Medizinischer Fachartikel von 1893

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    • Medizinischer Fachartikel von 1893

      Im Jahre 1893 veröffentlichte der Forscher A. S. Dogiel, Professor für Histologie den Fachartikel "Die Nervenendigungen in der Haut der äusseren Genitalorgane des Menschen"
      Kern seiner Untersuchungen waren - wie der Titel schon sagt - freie Nervenendigungen sowie Tastkörperchen in der Genitalhaut des Menschen.
      Interessant an dieser Arbeit ist vor allem, dass schon vor 126 Jahren der hohe Anteil an tastempfindlichen Nervenenden und Tastkörperchen in der Vorhaut des Penis bekannt war. Die verwendeten Quellen aus den Jahren 1845 - 1891 deuten zudem darauf hin, dass schon mindestens 50 Jahre zuvor an dieser Thematik geforscht wurde.

      So enthält dieser Artikel unter anderem folgende Passagen:

      A.S. Dogiel schrieb:

      Die Mehrzahl der Nervenstämmchen und einzelner markhaltiger Fasern, welche aus dem oben beschriebenen Nervenplexus entstanden sind, endigt in der Haut der inneren Lamelle des Praeputium, Frenulum praeputii, der Glans penis, Fossa navieularis
      und Clitoris in Nervenendapparaten verschiedener Art und zwar: a) in Genitalnervenkörperchen, b) in Nervenendkörperchen -- Endkolben, W. Krause -- und e) in Meissner'schen Tastkörperchen.


      A.S. Dogiel schrieb:

      Ausser den Genitalnervenköperchen liegen in der Haut der inneren Lamelle des Praeputium, Frenulum praeputii, der Glans penis, so wie auch in der Haut der Fossa navicularis des Menschen noch besondere Nervenapparate,
      [...]
      Sie liegen sehr oberflächlich
      [...]
      und zudem in ziemlich beträchtlicher Menge, so dass auf ein 1 qmm annähernd 4--20 Körperchen zu liegen kommen;


      A.S. Dogiel schrieb:

      So viel ich beobachten konnte, trifft man die Meissner'schen Körperchen häufiger in der Haut des Praeputium, Collum und der Corona glandis, als in der Glans penis;

      Umso erstaunlicher ist es daher, dass im Jahre 2019 noch immer dieses Wissen ignoriert und geleugnet wird. Die hohe Empfindlichkeit der Vorhaut spielt in so manchem aktuellen "Fachartikel" interessanterweise meist keine Rolle, ganz so als hätte es die Forschungen dazu niemals gegeben.
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      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Aber wenn schon Forschungsgelder dafür gegeben werden was mit den Vorhäuten alles an "Menschenversuchen" gemacht werden kann ist es logisch das die ja irgendwie beschafft werden müssen. Und gerade wei so viele Nerven drinstecken kann man da wohl auch so viel mit anfangen.Schließlich kann dadurch so mancher teure Tierversuch eingespart werden. Und den Nebennutzen der Kassenabrechnung gibt es ja auch noch.Der Rest wenn dann einer ist geht in die Salbe.
      Alfred
      Die Menschheit war schon immer bereit, Themen im umgekehrten Verhältnis zu ihrer Wichtigkeit zu diskutieren. Je mehr eine Frage uns alle berührt, umso mehr gilt daher, dass selbst kluge Menschen behaupten, die Frage existiert überhaupt nicht.--Samuel Butler--