Hey Towerman,
Respekt an deine Eltern und an dich, dass du es ohne Beschneidung geschafft hast.
So wie du es beschreibst bist du zwar noch vorsichtig, aber das Ergebnis wird ja scheinbar immer besser 
Das freut mich!
Leider komme ich nicht aus Leipzig, sodass ich keinen Arzt kenne, der dich in deiner aktuellen Phase gut beraten könnte.
Ich denke aber, wenn du jetzt weiter machst und geduldig bleibst, wirst du automatisch ein noch besseres Ergebnis erzielen.
Zu deinem Jungen:
Ich finde es grausam, dass Kinderärzte noch immer so früh zu einer Beschneidung raten.
Du bist jetzt gerade der Beschützer deines Jungen. Pass auf ihn auf und bleib bei einem klaren Nein!
Ein paar Gedankengänge für die Gespräche mit deiner Frau:
Im Alter von drei Jahren hat dein Sohn eine physiologische Phimose.
Die Vorhaut ist noch mit der Eichel verklebt. Das löst sich mit der Zeit von ganz alleine.
Die heutige Fachliteratur beschreibt klar, dass dieser Zustand sogar bis zum Ende(!) der Pubertät normal ist.
Es ist also keine Behandlung notwendig!
Fangen jetzt übereifrige Ärzte oder Eltern an daran rumzureißen - das kennst du ja von deinem ersten Urologenbesuch - dann kann sich eine narbige also pathologische Phimose daraus ergeben. Die wird dann behandlungsbedürftig.
Deshalb als kleiner Einschub. Eure Kinderärztin würde von mir ein sofortiges "Nein." und "Finger Weg!" zu hören bekommen.
Und wenn sie es nicht versteht, wäre es mal die Kinderärztin meines Jungen gewesen.
Es ist der Körper deines Sohnes. Da aktuell keine Behandlung notwendig ist, könnt ihr es in Ruhe aussitzen.
Ich sag es mal so: Er wird sicherlich irgendwann spielerisch die Verklebung lockern bzw. eine Weitung der Vorhaut hinbekommen.
Und wenn er irgendwann alt genug ist und es ihn stört, kann er selbstbestimmt entscheiden, wie er damit weiter umgehen will.
Genauso wie du es gemacht hast 