzen bei Neugeborenen. 2. Das Widerlegen der Behauptung, bei der Zirk…
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Meine Bedenken gehen eher dahin, daß der Charite da was durch die Sorgfalt "durchgerutscht" ist. Ich glaube nicht, daß die sich über die kritische Potenz dieser Doktorarbeit im Klaren waren. Da mußte wahrscheinlich einfach ein PD noch was liefern, um Professor werden zu können. Ich wollte auch nicht sagen, daß man diese Arbeit und die dort festgestellte Versagerquote nicht als Diskussionseinstieg verwenden soll. Ich wollte nur zu bedenken geben, daß die Arbeit viele Angriffspunkte bietet. Und: J…
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Die Doktorarbeit habe ich gerade grob quergelesen. Da sind für mich viele Fragezeichen drin, die mit einer Einrichtung vom Renomee der Charite nur schwer vereinbar sind. Von der Sicht der Anästhesistin ist es für mich nur schwer nachvollziehbar, daß eine ungeordnete Anzahl Kinder während der Narkose Lachgas erhalten hat. Das ist eins der potentesten Kotzmittel der Anästhesie. Ich verwende es seit über zehn Jahren nicht mehr. Das Zeug ist billig und macht sonst nichts als Probleme. Auch die Narko…
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Begründung für das allmähliche Verschwinden von Paracetamol aus der Schmerztherapie bei Kindern: Paracetamol ist ein schwach wirksames Schmerzmittel, dessen Wirkung oft überschätzt wird (Stellungnahme des Wissenschaftlichen Arbeitskreises Kinderanästhesie der Deutschen Gesellschaft für Anästhesie und Intensivmedizin (DGAI) von 2009). Zudem wird die Wirkung von Paracetamol durch einige Medikamente gegen Übelkeit aufgehoben. In der o.g. Stellungnahme der DGAI wird auch darauf hingewiesen, daß ein …
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Ou, das ist ernst! Hast Du Näheres zu den Beobachtungen der Dotorandin? Denn Piritramid ist ein stark wirksames Opiat. Das wird nicht als erstes Schmerzmedikament postoperativ eingesetzt. In der Regel kriegen die Zwerge als erstes Ibuprofen (oder früher: Paracetamol). Wenn das nicht ausreichend wirkt, kommt in vielen Kliniken als nächstes Novalgin. Sowohl Ibuprofen als auch Novalgin sind oral applizierbar, sprich: Man braucht keine liegende Venenverweilkanüle Erst wenn weder Ibu noch Novalgin au…
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Ralph König und Beschneidung
Wakankar - - Sonstiges - alles, was woanders (noch) nicht reinpasst.
BeitragDas ist ja wohl der allerletzte Heuler. Schön, daß wir auch mal lachen dürfen. Hab' gar nicht gewußt, daß Ralph König auch so gut vorlesen kann.
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Ja, das war sie, nach den Äußerungen aller, die mal das "Mäntelchen der Objektivität" spielen durften in diesen Beratungen.
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"Die FDP-Fraktion hat sich ihre Entscheidung nicht leicht gemacht, das versichere ich Ihnen" Die FDP hat zu ihrem "fraktionsinternen Fachgespräch" am 16. Oktober 2012 die im Anhang gelisteten Sachverständigen eingeladen. Bei fünf von diesen "Sachversätndigen" ist die Einstellung entweder durch ihre Funktion oder durch ihre bekannten Einlassungen, die im Internet einfach zu recherchieren sind, vorab bekannt gewesen. Dem sachlich argumentierenden Vertreter des BVKJ wurde sogar der Handschlag durch…
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Dazu hab' ich zwar eine eigene Meinung, aber da ich Fachärztin für Gefühllosigkeit und nicht für Gynäkologie bin, würde ich Dich damit lieber an eine/n Facharzt für Gynäkologie verweisen. Ich wollte nur ein Beispiel für einen of-label use geben.
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off-label use
BeitragNoch ein Nachtrag zum off-label use: Ich bin zwar da nicht Fachfrau, weil das Arzneimittelrecht ist. Hab' mich aber inzwischen sowohl eingelesen als auch von einem darin kundigen Rechtsanwalt ein bißchen beraten lassen. Off-label use bedeutet einfach, daß es sich um den Gebrauch einer Substanz außerhalb der in der Fachinformation gelisteten Anwendungsbereiche handelt. Ich nenn mal ein Beispiel: Bei einer nach einer Fehlgeburt notwendigen Ausschabung wird meist ein Medikament ein paar Stunden vor…
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Über genau die Diskrepanz in der Gebrauchsinformation bin ich auch gestolpert und habe beim BfArM freundlich angefragt, was das soll. Genauso freundlich habe ich gefragt, wieso das wirkstoffidentische Medikament ANESDERM diesen Sonderzulassungszusatz für die Neugeborenenbeschneidung nicht hat. Nach einem längeren Konversationsdialog, in dem man mir auch die beiden "Studien" zugeschickt hat, die zur Indikationsausweitung für die Neugeborenenbeschneidung führten, hat das BfArM mit Schreiben an mic…
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Unter bundestag.de/bundestag/ausschu…Stellungnahmen/index.html kannst Du lesen, was im jüdischen Krankenhaus Berlin passiert. Wie Du siehst, ist das immer noch eingestellt, obwohl ich Herrn Prof. Lammert wiederholt dazu aufgefordert habe, einen Korrekturhinweis dazuzustellen. Die dort beschriebene Methode ist nicht nur ein off-label-use, da EMLA für die Anwendung bei Neugeborenen keine Zulassung hat. Die Zweitapplikation auf die offene Wunde unmittelbar postoperativ ist überdies geeignet, toxisc…
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Rotwein
BeitragWas die Verwendung von Alkohol angeht, so gilt außer dem eingeschränkten Abbau auch noch eine erhöhte Empfindlichkeit des Gehirns gegen "sedierende" zentral wirksame Medikamente. Alkohol greift an denselben Andockstellen im Gehirn wie diese Medikamente an. Die Anästhesistin in mir weiß das aus der Erwachsenenbetreuung von alkoholisierten Unfallopfern nur zu gut, bei denen irgendwas "repapiert" werden muß. Bei denen wirken Valium-Abkömmlinge ganz anders als bei nichtalkoholisierten Patienten. Von…
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So, dann mute ich Euch noch einmal ein bißchen -- hoffentlich Verständliches -- zur besonderen Situation eines Neugeborenen zu. Wenn man nämlich ein bißchen mehr darüber weiß, was diese Winzlinge so alles zu schaffen haben in den ersten Lebenstagen, dann kann man besser gegen unnötige Zusatzzumutungen -- wie eine medizinisch nicht indizierte Operation, egal ob mit oder ohne Anästhesie -- argumentieren. ---------------------------------------------------- Die Lebensumgebung des ungeborenen Kindes…
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Hab' ich, Maria. Das wollte ich noch kreativ übersetzen, weil's im Englischen eigentlich so schön ist. In dem angefügten Artikel auf der vorletzten Seite ziemlich unten: "Memory traces" -- "Erinnerngsspuren" war mir zu langweilig. Vielleicht hast Du eine Idee? Und, Guy, eine pdf von über 3 MB hab' ich auch zustande bekommen. Das Forum nimmt aber nur bis 1,5 MB pro Dateianhang. Daher die Stückelung. Mein Scanner macht aus absolut jedem Kleinkram was Riesengroßes. Mein Vater hätte gesagt, der mach…
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Zunächst aus einem Artikel aus dem Jahre 1987 (The New England Journal of Medicine, Vol. 317, Number 21, Pages 1321-1329, 1987), den ich hier in den Dateianhängen zum Nachlesen beigefügt habe. Ganz kalter Kaffee also: Die Dichte der Nervenendigungen für Schmerzen in der Haut von Neugeborenen ist der Erwachsener vergleichbar. Sie finden sich ab der 20. Gestationswoche in allen Haut- und Schleimhautoberflächen. Die Schmerzleitung im Rückenmark ist in der 30. Gestationswoche abgeschlossen, ebenso d…
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Gar kein Grund zum Frohlocken für die nichtärztlichen Beschneider, weil meine Erklärungen zur Toxizität von Lokalanästhetika ja nur ein Teil der Wissenschaft waren. Gebt mir ein bißchen Zeit, ohne Schlußfolgerungen zu ziehen, bitte! Ich möchte das ordentlich machen, damit das auch jeder versteht: 1. Das Schmerzempfinden Neugeborener ist seit den 1980er Jahren anatomisch und funktionell belegt. 2. Die gravierenden Folgen der Nicht-Anästhesie wurden gerade in einem Übersichtsartikel in unserer Ver…
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Lokalanästhesie
BeitragIn der Stellungnahme der DGAI sind nur die Medikamente zur Vollnarkose gemeint. Es ist aber auch ein Irrtum, daß für eine Zirkumzision die Peniswurzelblockade das im Kindesalter übliche Verfahren ist. Ich bin seit 1985 Anästhesistin und hatte bis zur Beschneidungsdebatte und den zugehörigen Filmen noch nie gehört oder gesehen, daß eine Zirkumzision bei Kindern nicht immer in Vollnarkose durchgeführt wurde. Auch dazu sagt eine Handlungsempfehlung des AK Kinderanästhesie der DGAI übrigens: "Im Kin…
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Nicht nur das. Unter der o.g. Überschrift veröffentlichten die Arbeitskreise Kinderanästhesie und Neuroanästhesie der Deutschen Gesellschaft für Anästhesie und Intensivmedizin (DGAI) 2012 eine Empfehlung, in der auf klare Hinweise in tiermedizinischen Studien hingewiesen wird, nach denen alle gängigen Narkose- und Sedierungsmedikamente am sich entwickelnden Gehirn zu Zelluntergängen, in bildgebenden Verfahren sichtbaren Veränderungen mit Verhaltenspathologien und kognitiven Langzeitdefiziten füh…