Posts by MiniMax

    Ich kann unsere Rechtgebung/ -sprechung in vielen Punkten nicht nachvollziehen (ganz besonders in diesem Punkt). Seit dem sich bei mir aus medizinischen Gründen möglicherweise selbst eine Zirkumzision anbahnt, beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema. Aus medizinischer Notwendig als letzte Möglichkeit macht die Sache ja auch Sinn. Wo ich dann allerdings auf Bilder und Videos gestoßen bin, wo dieses als Ritual an schreienden kleinen Jungen oder gar an Säuglingen durchgeführt wird, sind mir einfach nur noch die Tränen gekommen. Kann es absolut nicht nachvollziehen, wie man in Deutschlang im 21. Jahrhundert solche Grausamkeiten zulassen kann.

    Ähnlich, wenn auch nicht mit ganz so dramatischen Folgen war es mit der Wehrpflicht und der Musterung. Junge Männer wurden zu dem Zwangsdienst verpflichtet, während Frauen später durften, wenn sie es wollten. Bei der Musterung wurden die jungen Männer nackt weiblichen Schreibkräften vorgeführt und zu tiefst gedemütigt. Als dann Frauen gemustert wurden, erhielten sie natürlich eine privilegierte Behandlung.

    Ich will natürlich nicht, dass weiblichen Personen das gleiche Leid erfährt wie den männlichen Personen (vor allem beim Thema Beschneidung). Ich wünsche mir halt einfach nur, dass männliche Personen den gleichen Schutz durch die Rechtsprechung erhalten wie weibliche Personen.

    Hallo zusammen,
    ich war neulich bei meinem Urologen bezüglich Vorsorgeuntersuchung. Er meinte, dass es bei mir mit der Vorhaut ziemlich eng aussehe (Phimose) und brachte eine vollständige Zirkumzision ins Gespräch. Ich bin nun ziemlich geschockt, da ich die 40 Jahre mittlerweile schon deutlich überschritten habe und nicht davon ausging, dass ich von so etwas noch einmal betroffen sein könnte. Mir wäre die Sache äußerst peinlich. Als Ursache, dass dies jetzt erst auftritt, nannte der Arzt eine mögliche Diabetes mellitus-Erkrankung. Zur Zeit warte ich noch auf den Befund der Untersuchung und hoffe, dass dies nicht der Fall ist.
    Kurz vor der Vorsorgeuntersuchung kamen die ersten Symptome: Eine bleich aussehende Vorhaut und in diesem Jahr bislang zwei Entzündungen an Eichel/ Vorhaut mit etwas Juckreiz, die jeweils innerhalb von einem Tag wieder verschwunden waren. Hinzu kommt gelegentlich ein leichtes Brennen beim Wasserlassen, aber nichts, was ich sagen muss, dass es mein Leben stark einschränkt oder ich vom jetztigen Standpunkt aus sagen würde, es muss unbedingt und sofort etwas getan werden. Seit knapp zwei Wochen verwende ich 3x täglich eine nicht verschreibungspflichtige Kortisonsalbe und damit sind bislang auch die genannten Probleme fast vollständig verschwunden. Ich weiß halt nicht, ob die Besserung von langer Dauer ist, oder ob nicht doch einmal eine Zirkumzision notwendig sein wird.
    Seit der Untersuchung zerbreche ich mir nun den Kopf und bin sehr beunruhigt, da ich schon sehr viel im Netz recherchiert habe und dabei auch schon sehr viel negatives über den Eingriff gelesen habe. Hinzu kommt, dass ich in meinem Leben gesundheitlich bislang immer Glück gehabt habe und mich bislang noch überhaupt keinem Eingriff unterziehen musste. Von daher meine Frage, ob jemand, der schon einmal vor der gleichen Entscheidung stand an Hand der beigefügten Bilder einen Rat aus eigener Erfahrung geben kann.

    Für den Fall, dass ein operativer Eingriff von Nöten sein wird habe ich folgende Fragen:

    • Führt der Urologe den Eingriff selbst durch oder verweist der an einen anderen Chirurgen? Wieviele medizinische Leute sind bei einem solchen Eingriff beteiligt?
    • Findet die OP unter örtlicher Betäubung oder unter Vollnarkose statt? Im Netz gibt es hier unterschiedliche Aussagen. Oder kann man hier frei wählen?
    • Wie lange dauerte eine solche OP?
    • Kann man direkt nach der OP wieder nach Hause (auch ohne Begleitperson)? Ist man nach der OP arbeitsunfähig und falls ja: wie lange.

    Vielen Dank für eure Antworten.

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    Anmerkung Moderation: Bilder bitte verspoilern, danke.