Mit rund einem halben Jahr (bin jetzt 18) wurde ich beschnitten. Bis Mai dieses Jahres habe ich damit normal leben können, doch dies hat sich schlagartig geändert, nachdem ich über die medizinischen Folgen gelernt habe und insbesondere über die ethische Perspektive nachgedacht habe.
Beide meiner Eltern bereuen diese Tat und stehen in mentaler Hinsicht und finanzieller Hinsicht (falls ich einmal wiederherstellen will durch Dehnen/Foregen) mir bei. Soweit ist die Grundvoraussetzung für eine Vergebung gegeben. Ich weiß zwar, dass sie diese verdient hätten, jedoch kommt der Hacken bei dieser ganzen Geschichte: Ich wurde nicht aufgrund medizinischer Notwendigkeit beschnitten, auch nicht aufgrund angeblicher Vorteile sondern aus religiöser Motivation. Mein Vater ist Moslem und meine Mutter österreichische Katholikin. Es fällt mir schwer meinem Vater zu verzeihen, da er der „Haupttäter" war. Meine Mutter aber wollte anfänglich die Beschneidung nicht und teilte dies auch meinem Vater mit. Auch sagte sie mir, dass sie ein ungutes Gefühl kurz vor meiner Beschneidung hatte. Im Grunde genommen hat sie also wenig Verantwortung dafür zu tragen. Mich macht es aber fertig, dass sie der Beschneidung nicht mit einer guten Intuition eingewilligt hat, da sie ja nicht wirklich überzeugt war, mir einen medizinischen Vorteil zu verschaffen. Es war zwar keine schlechte Intuition aber eben auch keine gute. Hätte sie wenigstens aus Gründen eingewilligt, mir einen medizinischen Vorteil zu verschaffen, wenn auch zu unzurecht. Dazu muss man sagen, dass sie früher eine schwache Persönlichkeit hatte und sich eher mein Vater durchgesetzt hat. Das Problem somit rein bei der Intuition. Was meint ihr? Könnt ihr mir eine andere Einsicht verschaffen?
Beide meiner Eltern bereuen diese Tat und stehen in mentaler Hinsicht und finanzieller Hinsicht (falls ich einmal wiederherstellen will durch Dehnen/Foregen) mir bei. Soweit ist die Grundvoraussetzung für eine Vergebung gegeben. Ich weiß zwar, dass sie diese verdient hätten, jedoch kommt der Hacken bei dieser ganzen Geschichte: Ich wurde nicht aufgrund medizinischer Notwendigkeit beschnitten, auch nicht aufgrund angeblicher Vorteile sondern aus religiöser Motivation. Mein Vater ist Moslem und meine Mutter österreichische Katholikin. Es fällt mir schwer meinem Vater zu verzeihen, da er der „Haupttäter" war. Meine Mutter aber wollte anfänglich die Beschneidung nicht und teilte dies auch meinem Vater mit. Auch sagte sie mir, dass sie ein ungutes Gefühl kurz vor meiner Beschneidung hatte. Im Grunde genommen hat sie also wenig Verantwortung dafür zu tragen. Mich macht es aber fertig, dass sie der Beschneidung nicht mit einer guten Intuition eingewilligt hat, da sie ja nicht wirklich überzeugt war, mir einen medizinischen Vorteil zu verschaffen. Es war zwar keine schlechte Intuition aber eben auch keine gute. Hätte sie wenigstens aus Gründen eingewilligt, mir einen medizinischen Vorteil zu verschaffen, wenn auch zu unzurecht. Dazu muss man sagen, dass sie früher eine schwache Persönlichkeit hatte und sich eher mein Vater durchgesetzt hat. Das Problem somit rein bei der Intuition. Was meint ihr? Könnt ihr mir eine andere Einsicht verschaffen?