Wie wird man damit fertig dass..

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Wie wird man damit fertig dass..

      Wie wird man damit fertig dass man nie die Empfindung (Sexuell) erleben wird, wie ein intakter Mann?
      Wie wird man damit fertig dass man die fehlende Befriedigung mit Pornografie versucht zu Kompensieren, die einen in die Sucht treibt (was zusätzlich noch emotional Abstumpft)?

      Und..
      Wie wird man damit fertig dass das Leben dadurch so beeinträchtigt wird, dass man eigendlich nur versucht mit den Psychischen Problemen klar zu kommen versucht..
      und niemals frei Leben kann?

      Ich bin momentan in einer Depressiven phase, und ich stelle mir gerade mein Leben vor wie es sein könnte wenn dieser Eingriff nicht gemacht wurden wäre
      (Ich vermute stark, dass meine Psychischen Probleme / ua, Sozialphobie etc.. durch die Beschneidung kahm bzw dass dies der Anfang war der mich Seelisch Zerstörte)

      Weil ich nicht mehr weiter weiß überlege ich zum Psychiater zu gehen, habe aber schon gelesen
      dass man in Therapie Antidepressiva etc verschrieben bekommt, was zu Lebenslangen Impotenz führen kann.
      Das würde mich dann komplett zerstören.

      Hat jemand einen Rat für mich? evtl jemand schon Erfahrung mit Psychopharmaka?
    • Dieses Kopfkino der Sorte "was wäre wenn" kenne ich nur zu gut. Solche Gedanken sind pures "suicidefuel", wie man in Incel-Foren sagen würde :) Man wird nie wirklich damit fertig, man kann nur den Gedanken daran etwas erträglicher machen, in dem man seine eigene Lebenssituation verbessert.

      Das kann durch medikamentöse bzw. Psychotherapie geschehen, aber auch durch Restoring und Intaktivismus/Aufklärung. Was deine Frage nach Medikamenten betrifft: Beeinträchtigungen der Libido/des Empfindens kommen vor allem durch die Wirkstoffklasse der SSRI/SNRI zustande. Zu diesen Medis gibt es aber einige Alternativen. Das musst du mit deinem Nervenarzt besprechen. Davon abgesehen sind diese Nebenwirkungen nur von vorübergehender Dauer, nach dem Absetzen verschwinden sie auch wieder. Die Aussage, dass bestimmte Nebenwirkungen für immer bestehen, halte ich für etwas übertrieben.

      Und ja, irgendwann wird dir die regenerative Medizin vermutlich weiter helfen können. Projekte wie Foregen können natürlich nicht gelingen, wenn sie überall schlecht geredet werden. Sie haben den vergangenen Juli 10k€ an Spenden eingenommen, davon kann man nicht mehrere Wissenschaftler für einen Fulltime-Job bezahlen.
      "The only thing necessary for the triumph of evil is for good men to do nothing"
    • Ob man damit jemals wirklich fertig wird, als Erwachter, wage ich zu bezweifeln.
      Man(n) kann aber zumindest lernen etwas besser damit umzugehen, es zu kompensieren.
      Statt zum x-ten mal enttäuschend und anstrengend zu mastrubieren, könntest du dir etwas suchen was dich anderseitig erfüllt, dir gut tut - dazu gehört natürlich auch Selbstdisziplin !

      Mir haben meine Texte, die ich geschrieben und hier veröffentlicht habe zB geholfen. (Kreativ gewesen und es in Texten zT verarbeitet)
      Auch versuchen Leute abseits des Internets zu informieren, empfinde ich als wichtig und erlösend. (Das stärkt den Charakter und überwindet Ängste / Soziophobie hatte ich auch mal gepaart mit Hyperhidrose und Panickattacken = Alptraum)

      Etwas Kreatives tun, im Wald spazieren, Sport machen, Lecker kochen, Gärtnern - Tomaten selber ziehen, Haustiere usw.hast du Hobbys ?
      Eine gute Balance finden ist wichtig.

      Es ist ja Energie da, nutze sie anders statt frustrierend und Kräfte zehrend zu wichsen, nur um wieder festzustellen wieviel mehr da eigentlich zu spüren sein sollte / kenn ich nur zu gut, zieht nur noch mehr runter und lenkt von Opfer zustand nicht ab)
      Hierbei ersetzt Quantität leider nicht Qualität, die wenigen male wo ich mal wirklich nen guten Orgasmus hatte sind selten, danach war ich dann auch ruhig, zufrieden und happy statt frustriert und enttäuscht..

      Psychopharmaka kenn ich mich nicht aus, auf mögliche Nebenwirkungen usw. wäre ich vorsichtig, auch hier verdient der Arzt mit...

      Ich hoffe ich kann dir mit den paar Zeilen etwas helfen
      # me 2 men
      Der Sinn des Lebens ? Fehler zu erkennen, sie der nächsten Generation zu ersparen !
    • Hi,
      es läuft gerade eine Diskussion mit fast identischen Thema, wirst Du sicher gelesen haben.

      Wenn Du keine Psychopharmaka nehmen willst, und das dem Arzt sagst, kann er nichts dagegen machen. DU hast das Recht, für Dich zu entscheiden. Auch im Krankenhaus müssen sie für fast alles DEINE Zustimmung einholen.

      So wie Du gerade klingst, hängst Du sehr durch. Du siehst alles nur negativ. Vermutlich brauchst Du professionelle Hilfe (also Psychotherapie), weil Du alleine nicht aus dem Loch rauskommst. Dann fang damit möglichst bald an, weil es meist längere Wartezeiten vor einer Therapie gibt.

      Soulfree und andere geben Dir Hinweise, wie Du Dir selber helfen kannst. Versuche es einfach!! Mache ev. beides gleichzeitig...
    • Bin schon dabei regelmäßig in die Natur zu gehen (hilft auch ein wenig)
      auserdem lasse ich gerade komplett die Pornografie weg (was auch sehr hilft)

      Was die Medikamente angeht..
      da kann ich ja schlecht ablehnen, wenn die Ärzte meinen dass es zur Unterstützung benötigt wird.
      Ich meine, wenn die veringerte Libido / Impotenz nur zeitweise ist, und ich nach absetzen dann wieder *Normal* bin
      sprich, einen Normalen Sexual Trieb habe, dann kann ich mich ja damit anfreunden.

      Nur habe ich im Internet gelesen, dass die Impotenz manchmal auch ein Leben lang bleibt
    • Die Frage "Was wäre wenn..." müßig und bringt niemanden weiter? Es ist leider unabänderliche Tatsache, was mit dir gemacht wurde...

      Sich mit anderen vergleichen, zu sehen, die haben was, was ich nicht habe, nie haben werde und kann...der sicherste Weg, um unglücklich zu sein?

      Helfen...kann man sich da nicht nur, zu schauen wie man die eigene Situation verbessern kann, den Blick nur auf sich haben?

      Restoring, der Schutz der Eichel und diese wieder resensibilisieren, Sachen die du körperlich verbessern kannst...

      Genauso wichtig aber auch, dass Geschehene zu verarbeiten, einzusortieren um damit psychisch klarzukommen. Das kann man aber nicht allein, dafür braucht man Hilfe, einen guten Therapeuten...mit der Betonung von Gut, einer der die Problematik nicht ernst nimmt kann da mehr Schaden anrichten als einem Nutzen...

      Psychopharmaka sind gut und angebracht bei schweren Phasen, aber sollten nur als "Brücke" dienen, der Einsatz zeitlich begrenzt sein, keine Dauermedikation, denn keine Tablette kann dein ganz konkretes Problem ändern...und wenn mir ein Arzt als erstes Tabletten verschreiben würde ohne eine Psychotherapie als erstes Mittel...würde ich mir einen anderen Arzt suchen, der mir zu einer Therapie verhilft...

      Deine bedenken wegen bleibender Nebenwirkungen...ja die gibt es bei SSRI...zwar selten, aber möglich, heißt PSSD, ist offiziell anerkannt, aber nur sehr wenige Ärzte kennen das überhaupt
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama
    • Naja
      Ich war damals mal kurz in einer Tagesklinik (so ca 1 Woche)
      und am 2 Tag kahm die Ärztin schon an und fragte ob ich Medis nehme, meine Antwort: Nein
      Da meinte sie nur, *da werden wir mal sehen was wir ihnen verschreiben können*
      (hab das ganze dann abgebrochen)

      Auch würde ich dort nie erfahren was ich bekomme, und wenn doch.. stimmt das auch?
      Ich würde dort morgens einfach irgendwelche Pillen bekommen und das war es dann...

      Ist mir alles zu gefährlich

      Ich wollte eigendlich mir einen Thermin bei einem Psychiater holen (da ich noch einige Angsterkrankungen wie zb Sozialphobie mit Schwitzen etc habe)
      Aber wenn ich das lese mit den Nebenwirkungen wird mir echt schlecht.

      Und eine Therapie ohne Medis kommt für mich wohl nicht in frage (bisher kahmen alle auf kurz oder lang mit Medis an)

      Bin gerade dabei mich von der Pornografie zu lösen, und versuche Positiver zu denken.
      Nur weiß ich nicht ob ich meine Psysche allein (auf Zeit) in den Griff bekomme)

      Mir wurde in der Vergangenheit durch Ärzte schon sehr viel leid angetan und ich habe keine Lust dass mir jetzt das letzte bischen Lebensfreude auch noch genommen wird.
    • Warum warst du damals in der Klinik...schon konkret wegen deiner Beschneidung?

      Wenn du Medikamente in der Klinik bekommst, MÜSSEN die dir sagen was das ist...und dann kannst du entscheiden über Risiken und möglichen Nutzen, ob du das nehmen willst!!!

      Wennn du deine Probleme konkret benennen kannst, weißt woran du arbeiten willstund offen dafür bist...warum solltest du dann überhaupt irgendwelche Medikamente nehmen? Hast du das die Ärzte, die dir was verschreiben wollten schon mal gefragt? Hör nie auf nach dem warum zu fragen ;)

      (Meine Erfahrung mit Psychopharmaka, und ich glaube ich habe da ein sehr breites Spektrum ausprobieren dürfen...die übertünchen nur, die lösen KEIN Problem...wie Farbe auf schimmelige Wand, schaut auf den ersten Blick gut aus...aber untendrin fault es weiter...)

      Warum sollte eine Therapie ohne Medis für dich nicht möglich sein? Klar, viele Ärzte verschreiben bei psychischen Problemen oft nur Tabletten...kommt mir langsam so vor wie bei Urologen und Phimose/Vorhaut...weil sie nichts anderes kennen und gelernt haben?

      Aber hier wie dort, es gibt tolle, die einem helfen können, weil sie nicht auf alten eingetretenen Pfaden unterwegs sind, wo sie meinen alle ihre Patienten durchtreiben zu müssen...sondern individuell den richtigen Weg zusammen mit dem Patienten zu finden...unter Einbeziehung aller Möglichkeiten. Leider sind die selten und die muss man suchen...

      Was für Leid wurde dir denn noch von Ärzten angetan?
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama
    • Hat jetzt nicht direkt mit der Beschneidung zutun aber meiner Meinung nach können manche psychische Störungen auch bei manchen Menschen einfach da sein. Sehe ich an meiner Großmutter, Mutter, mir und meinem Sohn. Nie genau gleich in Art und Ausprägung aber etwas muss da eindeutig in der Genetik sein. Bei meinem Sohn helfen da logischerweise Tabletten, "Heilung" durch Therapeuten halte ich nicht für möglich weil ja praktisch angeboren. Höchstens verschiebt sich dann der Fokus auf eine andere "Baustelle". Wir versuchen es aber trotzdem bei meinem Sohn, bei mir ist die Skepsis zu groß. Tabletten zu geben macht mir auch Bauchweh aber in seinem Alter hilft es vielleicht zur Überbrückung bis er älter ist und neue Strategien entwickeln kann um besser damit umzugehen.

      Sorry falls es jetzt zu off topic war aber so versteht man meinen Standpunkt, das man mit manchen psychischen Dingen einfach leben muss wie mit manchen physischen auch, etwas besser. Wenn man durch ein einschneidendes Erlebnis einen "Knacks" bekommen hat kann sicher geholfen werden, wenn man sich sein ganzes Leben schon mit so Dingen rumschlägt werden wohl nur Tabletten effektiv helfen.
    • Urolüge schrieb:

      Warum warst du damals in der Klinik...schon konkret wegen deiner Beschneidung?

      Wenn du Medikamente in der Klinik bekommst, MÜSSEN die dir sagen was das ist...und dann kannst du entscheiden über Risiken und möglichen Nutzen, ob du das nehmen willst!!!

      Wennn du deine Probleme konkret benennen kannst, weißt woran du arbeiten willstund offen dafür bist...warum solltest du dann überhaupt irgendwelche Medikamente nehmen? Hast du das die Ärzte, die dir was verschreiben wollten schon mal gefragt? Hör nie auf nach dem warum zu fragen ;)

      (Meine Erfahrung mit Psychopharmaka, und ich glaube ich habe da ein sehr breites Spektrum ausprobieren dürfen...die übertünchen nur, die lösen KEIN Problem...wie Farbe auf schimmelige Wand, schaut auf den ersten Blick gut aus...aber untendrin fault es weiter...)

      Warum sollte eine Therapie ohne Medis für dich nicht möglich sein? Klar, viele Ärzte verschreiben bei psychischen Problemen oft nur Tabletten...kommt mir langsam so vor wie bei Urologen und Phimose/Vorhaut...weil sie nichts anderes kennen und gelernt haben?

      Aber hier wie dort, es gibt tolle, die einem helfen können, weil sie nicht auf alten eingetretenen Pfaden unterwegs sind, wo sie meinen alle ihre Patienten durchtreiben zu müssen...sondern individuell den richtigen Weg zusammen mit dem Patienten zu finden...unter Einbeziehung aller Möglichkeiten. Leider sind die selten und die muss man suchen...

      Was für Leid wurde dir denn noch von Ärzten angetan?
      Ich war damals hauptsächlich wegen Sozialer Phobie in der Tagesklinik
      von den ganzen anderen Sachen (wie Beschneidung, Suchtverhalten, Pornosucht etc) wussten die Ärzte nichts.. und selbst da kahmen die schon mit Medis an

      Was die Ärzte betrifft:
      Ich hatte ne Vorhautverengung und eine Schulärztin hatte unter Gewaltanwendung meine Vorhaut zurück gezogen (sodass sie mehrfach einriss) Wahnsinns Schmerz!!! und der Chirurg meinte dann es müsse beschnitten werden (weil sonst eine Pilzinfektion etc droht)
      Von Sexualität etc war nie irgend eine Rede... und ich als Kind wusste es nicht besser

      Vor Ärzten hatte ich schon immer ein wenig *Angst* gerade als Kind war es schlimm

      Und Heute habe ich versch Psychische Probleme (Sozialphobie, Angst etwas alleine zu beginnen, Suchtverhalten usw)
      also schon ne menge.

      Wenn mir jetzt auch noch der Sexualtrieb genommen wird (Impotenz) dann habe ich eigendlich nichts mehr im Leben.

      Da ich auch kein Freundeskreis habe, habe ich auch niemand der mich wirklich unterstützen kann.
    • aspect schrieb:

      Hat jetzt nicht direkt mit der Beschneidung zutun aber meiner Meinung nach können manche psychische Störungen auch bei manchen Menschen einfach da sein. Sehe ich an meiner Großmutter, Mutter, mir und meinem Sohn. Nie genau gleich in Art und Ausprägung aber etwas muss da eindeutig in der Genetik sein. Bei meinem Sohn helfen da logischerweise Tabletten, "Heilung" durch Therapeuten halte ich nicht für möglich weil ja praktisch angeboren. Höchstens verschiebt sich dann der Fokus auf eine andere "Baustelle". Wir versuchen es aber trotzdem bei meinem Sohn, bei mir ist die Skepsis zu groß. Tabletten zu geben macht mir auch Bauchweh aber in seinem Alter hilft es vielleicht zur Überbrückung bis er älter ist und neue Strategien entwickeln kann um besser damit umzugehen.

      Sorry falls es jetzt zu off topic war aber so versteht man meinen Standpunkt, das man mit manchen psychischen Dingen einfach leben muss wie mit manchen physischen auch, etwas besser. Wenn man durch ein einschneidendes Erlebnis einen "Knacks" bekommen hat kann sicher geholfen werden, wenn man sich sein ganzes Leben schon mit so Dingen rumschlägt werden wohl nur Tabletten effektiv helfen.
      Naja meine Psychischen Probleme habe ich eigendlich seit Kleinkind Alter (da ist auch etwas vorgefallen wo es angefangen hat)
      zog sich dann wie ein Roter faden durch mein Leben
      Eins kahm zum anderen, von Ängsten hin zu Sozialen Rückzug / Schüchternheit was zum Mobbing führte was dann komplett in Soz Isolation endete
      Wo ich jetzt momentan bin.

      Ich hab das in der Tagesklinik beobachtet, die anderen haben einfach irgendwelche Pillen bekommen und sie gefressen wie Smarties :/

      Die wussten teilweise selbst nicht.. hatten halt vertrauen zu den Ärzten (fehlt bei mir komplett)
    • @aspect
      Zum Thema Vererbung.
      Dieses genannte Problematik nennt man auch transgenetische Vererbung, die sich über Generationen hinziehen kann.
      Kriege haben diesbezüglich einen nicht geringen Einfluss. Ein posttraumatisches Stresssyndrom, ( als die Bomben fielen - trifft die nächste mich ? man nicht wusste ob der Mann, noch lebt, der selbst irgendwo um sein Überleben kämpft, haben wir genug zu essen, was ist mit dem Baby das aufgrund der Sirenen und Bomben nur schreit und weint ? nur eins von gefühlt 1000 möglichen Horrorszenarien ist doch grauenhaft) das prägt !
      Und dann, als der Krieg vorbei ist wird der kleine noch genitalverstuemmelt, doch über all die Traumatas wurde nie, wenn nur oberflächlich gesprochen.
      Und sein Sohn, der ebenfalls mit 11 Monaten wegen 'fucking ne is klar Phimose' verstümmelt wurde - bin ich...

      @Pat901

      Also hast du die gleichen Symptomen, mit u.A viel schwitzen wie ich sie hatte.
      Kennst du die Angst vor der Angst ?
      Wenn dir bewusst ist, das du ein Panickattacken (psychisch) und ein daraus als Folge auftretendes Schweissproblem (physisch) Problem hast, und du dich fragst wann geht es wieder los - und das dann schon der Auslöser ist ?!

      Atmen, lange lange ausatmen, sag deinem rastlosen geist STOPP stell dir ein Stopschild im geistigen Augen vor und rufe dir bewusst eine schöne Erinnerung hervor ( als Baby freudestrahlend auf dem Arm von Opa / eine Hängematte am strand die dich sanft schwingen lässt)
      Das hatte mir geholfen, diesen negativen Gedankenstrudel zu entkommen - es dauert bis dieser positve Trick dann 'automatisch' greift, aber es lohnt sich.

      Doktor Joe Dispenza ist diesbezüglich auf youtube zB eine Empfehlung wert..
      # me 2 men
      Der Sinn des Lebens ? Fehler zu erkennen, sie der nächsten Generation zu ersparen !
    • aspect schrieb:

      Hat jetzt nicht direkt mit der Beschneidung zutun aber meiner Meinung nach können manche psychische Störungen auch bei manchen Menschen einfach da sein. Sehe ich an meiner Großmutter, Mutter, mir und meinem Sohn. Nie genau gleich in Art und Ausprägung aber etwas muss da eindeutig in der Genetik sein. Bei meinem Sohn helfen da logischerweise Tabletten, "Heilung" durch Therapeuten halte ich nicht für möglich weil ja praktisch angeboren. Höchstens verschiebt sich dann der Fokus auf eine andere "Baustelle". Wir versuchen es aber trotzdem bei meinem Sohn, bei mir ist die Skepsis zu groß. Tabletten zu geben macht mir auch Bauchweh aber in seinem Alter hilft es vielleicht zur Überbrückung bis er älter ist und neue Strategien entwickeln kann um besser damit umzugehen.

      Sorry falls es jetzt zu off topic war aber so versteht man meinen Standpunkt, das man mit manchen psychischen Dingen einfach leben muss wie mit manchen physischen auch, etwas besser. Wenn man durch ein einschneidendes Erlebnis einen "Knacks" bekommen hat kann sicher geholfen werden, wenn man sich sein ganzes Leben schon mit so Dingen rumschlägt werden wohl nur Tabletten effektiv helfen.
      Da bin ich anderer Meinung...ich glaube, dass keine psychische Störung einfach da ist...sondern immer eine Ursache hat, irgendwo in der Biografie...auch schon Stresserfahrungen des ungeborenen Kindes. Alles was wir sind, gelernt haben, haben wir von anderen erlernt, haben wir die Erfahrung gemacht, wie wir mit was klarkommen...und wenn die Strategie erfolgreich war, haben wir sie immer weiter "ausgebaut". Das da Genetik irgendeine Rolle spielt...ich glaube es nicht...auch die Forschungen von Neurobiologen und Hirnforschern wie Prof. Gerald Hüther sagen das..

      Wenn sich sowas wie ein roter Faden durch eine Familie zieht...Genetik...oder erlernt?

      Weiß nicht, wie alt deiin Sohn ist , und was er nimmt...aber oft bei Kindern z.B. Ritalin (von der chemischen Struktur her fast wie Ecstasy...) Alle Psychopharmaka sollten nur zur Überbrückung dienen um neue Strategien zu entwickeln um anders mit Sachen umzugehen...aber warum später, und nicht jetzt? Mit Ritalin, nimmt man den Kindern nicht die Möglichkeit bzw. die Notwendigkeit neue Strategien zu entwickeln? Auch für später...Einfach Pillen...und alles ist gut? Hab mal wegen meiner Kinder eine Ausbildung zum Lerncoach gemacht...gruselig was Kindern da zum Teil angetan wird damit sie funktionieren...

      Will aber Psychopharmaka nicht generell verteufeln...zur Überbrückung oder wenn Menschen sagen, dass es ihnen damit richtig gut geht, absolut okay...aber Allheilmittel für alles und jeden, das sind die meiner Meinung nach nicht...
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama
    • @Soulfree
      Die Verebung über Epigenetik gibt es...aber die kann auch wieder gelöscht werden...wenn ich das mal richtig gelesen habe...es wird auch nicht der genetische Code direkt verändert, sondern die "Gewichtung"...aber die Thematik ist so komplex...da bin ich raus.

      Wichtig war für mich die Info, dass man nicht Opfer seiner Gene ist, sondern auch da aktiv was machen kann...aber nicht alleine, dazu braucht man andere Menschen, die einem helfen können andere Erfahrungen zu machen...
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama
    • Bei mir sind ja noch mehr Probleme
      zb dass ich mich von Anfang an (was das Soziale betrifft, insbesondere mit dem anderen Geschlecht)
      zurück gezogen habe, und sozusagen nie die Erfahrungen machen konnte

      bin eig ein sogenannter Incel (nur ohne diesen ganzen Frauen Hass)

      Ich hab auch seit der Kindheit her verinnerlicht dass alle anderen besser / schöner / klüger sind als ich.
      Was ja pures Gift ist um aus einer Sozialphobie raus zu kommen.

      Die ganze Beschneidungs Sache sehe ich auch nicht als einzigste Ursache für meine Probleme (da gab es in der frühen Kindheit noch andere negative Erfahrungen) zb habe ich ebenfalls verhaltensgestörte Brüder (womit es für mich recht schwer war umzugehen... bis heute!)

      Nur war die Beschneidung glaub ich, dass Erlebniss was mich in diesen Rückzug von den Sozialen gebracht hat.
      hatte bis zur Beschneidung auch kontakt zu mädchen (trotz Schüchternheit)
      nach der Beschneidung ging dann nach und nach alles Berg ab. und als die Pupertät einsetzte und man die ersten *Sexuellen* Gefühle hatte.
      Hatte ich nur Scham in mir..

      Ich glaub selbst eine Therapie kann da nicht mehr helfen, sie kann maximal dafür sorgen dass ich mit dem Kapitel abschließe
      aber ich werde wohl oder übel als *Incel* sterben.
      Und deswegen habe ich so eine Wut in mir, weil mir da etwas mit Langzeit folgen angetan wurde, wo ich keinerlei mitsprache recht hatte... und heute sagen mir alle anderen Menschen *wie schön doch die Welt ist*
    • Soulfree schrieb:



      @Pat901

      Also hast du die gleichen Symptomen, mit u.A viel schwitzen wie ich sie hatte.
      Kennst du die Angst vor der Angst ?
      Wenn dir bewusst ist, das du ein Panickattacken (psychisch) und ein daraus als Folge auftretendes Schweissproblem (physisch) Problem hast, und du dich fragst wann geht es wieder los - und das dann schon der Auslöser ist ?!

      Atmen, lange lange ausatmen, sag deinem rastlosen geist STOPP stell dir ein Stopschild im geistigen Augen vor und rufe dir bewusst eine schöne Erinnerung hervor ( als Baby freudestrahlend auf dem Arm von Opa / eine Hängematte am strand die dich sanft schwingen lässt)
      Das hatte mir geholfen, diesen negativen Gedankenstrudel zu entkommen - es dauert bis dieser positve Trick dann 'automatisch' greift, aber es lohnt sich.

      Doktor Joe Dispenza ist diesbezüglich auf youtube zB eine Empfehlung wert..
      Sobald ich eine Bank betrete / einen Supermarkt (insbesondere an den Kassen) werde ich so nervös und bekomme Hitzewallungen mit Schweissausbrüche

      wie hast du deine Phobie in den griff bekommen? Therapie?
    • @Pat901

      Ach du auch, an der Supermarkt Kasse - All eyes on you ?!
      Zu Schulzeiten war das ganz übel bei mir, auch mal mit ner Ex-Freundin...

      Wichtig waren Gespräche und immer wieder auf Leute zu gehen, reden, auch wenn es nur Smalltalk ist.
      Keiner will dir was böses statt diese Last, die Welt ist gegen mich Denken.
      Öfters mal entspannen, lächeln
      Kontinuierliches Selbstbewusstsein stärken, Atem Training ( wurde in ein paar Therapie sitzungen gemacht, da war mir
      der Zusammenhang mit der "Beschneidung" noch gar nicht bewusst - war trotzdem hilfreich ) baut druck ab, versuch es mal.
      Atmest du verkrampf, das Gefühl eines Zementsacks auf der Brust ?

      Aufkommende negative Gedankengänge versuchen mal Ohne Wertung vorbei ziehen zu lassen...
      # me 2 men
      Der Sinn des Lebens ? Fehler zu erkennen, sie der nächsten Generation zu ersparen !
    • Soulfree schrieb:

      @Pat901

      Ach du auch, an der Supermarkt Kasse - All eyes on you ?!
      Zu Schulzeiten war das ganz übel bei mir, auch mal mit ner Ex-Freundin...

      Wichtig waren Gespräche und immer wieder auf Leute zu gehen, reden, auch wenn es nur Smalltalk ist.
      Keiner will dir was böses statt diese Last, die Welt ist gegen mich Denken.
      Öfters mal entspannen, lächeln
      Kontinuierliches Selbstbewusstsein stärken, Atem Training ( wurde in ein paar Therapie sitzungen gemacht, da war mir
      der Zusammenhang mit der "Beschneidung" noch gar nicht bewusst - war trotzdem hilfreich ) baut druck ab, versuch es mal.
      Atmest du verkrampf, das Gefühl eines Zementsacks auf der Brust ?

      Aufkommende negative Gedankengänge versuchen mal Ohne Wertung vorbei ziehen zu lassen...
      Eigendlich nicht, ich habe nichtmal negative Gedanken
      Das mit den hitzewallungen / Schwitzen geht einfach so automatisch los.
      Habe immer das Gefühl Hässlicher / Schlechter zu sein.. bzw etwas sein zu müssen dass ich nicht bin
      Schwer zu beschreiben.
      Vlt geh ich ja doch mal zum Psychiater, wenn da nur die Angst vor der Impotenz wegen Medis nicht wäre
    • Du beschreibst Minderwertigkeitskomplexe - wie gesagt Selbstbewusstsein stärken.
      Es gibt doch mit Sicherheit ein, zwei oder mehr Dinge die du gut kannst, dir Spass machen - geh dem nach.

      An 'einfach so / zufällig' glaube ich nicht - es ist etwas unterdrücktes. Eine aufkommende Panickattacke, Angst die Kontrolle zu verlieren.
      Achte auf deine Atmung, lange ausatmen, fühle dabei deinen Bauch.
      Hattest du als Kind öfters mal den Alptraum tief zu fallen, von ner Schlucht, hohen Brücke zum Beispiel ?

      Mit einer Sozialphobie lässt es sich schwer reden, weil man keine/kaum Leute kennen lernt.
      Und nur sprechenden Menschen kann geholfen werden !

      Zum Psycholgen, Psychiater zu gehen heißt ja nicht automatisch dann Pillen fressen zu müssen, allein ein paar gute Gespräche
      können schon gut tun.
      Mal nach guten Psychologen umgeschaut, mit nem guten Feedback, rumtelefoniert ?
      Sprich direkt doch mal telefonisch auch das Beschneidung s Problem an - hören was er/sie dazu sagt..
      # me 2 men
      Der Sinn des Lebens ? Fehler zu erkennen, sie der nächsten Generation zu ersparen !
    • Ich bin schon dabei mein Leben drastisch zu ändern
      Ich versuche gerade von allen meinen schlechten Lebensgewohnheiten (Pornografie / Alkohol usw) wegzukommen
      Und erhoffe mir so, dass die Psyche sich erholt.

      Habe mir mehrere Reportagen zu SSRI und SNRI angeschaut, und betroffenen Berichte angehört
      Das will ich nun wirklich nicht mit erleben... und bei Soz Phobie und Depressionen werden ja solche Sachen immer mit verschrieben.
      Also werde ich nicht in Therapie gehen.

      Ich versuche ebenfalls gerade von meinen Perfektionismus herunter zu kommen (dass ich mich nur wertvoll fühle wenn ich ein großen Freundeskreis habe / Freundin habe etc)

      Da fällt schonmal ein wenig Druck weg.

      Ich wollte demnächst auch mal Dopamin Fasten / Meditation ausprobieren als unterstützung.
      Das einzige was mich noch immer herunter reisst ist die Tatsache dass man Zeit seines lebens nur Demütigung und spott bis hin zur Körperlichen / Seelischen Misshandlung ausgesetzt wurde und somit seine ganze Jugend verpasst hat und viele Erfahrungen (wie zb, die erste Freundin usw) nicht machen konnte.
      Dies zu akzeptieren ist ein ding der Unmöglichkeit.
      Und jeh älter man wird umso schwieriger wird es mit den Frauen / gerade wegen der Soz Phobie.
    • Pat901 schrieb:

      Das will ich nun wirklich nicht mit erleben... und bei Soz Phobie und Depressionen werden ja solche Sachen immer mit verschrieben.
      Also werde ich nicht in Therapie gehen.
      ich bin da nun wirklich kein Fachmann, aber meines Wissens gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen Psychiatrie (die Du immer wieder erwähnst) und Psychotherapie.
      Psychotherapeuten dürfen - sofern sie keine entsprechende Zusatzausbildung haben - gar keine Medikamente verschreiben und arbeiten völlig anders, über Verhaltenstherapie z.B.
      Das sind normalerweise Gespräche in Einzelsitzungen, manchmal auch in Gruppen.
      Medikamente bekommst Du von denen nicht.
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Weguer schrieb:

      Pat901 schrieb:

      Das will ich nun wirklich nicht mit erleben... und bei Soz Phobie und Depressionen werden ja solche Sachen immer mit verschrieben.
      Also werde ich nicht in Therapie gehen.
      ich bin da nun wirklich kein Fachmann, aber meines Wissens gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen Psychiatrie (die Du immer wieder erwähnst) und Psychotherapie.Psychotherapeuten dürfen - sofern sie keine entsprechende Zusatzausbildung haben - gar keine Medikamente verschreiben und arbeiten völlig anders, über Verhaltenstherapie z.B.
      Das sind normalerweise Gespräche in Einzelsitzungen, manchmal auch in Gruppen.
      Medikamente bekommst Du von denen nicht.
      Nur sagen mir Therapeuten leider, dass ich in Therapie in einer Klinik bzw Tagesklinik muss (hab ja mehrere Psychische Probleme)
      und in so einer Tagesklinik (da war ich schonmal kurz) arbeiten leider Ärzte die direkt mit Medis ankommen.
      Ich war selbst schon bei 2 Psychologen, die ebenfalls mit Klinik ankahmen nach dem sie ein *Teil* meiner Geschichte hörten.
      Bin wohl zu krass gestört :/
      Solche Gespräche die 1 mal die Woche statt finden helfen mir nicht wirklich (die wühlen blos auf und das war es dann)
      Auserdem bin ich Kassen Patient, was die suche nach einen geeigneten Therapeuten noch erschwert