Warum muss man als Mann Glück haben, nicht beschnitten zu werden?

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    • Warum muss man als Mann Glück haben, nicht beschnitten zu werden?

      Hallo
      Bin 26 und ich wurde mit 8 Jahren teilbeschnitten.

      Es kann doch nicht sein, dass hier zumindest in Deutschland teilweise das Glück entscheidet, ob die fehlende Selbstbestimmung ausgenutzt wird und man verstümmelt wird . Wie kann es sein dass Mädels hier in unseren Breiten oder summa summarum weltweit - auch wenn es in einigen Regionen weibliche Beschneidung gibt, die oft noch mehr als eine Vorhaut Amputation beinhalten - ihre volle sexuellen Gefühle haben dürfen aber wir Männer nicht ?

      Warum zum teufel interessieren sich Erzieher oder Eltern ausgerechnet für die Vorhaut !?
      wenn ein Leberfleck entsteht rennen die auch nicht gleich zur Amputation !!!!

      Wäre ich nicht in eine Wohngruppe gekommen damals mit 6 Jahren , gäbe es keine Betreuerin die andauernd wollte dass ich mich unten waschen kann ! Keine Betreuerin hat sich dafür interessiert - nur diese eine ! Die meine Mutter nicht mal aufgeklärt hat , die das Sorgerecht hatte !

      Machen Mädels / Frauen selbstbewussteren Eindruck , weil sie vor allem in Europa viel weniger verstümmelt werden ? Sie haben alle das geile Gefühl, das entsteht , wenn die Clitoris anschwillt und die Clitoris Vorhaut spannt.

      Ich komme mir unterlegen vor weil ich nicht diese Optik des gefurchten Bandes habe .
    • Frauen genießen eben das Privileg, per Gesetz vor Genitalverstümmelung geschützt zu sein.

      Was es mit der Obsession von Eltern auf die Vorhaut ihres Nachwuchses hat, habe ich auch nie verstanden. In manchen Elternforen meint man manchmal, die Vorhaut wäre das einzige Organ, dass (angeblich) Probleme bereiten kann. Das mutet schon etwas seltsam an. Ich habe wirklich ernste gesundheitliche Probleme, die sich bereits in der Kindheit abgezeichnet haben. Um die hat sich natürlich niemand gekümmert.

      Wir brauchen eben ein Gesetz, dass Gefälligkeitsdiagnosen unter Strafe stellt und Beschneidungen nur noch in ganz klaren Ausnahmefällen gestattet, wie etwa Lichen Sclerosus.

      Weißt du zufällig, ob dieser Betreuerin noch andere Jungen zum Opfer gefallen sind? Im Heim bekommt man sowas normalerweise mit. Ohne Einwilligung des Sorgeberechtigten ist so ein Eingriff ganz klar Körperverletzung. (Mit natürlich genauso)
      "The only thing necessary for the triumph of evil is for good men to do nothing"
    • Ist es bei Frauen genau so , dass sie ein gefurchtes Band haben und durch den Zug der Clitoris an der Vorhaut oft feucht werden ?
      Sind Frauen deshalb selbstbewusster, weil sie unversehrt sind ?
      Ich habe das Gefühl dass ich ihnen unterlegen bin und immer ich der bin der was von ihnen will aber mich will keine .
      Können diese komplexe was mit der teilbeschneidung zu tun haben ?
    • Hallo beschnitten93,

      es gibt zumindest bei Frauen ein Frenulum clitoridis, das die Clitoriseichel mit den kleinen Schamlippen erbindet.
      Eine Übergangszone zwischen innerer und äußerer Clitorisvorhaut muss es prinzipiell auch geben. Ob diese so sensibel ist wie das gefurchtes Band, weiß ich nicht.

      Selbstbewusstsein ist von vielen Faktoren abhängig, egal ob man Beschnitten ist oder nicht.
      Dass bei Männern in Folge der Beschneidung Hemmungen, Komplexe und möglicherweise ein schwächeres Selbstbewusstsein auftreten können, halte ich für möglich. Es gibt allerdings auch viele andere Gründe, die zu Komplexen beitragen können. Und die gute Nachricht ist, am Selbstbewusstsein kann man arbeiten und sich weiterentwickeln.

      Wenn es nicht alleine gelingt, dann gibt die Möglichkeit sich Unterstützung durch einen Psychotherapeuten zu suchen.
    • beschnitten93 schrieb:

      Ich habe das Gefühl dass ich ihnen unterlegen bin und immer ich der bin der was von ihnen will aber mich will keine .

      Können diese komplexe was mit der teilbeschneidung zu tun haben ?
      Das kann sehr wohl etwas damit zu tun haben. Gerade unter "Aufgewachten", die verstanden haben, was eine Beschneidung wirklich macht, sind Minderwertigkeitsgefühle besonders gegenüber intakten Männern nicht gerade selten. Das kann natürlich zu schweren Depressionen bis hin zum vollendeten Suizid führen, siehe Jonathon Conte. Die Dunkelziffer dürfte extrem hoch sein.

      Dass dich wegen einer Teilbeschneidung keine Frau mehr will, kann ich mir nicht vorstellen. Frauen sind bei diesem Thema deutlich indifferenter als z.B. Schwule. Davon abgesehen könnte man anhand deiner Fotos auch einfach denken, du hättest eine kurze VH. Ich habe schon mal geschrieben: Du hattest Glück im Unglück. Dein Problem scheint mir wirklich eher psychischer Natur zu sein. Eine Therapie kann nicht schaden, aber es kann je nach Wohngegend extrem schwierig sein, einen geeigneten Therapeuten zu finden, der dieses Thema ernst nimmt.
      "The only thing necessary for the triumph of evil is for good men to do nothing"
    • Um es mal sehr direkt und provokativ zu sagen: Manche suchen für andere Probleme als die Beschneidung die Schuld bei der Beschneidung.
      Es gibt einige Leute, die nach der Beschneidung Schmerzen und ähnliche Probleme haben. Die mein ich nicht, die kann ich gut verstehen, dass die sauer sind.
      Aber bei manchen ist es die willkommene Ausrede, weil sie sich an ihre wirklichen Probleme nicht rantrauen.

      Und dass Frauen beschnittene Männer ablehnen: dazu sagte mein Urologe nur, warum sich dann Türkinnen "beschweren", dass ihre Männer dauernd nur poppen wollen? Und in USA wären ansonsten ja die Weißen schon fast ausgestorben, wenn ihre Frauen beschnittenen Männer total ablehnen würden.

      Und zu Deinem ersten Satz: Pech gehabt, das lässt sich nicht mehr ändern! Willkommen im echten Leben!
      Ich weiß, klingt hart und grausam, aber meine Krebsdiagnose habe ich persönlich nicht durch leugen oder ignorieren verarbeitet/bekämpft, sondern indem ich mich mit dem Problem auseinander gesetzt habe und Lösungen suchte. Und dies, und auch sich seinen verdrängten Problemen zu stellen, ist nicht einfach, und ich selbst bin noch lange nicht durch. Aber wer kümmert sich um mich, wenn ich es nicht tue?

      Also Kopf hoch, und wer dich nicht akzeptiert, wie du bist, ist eh nichts für dich. Also stehe zu dir selbst. Und ja, der Weg kann lang sein, aber er beginnt mit dem ersten Schritt.
    • aspect schrieb:

      Nun es mag vielleicht Fassade oder Kultur sein aber von den Männern die ich so kenne haben die Beschnittenen das größte Ego und auch entsprechende und viele Frauen.
      Kompensation. Sie gleichen miese Qualität beim Sex mit höherer Quantität aus. Beschnittene, die noch nicht "aufgewacht" sind, vermuten das Problem ja oft beim Gegenüber. Das kann schon mal so weit gehen, dass diese Männer dann auf einer nie enden wollenden Jagd nach der "Nächstbesten" sind, die natürlich auch nicht gut genug sein wird.

      Vermutlich kommt auch die Harem-Kultur im nahen Osten zu zustande.

      Mehr dazu hier: circumcisioncomplex.com/erogen…-increase-lasciviousness/
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    • Vielen Dank für den Link.
      Auch wenn sich die Seite hinter einer Paywall, befindet lohnt sich 1 Euro für einen Tag auf jedenfall.

      Die Tatsache, dass die Vorhaut eine wichtige erogene Zone ist, bedeutet, dass die frühkindliche Circumzision nicht nur eine Narbe auf der Haut hinterlässt, sondern vor allem die Seele markiert......

      Die männliche Vorhaut ist kein Hautlappen, sondern ein hoch spezialisiertes und sensibles Organ.

      Wer seinen natürlichen und vollkommen gesunden Körper als unhygienisch und unästhetisch empfindet, hat die Ursache für seine Probleme nicht bei seinem Schwanz zu suchen, sondern in einer grundsätzlich falschen Einstellung gegenüber seinem Körper und seiner Sexualität.
    • Tolle automatische Übersetzung durch Google


      Religiöse Immunität
      Paedocircumcision ist ein religiöses Opfer. Durch die pädiatrische Beschneidung versuchen die Gläubigen, ihre Gottheit zu beeindrucken, indem sie ihr empfindliche Körperteile von Ungläubigen anbieten. In der demokratischen Welt wird es jedoch vermieden, religiöse Beschneidung als Opfer zu definieren, da dort die Amputation und Verwendung von Körperteilen ohne Zustimmung ihres Besitzers eine gute Chance hat, als Verstümmelung, Diebstahl oder in einigen europäischen Staaten als Verletzung der körperlichen Unversehrtheit angesehen zu werden. Stattdessen wird der sicherere Begriff "religiöse Zeremonie" bevorzugt. Das Ersetzen der Worte "Opfer" durch "Zeremonie" lässt die Praxis unschuldig erscheinen, maskiert ihren erzwungenen antidemokratischen Charakter und rechtfertigt sie stillschweigend. Tatsächlich verleiht die Substitution von Begriffen der Pädobeschneidung religiöse Immunität, da Religionen derzeit sogar in westlichen Demokratien einen besonderen Status der Unverwundbarkeit haben

      Die traditionelle männliche Kinderbeschneidung ist eine geschlechtsspezifische Praxis, die unweigerlich zu Diskriminierung aufgrund des Geschlechts führt. Es ist eine Methode zur religiösen Vorausbestimmung, weil die Religion sie Kindern auferlegt. Es ist eine Technik für die Unkonvertierbarkeit des Glaubens, weil sie Menschen fürs Leben kennzeichnet. Es ist eine Methode des ideologischen Zwangs, die natürlich undemokratisch ist, weil sie bei der Anwendung auf Kinder die Gedankenfreiheit und die religiöse, ethnische und politische Selbstbestimmung einschränkt.
      Die Paedocircumcision beseitigt die ruhende erogene Empfindlichkeit und beeinflusst die Entwicklung von Lustaffinitäten. Es beeinflusst das Gefühlsleben tiefgreifend und reorganisiert somit die Spiritualität. Es ist eine neurophysiologische Störung, die die spirituelle Bekehrung erleichtert. Es ist eine alte Art von Bioengineering, die auf psychosexuelle Manipulation abzielt

      Paedocircumcision ist eine Methode zur sozialen Konditionierung, da sie bei Kindern durchgeführt wird, die keine Einverständniserklärung abgeben können. Ab der frühen Kindheit hängt die Emotionalität der Menschen stark vom sozialen Hintergrund ab. Es beraubt die Menschen des freien Willens, indem es ihre Vorlieben beeinflusst und ihre sozialen Möglichkeiten einschränkt. Paedocircumcision ist eine geheime Methode zur lebenslangen und psychologischen Manipulation. Als solches wird es unvermeidlich als Instrument der psychosozialen und politischen Kontrolle eingesetzt.
      Paedocircumcision ist eine effektive kostengünstige Methode zur unterschwelligen sozialen Kontrolle. Unzufriedenheit erzeugt Heißhunger, der eifrig nach Ausgang sucht und bereit ist, kanalisiert zu werden. Chronische Massenunzufriedenheit zu verursachen, ist der einfachste Weg, soziale Flüsse zu regulieren. Zweifellos ist die Entfernung der Empfindlichkeit billiger als ihre Kultivierung. Die Unterdrückung von Verlangen oder Neugier ist einfacher.
      Paedocircumcision konsolidiert Gruppen unnötig und trennt sie nach physischen, emotionalen, ethnischen und religiösen Faktoren. Es ist eine Methode zur Erzeugung von künstlichem Ethnozentrismus, Nationalismus und religiösem Fundamentalismus. Durch die Beschneidung im Kindesalter ist sich dessen aber kaum ein Opfer bewusst. Und das macht die Beschneidung natürlich äußerst effektiv

      Die männliche Vorhaut ist kein Hautlappen, sondern ein hoch spezialisiertes und sensibles Organ.

      Wer seinen natürlichen und vollkommen gesunden Körper als unhygienisch und unästhetisch empfindet, hat die Ursache für seine Probleme nicht bei seinem Schwanz zu suchen, sondern in einer grundsätzlich falschen Einstellung gegenüber seinem Körper und seiner Sexualität.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von John1984 ()

    • Schnippi schrieb:

      Um es mal sehr direkt und provokativ zu sagen: Manche suchen für andere Probleme als die Beschneidung die Schuld bei der Beschneidung.
      Es gibt einige Leute, die nach der Beschneidung Schmerzen und ähnliche Probleme haben. Die mein ich nicht, die kann ich gut verstehen, dass die sauer sind.
      Aber bei manchen ist es die willkommene Ausrede, weil sie sich an ihre wirklichen Probleme nicht rantrauen.

      Und dass Frauen beschnittene Männer ablehnen: dazu sagte mein Urologe nur, warum sich dann Türkinnen "beschweren", dass ihre Männer dauernd nur poppen wollen? Und in USA wären ansonsten ja die Weißen schon fast ausgestorben, wenn ihre Frauen beschnittenen Männer total ablehnen würden.

      Und zu Deinem ersten Satz: Pech gehabt, das lässt sich nicht mehr ändern! Willkommen im echten Leben!
      Ich weiß, klingt hart und grausam, aber meine Krebsdiagnose habe ich persönlich nicht durch leugen oder ignorieren verarbeitet/bekämpft, sondern indem ich mich mit dem Problem auseinander gesetzt habe und Lösungen suchte. Und dies, und auch sich seinen verdrängten Problemen zu stellen, ist nicht einfach, und ich selbst bin noch lange nicht durch. Aber wer kümmert sich um mich, wenn ich es nicht tue?

      Also Kopf hoch, und wer dich nicht akzeptiert, wie du bist, ist eh nichts für dich. Also stehe zu dir selbst. Und ja, der Weg kann lang sein, aber er beginnt mit dem ersten Schritt.
      Da geb ich dir Recht...kommt mir manchmal auch so vor, dass manche alle ihre Probleme auf die Beschneidung zurückführen...und die ist unabänderlich...also kann ich eh nix gegen machen?
      Aber die Probleme gehören ausklamüsert, was ist Beschneidung, was hat andere Ursachen...nur in einer Therapie mit einem guten Therapeuten möglich...

      Nur Leute, die nach einer Beschneidung Schmerzen oder ähnliche Probleme haben, dürfen sich deiner Wertung nach beklagen oder beschweren?
      Es gibt Untersuchungen, wo Menschen ausgegrenzt wurden, diese sich ausgegrenzt fühlten. Im MRT sah man bei diesen Menschen, dass im Gehirn dann die gleichen Regionen "aufleuchteten" als ob man diesen Menschen körperlichen Schmerz zufügt...ich kenne glaub hier im Forum, der sich da nicht ausgegrenzt fühlt...

      Kein Problem kann man durch leugnen oder ignorieren verarbeiten...kann ich dir nur beipflichten...aber kann man eine Krankheit, eine Krebsdiagnose, die Einschränkungen dadurch mit etwas vergleichen, was Menschen anderen Menschen antun, angetan haben...weil Menschen andere nicht als Mensch, sondern als Objekt behandelt haben?

      Ich habe chronische Schmerzen, Einschränkungen im erleben meiner Sexualität seit meiner Beschneidung (darf mich also ob deiner Bewertung beschweren, sauer sein?) Aber das finde ich nicht mal am schlimmsten...keiner hat ein Recht auf vollkommene Gesundheit, ein Leben ohne Einschränkungen, eine "vollkommene" Sexualität? (Z.B. kannste mit Diabetes schon jung komplett impotent werden...irreversibel...)
      Am schlimmsten für mich ist...warum haben mich die Ärzte damals nicht komplett aufgeklärt...über Risiken, aber auch weniger invasive Möglichkeiten? Warum war ich es nicht der Wert? Nicht der Wert mich wie einen Menschen zu behandeln? Fragen die mir die verantwortlichen Ärzte nie beantworten werden/dürfen?
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama
    • @John1984

      Spitzenbeitrag, hoch interessant, gerade was Kanalisierung und Massenmanipulation betrifft.
      Ganz ähnliches las ich mal auf einer Online Seite in Zusammenhang mit Macht und Zionismus.
      Scheinbar ein uralter, abartiger "Trick" die " Welt" im Chaos zu halten.
      Ich vermute, die einzelnen, individuellen, negativen Auswirkungen würden ganze Hallen von Leid in niedergeschriebener Form füllen, bei nicht Verleumdung. An Komplexität wohl kaum zu überbieten...
      # me 2 men
      Der Sinn des Lebens ? Fehler zu erkennen, sie der nächsten Generation zu ersparen !
    • Urolüge schrieb:

      Nur Leute, die nach einer Beschneidung Schmerzen oder ähnliche Probleme haben, dürfen sich deiner Wertung nach beklagen oder beschweren?
      Es gibt Untersuchungen, wo Menschen ausgegrenzt wurden, diese sich ausgegrenzt fühlten. Im MRT sah man bei diesen Menschen, dass im Gehirn dann die gleichen Regionen "aufleuchteten" als ob man diesen Menschen körperlichen Schmerz zufügt...ich kenne glaub hier im Forum, der sich da nicht ausgegrenzt fühlt...
      Sei mal nicht so kleinlich, und zähl Dich einfach dazu, über "ähnliche Probleme". Das sind psychische Schmerzen doch, oder?
    • Schnippi schrieb:

      Sei mal nicht so kleinlich, und zähl Dich einfach dazu, über "ähnliche Probleme". Das sind psychische Schmerzen doch, oder?
      Was ist da von mir kleinlich? Wo ich mich zu zähle...kann das jemand anderer bewerten?

      Was ich da schrieb...es ging mir darum zu zeigen, dass es im Kopf keinen Unterschied macht, ob "psychischer" oder "physischer" Schmerz ist...

      Ob meine Schmerzen "nur" psychisch sind...oder physisch aufgrund verletzter Nerven/Neurome(kann bei jedem anderen neg. Betroffenen doch auch sein...)...kein Arzt oder Therapeut konnte das beweisen...
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama
    • Soulfree schrieb:

      Spitzenbeitrag, hoch interessant, gerade was Kanalisierung und Massenmanipulation betrifft.
      Auf jeden Fall. Die oben verlinkte Seite ist eine wahre Fundgrube. Dort steht alles, was man über frühkindliche Genitalverstümmelung wissen muss. Es ist eine Methode zur Gedankenkontrolle.

      Die Grundidee dahinter ist, dass Beschnittene den Mangel an konkreten Sinneseindrücken durch idealisierte, abstrakte Gedankengebilde zu kompensieren versuchen. Das z.B. Religion sein. Oder Fetischismus, um bei irdischen Lastern zu bleiben. Die sexuelle Energie wird auf Dinge gelenkt, die nicht mehr "greifbar" sind. Sie findet keinen Abfluss mehr auf natürliche Art und Weise durch sexuelle Betätigung. Der beschnittene Mann lebt sozusagen in einem Status permanenter sexueller Frustration.

      www.circumcisioncomplex.com schrieb:

      Durch die Beschneidung wird ein großer Teil der sexuellen Empfindlichkeit beseitigt. Sie verursacht eine Informationslücke in der Lustempfindung. Der ungenügende sensorische Input stimuliert das abstrakte Denken, während die Reduktion der Lust diese anregt und intensiviert. Infolgedessen verursacht die Pädocircumcision eine Veranlagung zur Entwicklung hingebungsvoller Idealisierung bei Erwachsenen. Sie begünstigt Frömmigkeit, Religiosität und drängt zur Vervollkommnung anderer Kompensationsfähigkeiten. Sie erzwingt einen künstlichen intellektuellen Fortschritt, der mit der Erfahrung und dem Umfeld vereinbar ist.
      Die Beschneidung erzeugt einen Mangel an sexueller Befriedigung und induziert einen psychologischen Komplex, der versucht, diesen auszugleichen. Die Kompensationen des Beschneidungskomplexes sind vielfältig. Ihre Tiefe hängt vom Alter, in dem die Beschneidung durchgeführt wird, vom Grad der Beschneidung und von der Erfahrung ab. Sie reichen von sexueller oder allgemeiner Possessivität bis hin zum Interesse an der unfühlbaren Realität, das sich in verschiedenen Ebenen der konzeptuellen Argumentation wie Religion, Moral, Philosophie, Wissenschaft und Kunst sublimieren kann.

      www.circumcisioncomplex.com schrieb:

      Die Beschneidung unterdrückt den fleischlichsten Teil der Sinnlichkeit und sublimiert sie in andere Aktivitäten. Die Umlenkung des sexuellen Impulses hat zwangsläufig vielfältige Auswirkungen auf die Mentalität. Der Beschneidungskomplex lenkt daher starke sexuelle Energie um. Seine ausgleichenden intellektuellen Mechanismen ersetzen die Lust und sind zwanghaft. Aus diesem Grund hat die Beschneidung dazu tendiert, die Ebenen der religiösen Hingabe zu erleichtern, die sich für die abrahamitischen Religionen, die sie aufzwingen, als entscheidend erwiesen haben. Dadurch, dass die Beschneidung dem Einzelnen ein erhebliches Maß an sexueller Lust entzieht, dient sie dazu, die Grundlagen der beschnittenen Kirchen und Gesellschaften zu festigen.

      Eine kultivierte Natur ist eine unterdrückte Natur. Der Beschneidungskomplex konzeptualisiert Lust. Sie lenkt mächtige sexuelle Impulse um und erzeugt sexuelle Frustrationen. Eine unfreundliche Umgebung kann leicht ihr explosives Potenzial offenbaren.
      Ich verstehe nicht, warum sich niemand diesem Aspekt der männlichen Genitalverstümmelung widmet. Nur weil das die mit Abstand schmutzigste Ecke ist, hilft es nicht, wegzuschauen. Man muss diese Ecke ausleuchten, untersuchen und ausputzen.
      "The only thing necessary for the triumph of evil is for good men to do nothing"
    • Nachtrag:

      www.circumcisioncomplex.com schrieb:

      Der Beschneidungskomplex verbreitet diese sexuellen Begierden, die jetzt unersättlich geworden sind, im ganzen Geist. Er simuliert die Befriedigung dieses körperlichen Hungers, indem er ihn in glaubwürdige Konzepte umwandelt. Sie beunruhigt den Geist und erzeugt unstillbare geistige Leidenschaften. Sie macht die Menschen unruhig, unsicher, introvertiert, schlussfolgernd, mutmaßend, distanziert, schüchtern, autoritär, abhängig, ängstlich, gottesfürchtig, hingebungsvoll, idealisierend, fromm, durchdringend, überintellektuell, überproduktiv und eifrig in ihrem Streben, aber nie zufrieden mit den Ergebnissen. Es öffnet das Auge des Geistes für abstrakte Bereiche, aber das geistige Auge ist farbenblind für einige der zarteren Nuancen der Realität. Doch selbst ein leichter Daltonismus macht Bombenentschärfer zu potenziellen Terroristen.

      Der Beschneidungskomplex entfremdet die Menschen von der Natur und voneinander. Im Allgemeinen macht er sie intensiv und tönt ihre Begierden mit Fatalismus. Auf Gedeih und Verderb neigt die Beschneidung die Menschen zu Extremen. Äußerlich haben Schüchternheit und Aggressivität oder Frömmigkeit und Zügellosigkeit nichts gemeinsam, können aber aus der gleichen inneren Unruhe und Unsicherheit herrühren.
      Man muss sich mal den gesellschaftlichen Impact der männlichen Genitalverstümmelung vorstellen. Ich gehe sogar so weit und behaupte, dass manche Nationen größtenteils so sind, wie sie nunmal sind, nur weil dort die Mehrheit der Männer verstümmelt wird/ist.

      Beschneidung zählt zweifellos zu den größten Grausamkeiten, die Menschen anderen Menschen antun.
      "The only thing necessary for the triumph of evil is for good men to do nothing"