Die quälende Frage der Korrekturbeschneidung am 18.12.20

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    • Die quälende Frage der Korrekturbeschneidung am 18.12.20

      Hallo,
      Ich wurde auf eine ziemlich menschenverachtende Weise vor 6 Jahren wegen einem seltenen Narbenring der weit hinter der Eichel in der Schafthaut lag 2.5h lang in örtlicher Betäubung beschnitten ( Salben usw. brachte alles nix). Es war vereinbart das high und tight beschnitten wird damit die Haut die sich auf der inneren Haut immer wieder hoch zur Eichel rollt auch mit entfernt wird um auch Spaß wieder am GV zu haben, bei dem ich bislang nichts empfand. Dies wurde aber nicht gemacht, sondern sehr hoch und locker beschnitten, so dass die Haut immer noch die gleichen Probleme macht. Es ist zwar weil so 5 mm innere frei liegen minimal besser geworden, aber man empfindet trotzdem fast nix.
      Nun habe ich nach langer Überlegung mich dazu durchgerungen mir am 18.12.20 (vorher gibt's beruflich keine Möglichkeit) die Resthaut entfernen zu lassen um die Innere wieder frei zu legen um dann Beim GV etwas zu empfinden. Vor allem wegen der letzten OP ist mir die Entscheidung nicht leicht gefallen und ich wollte Euch halt hier auch mal daran teilhaben lassen wie schwer es fällt sowas zu entscheiden und dann durchzuziehen. Wenn ihr mich unterstützen wollt freu ich mich. Wir können auch gerne drüber diskutieren nur bitte macht mir die Entscheidung nicht schwerer als sie eh schon ist.
      Glg

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    • Ich hatte nicht sofort Zeit, auf Deinen Beitrag einzugehen, deshalb erst jetzt, mit einigen Tagen Verspätung.
      Zunächst finde ich es natürlich schade für Dich, dass die erste Operation nicht den von Dir gewünschten Erfolg hatte und Du unter Deinem Zustand leidest. Dass Du mit dem Gedanken spielst, Dich erneut operieren zu lassen, kann ich in gewisser Weise verstehen.

      Gast schrieb:

      Vor allem wegen der letzten OP ist mir die Entscheidung nicht leicht gefallen und ich wollte Euch halt hier auch mal daran teilhaben lassen wie schwer es fällt sowas zu entscheiden und dann durchzuziehen.
      Dieses Ansinnen - über diesen Entscheidungsprozess zu reden - finde ich gut.

      Gast schrieb:

      Wenn ihr mich unterstützen wollt freu ich mich. Wir können auch gerne drüber diskutieren nur bitte macht mir die Entscheidung nicht schwerer als sie eh schon ist.
      Diese Aussage jedoch verstehe ich nicht so ganz. Du meinst doch sicher nicht, dass Du ausschließlich Zustimmung erwartest, oder?

      Ich habe eine sehr ähnliche Situation schon einmal erlebt und sehe Deine Entscheidung vor diesem Hintergrund recht kritisch.
      Aufgrund einer Hautbrücke ließ ich mich vor ein paar Jahren erneut operieren und habe diese OP als sehr traumatisch erlebt, obwohl sie im chirurgischen Sinne gut verlief.
      Langzeitwirkung nach der Beschneidung mit Bildern

      Ich will Dir damit sagen: Sei Dir bewusst, dass Du Dich dem Risiko von Komplikationen aussetzt, das nie ausgeschlossen werden kann. Die Narkose kann versagen, der Operateur kann einen Fehler machen, die OP verpfuschen - so scheinbar harmlos sie auch sein kann. Und vor allem muss Dir bewusst sein, dass Du Dich möglicherweise einer schweren psychischen Belastung aussetzt, da Du ja schon mit der ersten OP Probleme zu haben scheinst:

      Gast schrieb:

      Ich wurde auf eine ziemlich menschenverachtende Weise
      Ich will Dir keinesfall "die Entscheidung schwerer machen, also sie eh schon ist". Aber ich möchte Dir helfen, diese Entscheidung wirklich auf Basis aller Gesichtspunkte zu treffen. Und mein Rat aufgrund eigener Erfahrung und Einschätzung lautet: Lass es.
      Aber das ist nur mein Rat. Entscheiden kannst und musst Du. Und damit hast Du den meisten hier viel voraus.

      Edit:
      Nochmal zur Klarstellung: Ich kann Dein Problem aufgrund eigener Erfahrung nicht nachvollziehen und verstehen. Das bedeutet aber nicht, dass ich es als nichtig bezeichne. Wenn es für Dich ein Problem darstellt und Du sonst keine Lösung findest, dann kann die erneute OP eine gute Entscheidung sein. Aber ich kann Dir aus meiner Sicht nicht dazu raten - ich würde alles tun, eine neue OP zu vermeiden.
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Naja du kannst morgen auch von einem Dachziegel erschlagen werden wenn du aus dem Haus gehst. Soviel mal zu der Thematik Op Probleme.
      Wenn du den Text gelesen hättest und mir beim privaten chatten zugehört hättest wüsstest du, dass ich alle Probleme die du beschrieben hast schon bei der ersten Op hatte.
      Und Nein du kannst dich überhaupt nicht in meine Situation rein versetzen. Denn eine Hautbrücke zu entfernen ist ein Dreck dagegen eine nahezu komplette Vorhaut an einem vernarbten Basisring zu entfernen. Da könnte man mal von seiner monotonen Antihaltung abweichen und mal zeigen, dass man nicht voreingenommen ist. Außerdem finde ich es toll, dass du mir privat damals vorgeheuchelt hast die Op lief gut und es gab keine Probleme und das auch im Nachhinein nicht... Jetzt kommst du mit schweren psychischen Problemen daher, von denen du mir nie was privat erzählt hast. Sei mir nicht böse aber kommt mir so vor als musst du hier ein gewisses Statement setzen das mit der Wahrheit nichts zu tun hat und ich fühle mich richtiggehend verarscht um es mal deutlich zu sagen.

      Edit: So ne Beschneidung in Lolalanästhesie durchzumachen wie ich, wenn man als Schnellstoffwechsler noch eine extrem krasse Betäubung bekommt und die OP 2.5 h dauert ist mit dem Kinderkram den du "durchmachen" musstest nicht zu vergleichen. Wenn du von sowas wie ner Vollnarkose und ner Mini-Op schon eine PTBS bekommst solltest du generell besser eine Dauerkarte beim Psychologen buchen. Normal ist das nicht. Aber ist ja klar wenn man Beschneidung immer nur als teuflisch ansieht und sich da reinsteigert kann nix gutes bei raus kommen.

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    • Gast schrieb:

      Wenn du den Text gelesen hättest und mir beim privaten chatten zugehört hättest wüsstest du, dass ich alle Probleme die du beschrieben hast schon bei der ersten Op hatte.
      Das habe ich, aber alle anderen hier nicht. Da dies hier ein öffentlicher Post ist, muss ich so antworten, dass auch alle anderen User hier folgen können. Auf Inhalte privater Chats Bezug zu nehmen, ist dabei wenig sinnvoll, findest Du nicht?
      Dass Du all das schon beim ersten Mal hattest, bestreite ich ja gar nicht. Umso wichtiger finde ich, dass Dir klar ist, dass sowas jederzeit wieder passieren kann.

      Gast schrieb:

      Und Nein du kannst dich überhaupt nicht in meine Situation rein versetzen.
      Stimmt. Kann ich wohl nicht. Und genau das sage ich auch.

      Gast schrieb:

      Denn eine Hautbrücke zu entfernen ist ein Dreck dagegen eine nahezu komplette Vorhaut an einem vernarbten Basisring zu entfernen.
      Genau diese abwertende Haltung anderen gegenüber ist es, was ich absolut fehl am Platze finde. Und ist es nicht das, was Du selbst kritisierst? Denkst Du wirklich, Du könntest einschätzen, wie die Operation eines anderen Menschen verlaufen ist, wie er sie zu empfinden hat?


      Gast schrieb:

      Da könnte man mal von seiner monotonen Antihaltung abweichen und mal zeigen, dass man nicht voreingenommen ist
      Könnte es sein, dass diese Einschätzung auch auf Dich zutrifft?

      Gast schrieb:

      Außerdem finde ich es toll, dass du mir privat damals vorgeheuchelt hast die Op lief gut und es gab keine Probleme und das auch im Nachhinein nicht... Jetzt kommst du mit schweren psychischen Problemen daher, von denen du mir nie was privat erzählt hast.
      Ich glaube nicht, dass ich Dir jemals vorgeheuchelt habe, diese Korrektur OP sei problemlos verlaufen. Und wie Du sicher feststellen kannst, stammt der Post, auf den ich verwiesen habe, aus dem November 2014, ist also mehr als fünf Jahre alt. Es ist also abwegig zu behaupten, ich käme "jetzt" mit den Problemen. Bitte verdrehe hier nichts.
      Lies mal in unseren Nachrichten nach. Ist es nicht so, dass ich Dir immer von dieser Korrektur OP abgeraten habe und immer betont habe, dass ich sie an Deiner Stelle nicht machen würde, es aber letztlich Deine Entscheidung ist?

      Gast schrieb:

      Sei mir nicht böse aber kommt mir so vor als musst du hier ein gewisses Statement setzen das mit der Wahrheit nichts zu tun hat und ich fühle mich richtiggehend verarscht um es mal deutlich zu sagen.
      Nochmal: Was ich geschrieben habe, habe ich gleich am Tag nach der OP geschrieben. Das ist nichts Neues und schon gar kein "gewisses Statement", das ich aus irgendwelchen Gründen setzen müsste.
      Dass Du Dich verarscht fühlst, tut mir leid. Aber ich habe eher den Eindruck, dass Du schlicht nur das hörst und liest, was Du hören und lesen willst.

      Gast schrieb:

      Edit: So ne Beschneidung in Lolalanästhesie durchzumachen wie ich, wenn man als Schnellstoffwechsler noch eine extrem krasse Betäubung bekommt und die OP 2.5 h dauert ist mit dem Kinderkram den du "durchmachen" musstest nicht zu vergleichen. Wenn du von sowas wie ner Vollnarkose und ner Mini-Op schon eine PTBS bekommst solltest du generell besser eine Dauerkarte beim Psychologen buchen. Normal ist das nicht. Aber ist ja klar wenn man Beschneidung immer nur als teuflisch ansieht und sich da reinsteigert kann nix gutes bei raus kommen.
      Wie schon gesagt: Die respektlose Art, Empfindungen und Erfahrungen anderer als nichtig abzukanzeln, gleichzeitig zu beleidigen und als psychisch krank zu bezeichnen, während man selbst um Unterstützung bittet, ist schon seltsam. Weiter muss man diese Ausfälle nicht kommentieren, sie sprechen für sich. Sehr schade.
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
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