"Ahmed G."
wn.de/Muensterland/3955728-Pro…ganz-normale-Beschneidung
Es ging offenbar alles ganz schnell am 4. Januar 2019 in Ascheberg-Davensberg. Ahmed G. , geboren in Aleppo, kam und packte seine Utensilien aus. Der etwa ein halbes Jahr alte Sohn einer ebenfalls aus Syrien stammenden Familie wurde auf den Wohnzimmertisch gelegt, der Penis desinfiziert und mit einem Kauter, einem elektrisch betriebenen Gerät, unter Hitze ein Stück der Vorhaut abgeschnitten.
Eine unsichtbare Spritze?So ging es am ersten Verhandlungstag vornehmlich um die Frage, ob er dem knapp sechs Monate alten Jungen eine örtliche Betäubung in die Vorhaut gespritzt hat, bevor er sie kappte. Während Ahmed G. versicherte, noch nie ohne Betäubung beschnitten zu haben, gaben die als Zeugen geladenen Eltern an, keine Spritze gesehen zu haben.
"Mehr als erwartet" - "Man tut Kindern nicht wehr!" - was ist aus dem §1631 (ohne "d") geworden?Das Baby schrie mehr als erwartet, eine Kinderärztin schickte die Familie Tage später ins Krankenhaus, wo der Säugling operiert wurde und vier Tage bleiben musste.
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Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
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