Doch, Herr Holz - da ist es unendlich weit.Klaus Holz schrieb:
Denken Sie zum Beispiel an die Beschneidungsdebatte vor ein paar Jahren und an die antisemitischen Vorurteile, die da aufgerufen worden. Von der Beschneidung kleiner Jungen bis zum Kinderdiebstahl durch die Juden, einen bekannten antisemitischen Mythos, ist es da nicht weit
Die "Beschneidung" resp. Genitalverstümmelung von Jungen findet ganz real in unserem Land statt, jährlich zigtausendfach. Sie ist kein Mythos, leider.
"Kinderdiebstahl durch die Juden" ist alter, immer wieder gerne aufgewärmter Käse aus dem Mittelalter, antijüdische Hirngespinste, die nie einen realen Hintergrund hatte.
Klaus Holz ist Generalsekretär der Evangelischen Akademien in Deutschland
Er könnte sich auch für Orwells "Minitruth" bewerben.
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There is no skin like foreskin