„Der nicht-beschnittene Penis sieht für mich aus wie ein kleiner Döner-Spieß“
jetzt.de/gesundheit/beschneidung-fuenf-maenner-erzaehlen
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Bela schrieb:
Guten Morgen
ich finde Ihren Artikel sehr einseitig. Was ist mit den Männern, die ihre Beschneidung als Traumatisch und als Einschränkung empfinden? Haben sie niemanden gefunden, der über seine Einschränkungen reden möchte? Nun, das liegt zum Teil daran, das Männer die sich frei dazu äußern, das ihnen ein wichtiger Teil ihrer Lust genommen wurde, verlacht und verhöhnt werden.
Es ist für diese Männer sehr schwer sich zu äußern.
Ich empfehle Ihnen zum Beispiel das Buch von Clemens Bergner: Ent- hüllt! Die Beschneidung von Jungen - Nur ein kleiner Schnitt? Betroffene packen aus über - Schmerzen - Verlust - Scham
Zitat aus dem Buch:
Ein Betroffener schildert, wie er als Kind fragwürdige ärztliche "Untersuchungen" erlebte, die schließlich zur Amputation seiner Penisvorhaut führte:
„Angeblich hatte ich eine Vorhautverengung. Ich habe zu der Zeit angefangen, mich für meinen Körper zu interessieren und stellte fest, dass die Vorhaut nicht zurückgeht. Ergo ging es zu meiner Kinderärztin. Diese hat nicht mal versucht, die Vorhaut zurückzuziehen, sondern gleich gesagt: ‚Kommt weg'. Dass es ganz normal ist, dass die Vorhaut in dem Alter nicht zurückgeht, weil sie oft noch verklebt ist, was sich mit der Zeit von selbst löst, wurde mit keiner Silbe erwähnt. Ich war zu dem Zeitpunkt deutlich zu jung, um zu begreifen, was da überhaupt gemacht wird, was alles davon abhängt und wie es einmal mein gesamtes Leben beeinflussen würde."
Daniel M.
(Ent-hüllt!, S. 79f)
Die aktuell gültige Leitlinie "Phimose und Paraphimose" räumt auf mit willkürlich gewählten Altersgrenzen, die die individuelle Entwicklung von Jungen außer Acht lässt und nur allzuhäufig zu unnötigen Vorhautamputation führte.
awmf.org/uploads/tx_szleitlini…CvqoG1qmltxXA0mCg802Vj2bo
Demnach ist nicht mehr das Alter des Jungen ausschlaggebend, ob und wie er behandelt wird, sondern die Schwere der Beschwerden, die er aufgrund seiner Vorhautenge hat. Liegen aufgrund der kindlichen Vorhautenge gar keine Beschwerden vor oder können diese konservativ behandelt werden, soll die Vorhaut auch nicht mehr entfernt werden.
Das Buch ist voll mit diesen Geschichten auch Partnerinnen berichten
Auch Maria S. ist wenig begeistert über die Ausdauer, die Männer ohne Vorhaut beim Sex an den Tag legen müssen:
„Ich sehe es nicht als Vorteil an, dass beschnittene Männer länger ‚können‘. In meinen Augen müssen sie länger Sex haben, da ihnen die vielen Nervenenden und tastempfindlichen Zellen fehlen. Dies habe ich persönlich oft als schmerzhaften Nachteil empfunden und keinesfalls als Vorteil. Drum würde ich – hätte ich die Wahl – einen intakten Mann einem beschnittenen vorziehen.
Sex mit Männern ohne Vorhaut war mir immer zu heftig und schmerzhaft, da beim Verkehr das sanfte Gleiten der Vorhaut fehlte. Danach tat mir oft die Scheide sehr weh, sie brannte wie Feuer. Alles in allem war es eher Qual als lustvoller Gewinn.
Wenn ich daran denke, dass selbst mein erster beschnittener Partner, der ja erst 19 war, sehr lange bis zum Höhepunkt brauchte, tun mir alle leid, die älter sind, denn die Unempfindlichkeit der immer freiliegenden Eichel wird mit den Jahren ja wohl nicht besser.“ S261 ff
Es gibt noch viel mehr Bücher in denen sich Männer negativ äußern. Warum werden diese immer ignoriert?
Die Psychische Auswirkungen einer Beschneidung hat Matthias Franz in seinem Buch "Beschneidungen von Jungen - ein trauriges Vermächtnis" sehr gut beschrieben und auch auf einer Tagung dokumentiert wieder gegeben.
Prof. Dr. Matthias Franz mediathek.hhu.de/watch/de3306fd-e757-4195-985f-60697d02d967 Fachtagung Jungenbeschneidung in Deutschland, eine Bestandsaufnahme am 08.05.2017 im Hörsaal der MNR Klinik - Entwicklungsppsychologische und psychosomatische Aspekte der Jungenbeschneidung.
Es ist sicher gut und richtig, das nicht alle Männer leiden, doch sollte der Fokus der Gesellschaft sich eher auf die Opfer richten und nicht auf jene für die es in Ordnung ist und war.
MFG
Tja, wenn keine Freundin vorhanden, und die natürliche Ersatz-Vagina fehlt, braucht es harte Stimulantien...Ich habe in meiner Jugend auf jeden Fall ziemlich viele Pornos konsumiert.
Klar, welche Frau wäre so unhöflich auf der Bettkante zu sagen, dass ihr vollständige Penisse besser gefallen?Ab und zu habe ich auch schon von einer Frau gehört, dass es schöner aussieht – aber sonst kam es kaum zur Sprache.
Ich auch nicht. Bzw. nur als verblasste Kindheitserinnerung. Bis ich gelernt hatte mich selbst zu waschen. Wenn man natürlich die zwei bis vier Sekunden pro Wachsgang mehr nicht übrig hat....Zum Beispiel kenne ich das Phänomen Eichelkäse nicht
R2D2 schrieb:
Es ist schlicht Body Shaming.
web.archive.org/web/2016063002…-dazu-was-zu-sagen-519156Quatsch natürlich, zumal ein objektiver Betrachter zugeben muss, dass ein beschnittener Penis meist ästhetischer anzusehen ist und auch äh, überzeugender wirkt, als der überwiegende Teil der baumelnden Naturwürmer. Deren wurstzipfeliges Abschlussgekröse ohne Konturen ist ja nicht allzu einschüchternd, wohingegen das beschnittene Glied faltenfrei und eben von Anfang an wie ein Penis aussieht.
Ich frage mich bei solchen Formulierungen immer, ob diejenigen, wenn sie etwas ohne diesen Zusatz sagen lügen, oder die Unwahrheit sagen? Was soll das - "ehrlich gesagt"?Ich finde ehrlich gesagt, dass der beschnittene Penis normaler ausschaut.
Diesen Effekt gibt es, er wird treffen von den Peppers in dem Song "Californication" besungen:Ich bewege mich sehr viel in der US-dominierten Kultur, auch in Deutschland, das durch Hollywood-Filme und -Serien geprägt ist.
songmeanings.com/songs/view/1372/
It's understood that Hollywood sells Californication
Pay your surgeon very well to break the spell of aging
Celebrity skin is this your chin or is that war you're waging?
Firstborn unicorn
Hardcore soft porn
Dream of Californication
R2D2 schrieb:
Kommentare werden gelöscht.
Die Alpen-Prawda schrieb:
Perfide daran ist, dass die meisten Nutzer meist gar nicht wissen, dass etwas fehlt.
Ach, echt jetzt? Hat die SZ - auch nie gemacht."Wir machen zu der Anzahl von gelöschten oder gesperrten Postings keine Angaben."
Also was bei der SZ alles gelöscht wurde, was mit Sicherheit nicht "justiziabel" war...Er wurde gesperrt, nachdem er einen Kommentar darüber veröffentlicht hatte, wie die Welt nach dem Attentat von Orlando zurück zur Tagesordnung ging. Der Kommentar war böse, aber keinesfalls justiziabel.
Ist ja wie bei der SZ!Nicht illegal, trotzdem gelöscht
Völlig richtig! 2014 hat die SZ zigtausende Leserkommentare einfach weggeschmissen. Kommentare, die oftmals besser und sachlicher als die Artikel waren. Ihre Leser in den Arsch getreten.Es handelt sich nicht um Einzelfälle
Nein so was! Unerhört! Vielleicht haben Redaktionen manchmal auch Schimpfe verdient?Wenn die Trolle los sind, wird es häßlich im Netz: dümmlich,
dumpf.... Sie beschimpfen Redaktionen."
"Die Süddeutsche Zeitung... die Redaktion setzt auf Erziehung durch
gute Vorbilder."
Bravo, ihr Helden! "Face the music" - doch nicht bei der SZ!Dirk von Gehlen, SZ:" Mir ist ein guter [im Sinne von von Gehlen ;)]
Kommentar lieber als 100 schlechte.."
"Deshalb hat sueddeutsche.de die Kommentarspalten unter den Artikeln
abgeschafft."
"Die Antworten der Nutzer werden dann handverlesen freigeschaltet"
Wie gnädigst! Anscheinend gibt es bei der SZ auch eine kleine Quote für "eigentlich nicht so erwünschte Kommentare""Wir haben hier gerade zur Frauenquote was:"
[".."Aber warum nicht noch andere Quoten einführen wie Migranten oder
Nichtakademikerquoten.."]
"Jaaaa, das ist ein Grenzfall. Ich schalt's jetzt mal frei, weil es
die erste Stimme hier gegen die Frauenquote, gegen Quoten an sich
ist"
Danke, Herr Gehlen, klarer kann man es kaum ausdrücken!Die Redaktion bestimmt die Diskussion.
Die Folge ist bisweilen -
Null Kommentare.
Ja ne, ist klar! Es hatte ja auch nie jemand vor, eine Mauer zu bauen!Von Gehlen, SZ: "Das wir das tun ist KEINE ZENSUR!"
Vergleicht ihr euch mit anderen und wenn ja, dann nur eure erigierten Penisse, weil man ja ansonsten nie so genau weiß, was da noch alles kommt? Was macht ihr, wenn ihr mit dem, was ihr habt, nicht zufrieden seid? Wir denken da nicht unbedingt direkt an eine Penisvergrößerung, aber habt ihr vielleicht schon einmal darüber nachgedacht, euch beschneiden zu lassen und das mehr aus ästhetischen Gründen als aus medizinischen? Oder vielleicht auch aus funktionalen Gründen, weil man ja auch immer wieder hört, dass Frauen beim Sex mit einem beschnittenen Penis mehr spüren würden. Setzt euch das unter Druck?
Bei welcher Gelegenheit sollten heterosexuelle Männer das überhaupt machen? In der Sauna und in Gemeinschaftduschen habe ich bislang nur schlaff herunterhängende Dödel gesehen.Vergleicht ihr euch mit anderen und wenn ja, dann nur eure erigierten Penisse...
Selbstbestimmung schrieb:
Spätestens seit 2012 ist die SZ und ihre Bento-Ausgabe auf "Haut ab!" fixiert:
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