Anna Lena Göttsche : "Weibliche Genitalverstümmelung/Beschneidung: Interdisziplinäre Betrachtungen und rechtliche Einordnungen im Lichte von Grund- und Menschenrechten (Jus Internationale et Europaeum, Band 159)"
Taschenbuch: 310 Seiten
Verlag: Mohr Siebeck
Ja, und oft genug sind es matriarchalische Einschreibungen, manchmal auch gegen den Willen der Väter.
Wie bitte? Wenn diese Praktiken jetzt matriarchalisch wären, wäre sie nicht kritikwürdig, wären sie OK?
Es gibt jede Menge alleinerziehende Mütter, die ihre Söhne verstümmeln lassen. Weil es halt so Tradition ist. Oder selbsterklärte Feministinnen, wie z.B. Adriana Altaras. Die würden Anna Lena Göttsche was husten, von wegen "patriarchalisch" Hier entscheidet Mutti, hier hat die Mama "die Hosen an"!
Aber wenn man in einer patriarchalisch-Filterblase-Ideologie gefangen ist, kann man das wohl nicht wahrnehmen.
Richtig! Dann mal ran!
So, und jetzt kommt es ganz perfide, unsolidarisch und abstoßend:
Jetzt wird es entlarvend:
Aha! Nachtigall, ick hör' dir trapsen! Das ist also die Angst, die hinter diesem Art.-3-Denkverbot steckt! Dass der Art 3. zum Bumerang zum Nachteil jetzt zusätzlich auch noch von Mädchen werden würde.
Dabei wäre der logische Schluss: statt Ungleichheit im Recht oder gar Gleichheit im Unrecht - Gleichheit im Recht für alle Kinder!
Also "wenn die Art der Ausführung und körperlichenAusführungen Auswirkungen vergleichbar sind" - dann soll allein das Geschlecht des Opfers über die Strafbarkeit der Tat entscheiden? Genau das nennt man "geschlechtliche Diskriminierung", und die ist nach Art. 3 GG verboten.
Ich liebe es, wenn gewisse Frauen bei jeder möglichen und unmöglichen Gelegenheit die Gleichberechtigung der Geschlechter einfordern und betonen, wie sehr Frauen doch benachteiligt werden (vom Gesetzgeber werden allein Männer benachteiligt) - und dann, wenn Jungen gegenüber Mädchen benachteiligt werden den Art 3. GG auf einmal fallenlassen wie eine heiße Kartoffel!
So bleibt dann am Ende nur die "Hall of Shame"
Wer für dieses Taschenbuch 69€ abdrückt muss schwer auf "Patriarchat - täterä!" abgefahren sein und bereit sein Geschlechtergerechtigkeit als Einbahnstraße zu sehen.
Das Buch besteht zu einem großen Teil aus Abwandlungen des Wortes "Patriarchat".
Klar, wir leben ja voll Im Patriarchat: der EU-Kommission steht eine Präsidentin vor, wir werden seit 15 Jahren von einer Bundeskanzlerin regiert, haben eine Bundesfrauenministerin (aber keinen Bundesmännerminister) und alle Gesetze, die anno dunnemals Frauen benachteiligten wurden schon lange modifiziert. Übrig geblieben sind die, die Männer benachteiligen. Patriarchalischer geht nimmer.
Wie wohltuend geschlechtergerecht hingegen das Buch "Intime Verletzungen" von Melanie Klinger - und viel preiswerter.
Taschenbuch: 310 Seiten
Verlag: Mohr Siebeck
Hier wiederum wird vor Verharmlosung gewarnt, sowie von einem nicht angebrachten Vergleich mit männlicher Beschneidung (Zirkumzision), welche weniger in die Funktion der Sexualorgane eingreift als die meisten Formen der weibliche Genitalverstümmelung.
...jedoch bildet der Grad der anatomischen Veränderung die subjektive Erfahrung und das Ausmaß der Verletzung nicht ab.
So kann auch "lediglich" die Entfernung der Klitorisvorhaut entwürdigend sein und gesundheitliche Probleme mit sich bringen, und die Infibulation, also das Zusammennnähen der Vaginalöffnung tut dies nicht zwingend.
Die Verurteilung von FGM/C bei gleichzeitiger Verharmlosung von Zirkumzision ist allerdings auf ein unvollständiges Bild des sogenannten "Patriarchats" zurückzuführen, in dem Männer auschließlich Nutznießer und Frauen ausschließend Leidtragenden sind.
Auch wenn Männer in patriarchalischen Systemen zweifellos strukturell privilegiert sind wird in der vereinfachten Vorstellung "des Patriarchats" ausgeblendet, dass auch Männer von ihm unterdrückt werden und auch ihre Selbstbestimmungsrechte durch patriarchalische Einschreibungen - wie die Zirkumzision verletzt werden..
Ja, und oft genug sind es matriarchalische Einschreibungen, manchmal auch gegen den Willen der Väter.
Sowohl männliche Beschneidung als auch FGM/Cs sind als patriarchalische Praktiken einzuordnen, und als solche beide - aber jeweils für sich betrachtet kritikwürdig.
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Wie bitte? Wenn diese Praktiken jetzt matriarchalisch wären, wäre sie nicht kritikwürdig, wären sie OK?
Es gibt jede Menge alleinerziehende Mütter, die ihre Söhne verstümmeln lassen. Weil es halt so Tradition ist. Oder selbsterklärte Feministinnen, wie z.B. Adriana Altaras. Die würden Anna Lena Göttsche was husten, von wegen "patriarchalisch" Hier entscheidet Mutti, hier hat die Mama "die Hosen an"!
Aber wenn man in einer patriarchalisch-Filterblase-Ideologie gefangen ist, kann man das wohl nicht wahrnehmen.
Mit dem Aufzeigen männlichen Leidens unter patriarchalischen Strukturen wird weibliches Leiden nicht nivelliert. Vielmehr gilt es auch männliches Leiden aufzuzeigen und zu bekämpfen.
Richtig! Dann mal ran!
So, und jetzt kommt es ganz perfide, unsolidarisch und abstoßend:
Es ist daher irreführend, die Legalisierung von männlicher Beschneidung unter Hinweis auf das Verbot von FGM/C zu kritisieren und daraus eine geschlechtsbezogene Ungleichbehandlung im verfassungsrechtlichen Sinne zu folgern, wie das in Deutschland vor allem in der Debatte um die Regulierung männlicher Beschneidung geschehen ist.
Jetzt wird es entlarvend:
Der Umkehrschluss dieser Argumentation bezweifelt die Zulässigkeit von FGM/Cs-Verboten, weil bzw. wenn Zirkumzision erlaubt ist. Es sei dann "aus Gleichbehandlungsgründen naheliegend", den Erlaubnistatbestand der Zirkumzision (§1631dBGB) analog anzuwenden, jedenfalls wenn die Art der Ausführung und körperlichenAusführungenAuswirkungen vergleichbar sind.
Aha! Nachtigall, ick hör' dir trapsen! Das ist also die Angst, die hinter diesem Art.-3-Denkverbot steckt! Dass der Art 3. zum Bumerang zum Nachteil jetzt zusätzlich auch noch von Mädchen werden würde.
Dabei wäre der logische Schluss: statt Ungleichheit im Recht oder gar Gleichheit im Unrecht - Gleichheit im Recht für alle Kinder!
Also "wenn die Art der Ausführung und körperlichen
Männliche Beschneidung ist als patriarchalische Praktik problematisch und eröffnet als solche den Blick auf Art. 3 GG, denn auch sie trägt zu Erhaltung und Stabilisierung eines hierarchischen Geschlechterverhältnisses bei. Ein Verstoß gegen Art. 3 GG liegt hingegen nicht vor, weil mit Genitaleingriffen bei Jungen im Recht anders umgegangen wird als mit Genitaleingriffen bei Mädchen.
Ich liebe es, wenn gewisse Frauen bei jeder möglichen und unmöglichen Gelegenheit die Gleichberechtigung der Geschlechter einfordern und betonen, wie sehr Frauen doch benachteiligt werden (vom Gesetzgeber werden allein Männer benachteiligt) - und dann, wenn Jungen gegenüber Mädchen benachteiligt werden den Art 3. GG auf einmal fallenlassen wie eine heiße Kartoffel!

So bleibt dann am Ende nur die "Hall of Shame"
Wer für dieses Taschenbuch 69€ abdrückt muss schwer auf "Patriarchat - täterä!" abgefahren sein und bereit sein Geschlechtergerechtigkeit als Einbahnstraße zu sehen.
Das Buch besteht zu einem großen Teil aus Abwandlungen des Wortes "Patriarchat".

Klar, wir leben ja voll Im Patriarchat: der EU-Kommission steht eine Präsidentin vor, wir werden seit 15 Jahren von einer Bundeskanzlerin regiert, haben eine Bundesfrauenministerin (aber keinen Bundesmännerminister) und alle Gesetze, die anno dunnemals Frauen benachteiligten wurden schon lange modifiziert. Übrig geblieben sind die, die Männer benachteiligen. Patriarchalischer geht nimmer.
Wie wohltuend geschlechtergerecht hingegen das Buch "Intime Verletzungen" von Melanie Klinger - und viel preiswerter.
There is no skin like foreskin