Ich wollte einmal meine Erfahrungen mit meiner Beschneidung mit dem Forum teilen, die meisten Themen hier betreffen wohl Deutschland. Ich berichte hier aus Österreich.
Mit 25 habe ich mir Hefepilz bei einer Frau eingefangen. Dagegen bekam ich allerlei Salben, allerdings hatte ich ab dem Zeitpunkt jedes Jahr im Sommer extrem schmerzvolle Entzündungen der Vorhaut. Sex war da unvorstellbar. Nach zwei Jahren sah ich mich nach Lösungen um und ging zu Urologen. Dort bekam ich wieder eine Salbe nach der anderen, geholfen hat aber keine.
Inzwischen war die Vorhaut völlig vernarbt und riss immer wieder auf. Das ich da wochenlang keinen Sex haben konnte machte mich schon depressiv.
Ich war dann schon beim fünften Urologen und der Schlug eine chirurgische Lösung vor.
Ich musste eine Untersuchung beim Narkosearzt machen und bekam einen OP Termin. Ich konnte in einem Fragebogen ausfüllen was ich genau möchte. Da gab es Teilbeschneidung, radikale Beschneidung, Dorsalschnitt und davon wieder verschiedene Methoden von Klemmen bis zu Glocken mit verschiedenen Stilen. Bei der Auswahl bin ich dann noch einmal zu meinem Urologen gegangen was hier am besten wäre. Der hat mir zu einer Teilbeschneidung geraten da schon sehr viel Gewebe vernarbt war. Ich bin dann mit meiner Frau noch Bilder der verschiedenen Stile durchgegangen und sie war von einer Teilbeschneidung sichtlich wenig angetan. Ich habe dann die radikale Beschneidung gewählt, Bändchen weg, aber mit Erhaltung von ca. 1cm innerer Vorhaut. Als Methode wurde mir Freihand empfohlen.
Am OP Tag kam ich in eine Tagesklinik in Fürstenfeld, operiert hat eine Oberärztin aus Graz. Nach einem Gespräch mit ihr habe ich mich für eine örtliche Betäubung entschieden. Mir wurde aber sogar eine Vollnarkose angeboten.
Die Spritze in den Penis war das schlimmste, trotz Emlacreme ist der Stich unglaublich schmerzvoll.
Bei der OP spürte ich dann aber nichts, das ganze dauerte etwa 25 Minuten. Die Chirurgin meinte das es bei einem Blutpenis ein ganz schönes "Gefummel" ist und auch der Verband wehrte sich daher etwas. Als Heilzeit wurden mir ca. 4 Wochen gesagt.
Daheim war ich dann etwas geschockt, weil das Ergebnis fürchterlich aussah. Alles war geschwollen, blau und blutete, dazu die Nähte. Da dachte ich mir das wird nie wieder schön. Bei der Nachkontrolle bei meiner Urologin war sie dann tatsächlich etwas unzufrieden mit dem Heilungsverlauf. Aus den 4 Wochen wurden dann 7 Wochen Heilzeit. Aber auch dann sah alles noch seltsam aus, vor allem beim Übergang zwischen Innerer und Äußerer Vorhaut. Aber nach ca. 15 Wochen sah dann alles normal und wie gewünscht aus.
Mein Pro und Kontra sieht folgendermaßen aus.
Pro:
kein Smegma mehr
Optisch schöner
Meine Frau findet den Sex wesentlich besser
Ich habe nie mehr Probleme mit Entzündungen gehabt
Intensivere Orgasmen
Contra:
schmerzvoller Eingriff (Spritze)
lange Heilzeit
Spüre etwas weniger beim Sex
Kritik habe ich etwas an der Narkose, eine Vollnarkose wurde mir sehr nachdrücklich empfohlen, das Risiko steht aber in keinem Verhältnis zu dem Eingriff. Die Spritze sollte man aushalten können und reicht vollkommen.
Beim Fragebogen wurde mir nicht jede Methode genau erklärt, das musste ich selbst erfragen. Da könnte auch jemand leicht das falsche wählen.
Die Heilzeit ist wohl kaum 4 Wochen, bis alles normal ist vergeht wesentlich mehr Zeit.
Den Eingriff ohne medizinischen Grund bei Kindern durchzuführen finde ich kriminell. Die Schmerzen sind extrem und kein Kind sollte das grundlos durchmachen. Persönlich würde ich es wieder so machen, auch ohne Phimose. Aber man sollte gut abschätzen was man will und sich auch der Risiken bewusst sein.
In Österreich waren 4 von 5 Urologen die ich besuchte gegen die Beschneidung und empfahlen Salben die aber leider bei mir nicht geholfen haben.
Mit 25 habe ich mir Hefepilz bei einer Frau eingefangen. Dagegen bekam ich allerlei Salben, allerdings hatte ich ab dem Zeitpunkt jedes Jahr im Sommer extrem schmerzvolle Entzündungen der Vorhaut. Sex war da unvorstellbar. Nach zwei Jahren sah ich mich nach Lösungen um und ging zu Urologen. Dort bekam ich wieder eine Salbe nach der anderen, geholfen hat aber keine.
Inzwischen war die Vorhaut völlig vernarbt und riss immer wieder auf. Das ich da wochenlang keinen Sex haben konnte machte mich schon depressiv.
Ich war dann schon beim fünften Urologen und der Schlug eine chirurgische Lösung vor.
Ich musste eine Untersuchung beim Narkosearzt machen und bekam einen OP Termin. Ich konnte in einem Fragebogen ausfüllen was ich genau möchte. Da gab es Teilbeschneidung, radikale Beschneidung, Dorsalschnitt und davon wieder verschiedene Methoden von Klemmen bis zu Glocken mit verschiedenen Stilen. Bei der Auswahl bin ich dann noch einmal zu meinem Urologen gegangen was hier am besten wäre. Der hat mir zu einer Teilbeschneidung geraten da schon sehr viel Gewebe vernarbt war. Ich bin dann mit meiner Frau noch Bilder der verschiedenen Stile durchgegangen und sie war von einer Teilbeschneidung sichtlich wenig angetan. Ich habe dann die radikale Beschneidung gewählt, Bändchen weg, aber mit Erhaltung von ca. 1cm innerer Vorhaut. Als Methode wurde mir Freihand empfohlen.
Am OP Tag kam ich in eine Tagesklinik in Fürstenfeld, operiert hat eine Oberärztin aus Graz. Nach einem Gespräch mit ihr habe ich mich für eine örtliche Betäubung entschieden. Mir wurde aber sogar eine Vollnarkose angeboten.
Die Spritze in den Penis war das schlimmste, trotz Emlacreme ist der Stich unglaublich schmerzvoll.
Bei der OP spürte ich dann aber nichts, das ganze dauerte etwa 25 Minuten. Die Chirurgin meinte das es bei einem Blutpenis ein ganz schönes "Gefummel" ist und auch der Verband wehrte sich daher etwas. Als Heilzeit wurden mir ca. 4 Wochen gesagt.
Daheim war ich dann etwas geschockt, weil das Ergebnis fürchterlich aussah. Alles war geschwollen, blau und blutete, dazu die Nähte. Da dachte ich mir das wird nie wieder schön. Bei der Nachkontrolle bei meiner Urologin war sie dann tatsächlich etwas unzufrieden mit dem Heilungsverlauf. Aus den 4 Wochen wurden dann 7 Wochen Heilzeit. Aber auch dann sah alles noch seltsam aus, vor allem beim Übergang zwischen Innerer und Äußerer Vorhaut. Aber nach ca. 15 Wochen sah dann alles normal und wie gewünscht aus.
Mein Pro und Kontra sieht folgendermaßen aus.
Pro:
kein Smegma mehr
Optisch schöner
Meine Frau findet den Sex wesentlich besser
Ich habe nie mehr Probleme mit Entzündungen gehabt
Intensivere Orgasmen
Contra:
schmerzvoller Eingriff (Spritze)
lange Heilzeit
Spüre etwas weniger beim Sex
Kritik habe ich etwas an der Narkose, eine Vollnarkose wurde mir sehr nachdrücklich empfohlen, das Risiko steht aber in keinem Verhältnis zu dem Eingriff. Die Spritze sollte man aushalten können und reicht vollkommen.
Beim Fragebogen wurde mir nicht jede Methode genau erklärt, das musste ich selbst erfragen. Da könnte auch jemand leicht das falsche wählen.
Die Heilzeit ist wohl kaum 4 Wochen, bis alles normal ist vergeht wesentlich mehr Zeit.
Den Eingriff ohne medizinischen Grund bei Kindern durchzuführen finde ich kriminell. Die Schmerzen sind extrem und kein Kind sollte das grundlos durchmachen. Persönlich würde ich es wieder so machen, auch ohne Phimose. Aber man sollte gut abschätzen was man will und sich auch der Risiken bewusst sein.
In Österreich waren 4 von 5 Urologen die ich besuchte gegen die Beschneidung und empfahlen Salben die aber leider bei mir nicht geholfen haben.