Kanada: Eichel abgetrennt

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    • His penis is mostly functional, but is disfigured...


      “It’s healed up, but it doesn’t look normal.”
      Ist das nicht eigentlich nach jeder Zirkumzision so?

      Natürlich ist es noch schlimmer, wenn auch noch ein Teil der Eichel zerstört wird, und der Junge tut mir leid - das kann keine Schadensersatz der Welt wiedergutmachen.

      The mother is of African descent and said circumcision is part of her family’s culture
      Kultur oder Kult? Wenn man für so eine Tradition bereit ist, solche Risiken in Kauf zu nehmen, sollte man sich vielleicht zu erst mal an die eigene Stirn tippen.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Selbstbestimmung schrieb:

      Kultur oder Kult? Wenn man für so eine Tradition bereit ist, solche Risiken in Kauf zu nehmen, sollte man sich vielleicht zu erst mal an die eigene Stirn tippen.
      Wobei in Kanada die Beschneidungsrate sehr stark rückläufig ist, seit die Krankenkasse/Versicherung das nicht mehr bezahlt. Wäre auch ein Ansatz für Deutschland, einfach aus der Beschneidung eine IGeL Leistung machen und ich würde wetten, die Beschneidungsrate würde auch in Deutschland sehr deutlich zurück gehen ( außer natürlich bei den Personenkreis wo die Beschneidung zur Religion gehört ).


      Canadian Children schrieb:


      It is the position of the Canadian Children's Rights Council that "circumcision" of male or female children is genital mutilation of children.

      The statistics show more Canadians parents are not having their infant sons circumcised ( genitally mutilated ). The rate for male infants in Canada has dropped from about 50% in 1998 to about 20% in 2000. The overall incidence of male circumcision for all of Canada declined to about 13.9 percent for the year 2003.

      Rates of male infant circumcision in the province of Quebec dropped from about 30% in 1971 to a rate of less than 3% in 2003. The rate in the province of Ontario, Canada's most populous province, dropped from about 60% in 1971 to about 18% in 2003. Western provinces generally dropped the same rate to about 20-25% in 2003. Newfoundland had a 1971 rate of about 7% and has dropped to about .6% at most in 2001. Nova Scotia had a 1971 rate of approximately 53% and has dropped to a 2001 rate of 1.5%.

      In 2003, the rate of male circumcision in the United States of America was about 55.9% with a rate of about 77.8% in the midwest.
    • seppel schrieb:

      einfach aus der Beschneidung eine IGeL Leistung machen
      Das Problem hierbei ist, dass es ja - sehr selten - Fälle gibt, in denen die Zirkumzision medizinisch notwendig ist. Rein theoretisch werden auch nur medizinisch notwendige Operationen von den Kassen bezahlt. Medizinisch nicht notwendige VAs an Jungen müssen sowieso bezahlt werden. Theoretisch.

      In der Praxis sieht es jedoch so aus, dass Ärzte viel zu oft schlichtweg falsche Diagnosen bzw. Therapieempfehlungen ausstellen und völlig normale Entwicklungsstände an Jungen als krankhaft ansehen.
      Es wäre also viel wichtiger, dass Ärzte hier umdenken und gemäß der aktuellen Leitlinie behandeln würden.
      Und dass die Krankenkassen deutlich genauer hinsehen würden bei der Feld-Wald-und-Wiesen-Diagnose "operationsbedürftige Phimose" bei Jungen.
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Weguer schrieb:

      Rein theoretisch werden auch nur medizinisch notwendige Operationen von den Kassen bezahlt.
      Ja, allerdings ist es auch schon mal vorgekommen, dass die Kasse im Zweifelsfall nicht gezahlt hat:

      "... dass sämtliche Patienten der Urologen türkische oder arabische Namen trugen..."

      Im Grunde sind die Kontrollen viel zu lax. Sei es bei den traditionell motivierten, oder sei es bei den finanziell oder durch Münchhausen-by-proxy-motivierten.
      Soweit es sich nicht um einen Notfall handelt, müsste vor einer Zirkumzision eine zweite Begutachtung durch einen kompetenten Vertrauensarzt vorgeschrieben sein, soweit es um minderjährige Jungen geht.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Ja, aber wo will man denn einen Kompetenten Arzt hernehmen der nicht an sein Konto denkt?
      Die Menschheit war schon immer bereit, Themen im umgekehrten Verhältnis zu ihrer Wichtigkeit zu diskutieren. Je mehr eine Frage uns alle berührt, umso mehr gilt daher, dass selbst kluge Menschen behaupten, die Frage existiert überhaupt nicht.--Samuel Butler--
    • Tursiops schrieb:

      Ja, aber wo will man denn einen Kompetenten Arzt hernehmen der nicht an sein Konto denkt?
      Die gibt es durchaus. Selbst unter Urologen. Aber es müssen ja auch keine Urologen sein, Kinderärzte könnten das machen.
      Und auch dann gilt das alte leninsche Motto: "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser", d.h. auch die Arbeit jener Vertrauensärzte müsste wenigstens stichprobenartig überprüft werden.

      Ich meine sogar, eine solche Kontrollinstanz müsste es auch bei anderen angeblich indizierten Operationen an Kindern geben (Mandelnentfernung, "chronischer Blinddarm"...)
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
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    • Dass nun das abgeschnittene Teil in der Kühltruhe aufbewahrt wird, wird dem Jungen auch nicht viel nützen.

      Jetzt kann Brian Morris dem Jungen ja erklären, dass so was eigentlich gar nicht passiert, oder total unwahrscheinlich ist:


      The Canadian Paediatric Society’s position that the benefits of removing a baby’s foreskin do not outweigh the risks is based on “sloppy scholarship” and inflated harms, argue the authors of a new review recommending circumcision for all newborn boys.
      nationalpost.com/health/canadi…idence-new-study-suggests

      nationalpost.com/news/canada/r…s-cut-off-in-circumcision
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