"Was, wenn er bereits beim Wort »Beschneidung« auf die Barrikaden geht? "

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    • "Was, wenn er bereits beim Wort »Beschneidung« auf die Barrikaden geht? "

      Jeder vernünftige Mann geht auf die Barrikaden, wenn ihm sein Date eine Vorhautamputation aufschwatzen will. Love him or leave him!

      sz-magazin.sueddeutsche.de/mei…disch-dating-jswipe-87507
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Ich würde nicht auf die barrikaden gehen sondern sie sofort fallen lassen wie eine heiße Kartoffel. Ohne weitere Diskussion.
      Die Menschheit war schon immer bereit, Themen im umgekehrten Verhältnis zu ihrer Wichtigkeit zu diskutieren. Je mehr eine Frage uns alle berührt, umso mehr gilt daher, dass selbst kluge Menschen behaupten, die Frage existiert überhaupt nicht.--Samuel Butler--
    • Problematisch auch, wenn ein solches "Date" (männliche) Folgen hat.
      Du hast dann als lediger Vater keine Chance, die Genitalverstümmelung des gemeinsamen Sohnes zu verhindern.
      Du kannst gemeinsames Sorgerecht beantragen, aber bis das durch ist, das dauert Wochen. Und kann von ihr durch Einsprüche - egal wie begründet - sogar noch sehr lange weiter verzögert werden.
      Acht Tage nach der Geburt könnte dann schon ein nicht unwesentlicher Teil deines Sohne kaputt gemacht worden sein.

      So ist leider die Rechtslage in diesem (maroden) Rechtsstaat.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Bei dem Wort Beschneidung muss doch niemand auf die Barrikaden gehen? Wäre halt interessant, in was für einem Zusammenhang sie Beschneidung an ihre außerjüdische Begegnung herangetragen hätte? Er solle sich...oder in zukünftiger Stammhalter...dass wären natürlich Gründe um auf die Barrikaden zu gehen...

      Wenn sie einen Mann kennenlernen würde, der aus einer Kultur stammt in der es normal ist, dass Frauen beschnitten sind...und der würde Beschneidung an sie herantragen...würde da jemand auf die Barrikaden gehen? ^^
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama
    • "Und könnte ich mit einem intelligenten und humorvollen Mann überhaupt eine Beziehung eingehen, der von Religion – in welcher Intensität auch immer – nichts wissen möchte?"

      Dürfte nicht viele intelligente und humorvolle Männer geben, die Religion voll toll finden, zumal wenn sie von ihnen fordert sich oder ihren Söhnen die Vorhaut abzuschneiden.
    • Irgendwie doch putzig:

      Sie macht sich jede Menge Gedanken, weil ihr Sex-Partner sagte: "Ich habe vorher noch nie mit einer Jüdin geschlafen".

      Und dieser banale Satz soll also eine "Bombe" sein, die geplatzt ist.

      Aus dem Kontext wird aber klar, dass er kein Jude ist. "..hatte vorher, auch vor den zehn Monaten, die ich in Israel lebte, nur Beziehungen mit jüdischen Männern." Somit ist es für sie auch "das erste mal", und das bringt sie in dem Artikel auch zum Ausdruck. Ist das auch eine "Bombe"?


      Sie beschreibt seine "für meinen Geschmack etwas zu schmalen Lippen" - zu seinem Genitalzustand (intakt/reduziert) - sagt sie nichts. Zählt man eins und eins zusammen, muss er intakt gewesen sein. Sonst hätte sie wohl kaum eine Gedanken daran verschwendet, ob er beim Thema BGM "auf die Barrikade" gegangen wäre.

      Warum erwähnt sie seine Lippen, seine "blonden" Bartstoppel, aber nicht das, was für sie beim Sex eigentlich neu gewesen sein muss?

      Ja, er spricht das aus, was er denkt: "Ich habe vorher noch nie mit einer Jüdin geschlafen". Warum auch nicht?


      Sie spricht es nicht aus:


      Es gibt eine Menge Fragen, die mich beim Date mit einem Nichtjuden automatisch beschäftigen: Was, wenn er bereits beim Wort »Beschneidung« auf die Barrikaden geht?
      Warum fragt sie denn nicht "wie denkst du über das Thema Beschneidung von Jungen"?
      Das hätte eine spannende Diskussion werden können. Hinterher in einem SZ-Artikel drüber rätseln - lahm.


      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"