Michse geb auf

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    • Michse geb auf

      Servus Gemeinde,

      die meisten dürften mich kennen. Ich unternehme hier wie auch generell was diese Thematik angeht den letzten Versuch.
      16 Jahre habe ich gelesen, recherchiert, mit vielen Menschen im In- und Ausland gesprochen... Ärzte, Betroffene, Aktivisten, etc.
      Zusammen mit einigen Mitstreitern habe ich - einst - manchen Eltern und damit manchem Jungen die OP ersparen können, mit zuhören/-lesen, Tipps und Ratschlägen und fachlichem Hintergrund.
      Gehasst, beschimpft, beleidigt, gedemütigt gesperrt bin ich an vielen Stellen worden. Sei's weil mir bornierte Ignoranz ebenso zuwider war wie krankhafter Beschneidungs-Fetischismus, erst recht an wehrlosen Jungs.

      Jeder "vollständig" gebliebene Junge war es wert weiter zu machen.

      Doch nun nutzt sich der Reifen ab, werden die innerlichen Kräfte, die die Finger auf der Tastatur so eifrig und engagiert angetrieben haben, müde. Zu heftig ist der Gegenwind, der einem mittlerweile entgegen fliegt, wenn man dazu einlädt, drüber nachzudenken, warum wohl sogar die einschlägigen Leitlinien den Ärzten gebieten, die Finger von problemlos verengten Vorhäuten kleiner Jungs zu lassen.
      Wohl kaum eine medizinische Richtlinie wird derart mit Füßen getreten und konsequent übergangen als die Jüngste Phimose-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie und Kinderurologie - und kaum einer solch vorsätzlichen Missachtung der Richtlinien ärztlicher Kunst wird so ausnehmend von elterlicher Seite GEDANKT, wie dieser!
      Der jüngste Eklat bei Facebook ( facebook.com/MamaPapaIch/posts/2190831424299936 - für die, die dort registriert sind und das lesen möchten) mit sage und Schreibe 617 Kommentaren, welche abgesehen von meinen und einigen wenigen Gegenstimmen durchweg besagten "Lass es operieren, mit 7 ist es schon viel zu spät", zusätzlich zu zahlreichen Berichten über schon weit jünger vorgenommene Operationen, und vielfach äußerst unflätigen Angriffen gegen den ursprünglich fragenden Vater, zeigt deutlich, dass das Gros der Eltern heute überhaupt kein Interesse mehr daran hegt, den Jungs eine eventuell verordnete Vorhaut-OP zu ersparen und nach anderen Möglichkeiten zu tun. Vielmehr herrscht überwiegende Einigkeit darin, dass "ich mache was der Herr Doktor sagt" als Grundsatz zu gelten hat und im konkreten Fall möglichst früh eine "Funktionalität" des Penis, so wie "man" sie gemeinhin versteht (sprich Vorhaut verschiebbar und alles schön sauber zu machen, alles wunderbar beweglich etc. - eben wie beim Erwachsenen), vorhanden zu sein hat und - falls das nicht der Fall ist - entsprechend frühzeitig jedwede Abweichung von der (gemeinhin gedachten) "Norm" herzustellen ist. Verzögerungen oder gar das Abwarten der natürlichen Entwicklung sind völlig undenkbar, werden gar als verantwortungslos und misshandlerisch angesehen, gar werden Forderungen nach Intervention des Jugendamtes und des Zwanges zur Operation laut. Verlinkungen und Hinweise auf entsprechend objektive und informative Seiten zur TATSÄCHLICH natürlichen Entwicklung der kindlichen Vorhaut und selbst der Leitlinien werden konsequent ignoriert und teilweise wortreich beleidigend oder abwertend vom Tisch gewischt.

      Zu diesem Bild passt auch die Tatsache, dass auch in Foren wie diesem hier seit schon sehr langer Zeit keine oder nur noch SEHR vereinzelte Anfragen von Eltern bzgl. Diagnose "Phimose" bei ihren Jungs und der richtigen Begegnung derer gestellt werden. Im Phimoseinfo-Reloaded waren es gar keine in fast einem Jahr. Auch in anderen Elternforen zeichnet sich ein ähnliches Bild - und wenn doch, erfolgen fast durchweg Antworten der genannten Art, deren Tenor es ist, dass spätestens zum Schulbeginn jede Messe für die verengte Jungs-Vorhaut gelesen ist.
      Wie gesagt, kaum eine Leitlinie, kaum eine wissenschaftliche Erkenntnis zum WOHLE der Patienten wird derart mit Füßen getreten und gar bekämpft wie diese. Eltern DANKEN sogar den Ärzten, die von der Meinung ihrer Kollegen, man solle abwarten, abweichen, und ihre "armen Kleinen" doch endlich von ihrer "Last" der verengten Vorhaut zu befreien bereit sind, rennen gar von Arzt zu Arzt, um die OP befürwortet zu kriegen, statt wie noch vor ca. 10 Jahren genau anders herum.

      Man kann es als Zufall sehen, doch ich sehe durchaus deutliche Zusammenhänge zum Beschneidungs-Urteil, dem damit verbundenen öffentlichen Maulkorb und der aufgezwungenen Meinung, gegen Beschneidung zu sein sei antisemitisch. Schulklassen und Sportvereine haben längst hohe Zuwachsraten an Kindern aus Migrationsfamilien, somit ist das Vorhandensein beschnittener Penisse beim Duschen für die Kinder Usus und nicht mehr Ausnahme, somit gilt es für die Eltern als ebenso "normal" und tragbar, wenn Kind ohne Vorhaut rumläuft, wenn das eben so sein "muss".
      Wenn Religion das vorgibt - OK
      Wenn Eltern das so wollen - naja
      Wenn Herr Doktor das sagt - OK
      Kritisches Hinterfragen, Bedenken über Folgen, Fehlanzeige. So viele Männer/Jungs sind ja beschnitten, kann also kein Problem sein. Dafür ist es aber ein Riesen-Drama, wenn Junge mit 6 oder 7 "da unten" noch nicht "funktioniert" wie ein Erwachsener. Denn mit 12 oder 13 sei eine solche OP ein unüberwindbares Drama, völlig unzumutbar und es ist völlig in Stein gemeißelt, dass wenn der Bub mit 6 da noch nicht "funktioniert", das auch mit 12, 13 noch genauso sein wird - und somit ist klar, dass er jetzt mit spätestens 6, eher NOCH früher, weil die Kinder es da ja noch nicht verstehen und somit auch nicht weiter nachfragen, operiert wird. Diskussion beendet bzw. gar nicht mehr zugelassen.


      Nein, der Wind der einem hierzulande entgegen bläst ist äußerst frostig und zugleich heiß wie ein Höllenfeuer. Es gibt kaum eine giftigere Spezies als Eltern mittlerweile. Kritik- und meinungsresistent, absolut von sich selbst überzeugt und mit einem Autonomieanspruch in Sachen Behandlung der eigenen Kinder, der seinesgleichen sucht. Gleichzeitig aber völlig hemmungslos wenn es darum geht, andere in "die Schranken zu weisen" und ihnen zu verklickern, dass man gerade völlig unmöglich findet was diejenigen tun, und man ihnen am liebsten die Augen dafür auskratzen möchte.
      Nein, es macht keine Freude mehr, vielmehr raubt es einem die letzten Kräfte, solchen Eltern noch irgendwelche Tipps zu geben auch nur zu versuchen, wie die kleinen Sprösslinge vielleicht doch "ganz" bleiben könnten.
      Während selbst die USA die Routine-Beschneidung abschaffen und die Jungs, denen dieses Greuel erspart blieb, tatsächlich auch bis weit in die Pubertät hinein mit enger Vorhaut "intact" belassen werden, und es für die betreffenden vorhautfreundlichen Ärzte und Eltern nicht im geringsten ein Problem darstellt, wenn beispielsweise ein Junge wegen sich aufblähender Vorhaut und "spraying" (also unkontrollierbar spritzendem Urinstrahl) nur im sitzen pinkeln kann (was ja dort eigentlich total verpönt ist und selbst am heimischen Klo eigentlich nicht praktiziert wird), wehrt man sich hierzulande regelrecht gegen jeden Tipp und Hinweis, dass die kindliche Vorhaut noch kein Stück "funktionieren" muss.
      In Großbrittannien lässt man die Jungs vollständig und erreicht mittlerweile "medizinische" Beschneidungsraten von unter 1%, da kriegen auch die 10, 11, 12-Jährigen Jungs die Vorhaut noch keinen mm bewegt - egal. Man bezahlt diesen Fallen nicht einmal die medizinische Beschneidung, dementsprechend verordnet man sie gar nicht erst, außer sie macht eben massive gesundheitliche Schwierigkeiten.
      Gleiches gilt in vielen anderen Staaten, bspw. Skandinavien, Benelux etc.. Frankreich's Rate "medizinischer" Beschneidungen ist ein Witz, ebenso die in Spanien oder Italien. Aber hierzulande schleift man reihenweise Kleinkinder noch im Pampers-Alter schon zu Urologen und Chirurgen...


      Nach dem jüngsten Eklat bei Facebook habe ich jedenfalls nach nunmehr 16 Jahren "Kampf" beschlossen, dass meine Nerven mir das nicht mehr wert sind. Ich kann mich emotional nicht so weit davon distanzieren, mitzubekommen wie reihenweise die kleinen Jungs des funktionalsten Teils ihres Genitals beraubt werden, erst recht nachdem die Wissenschaft ENDLICH die Kurve bekommen und es in die Leitlinien niedergeschrieben hat - und nun stattdessen die ausführenden Ärzte und die betreffenden Eltern so borniert und stur sind!
      Noch vor 10 Jahren haben Eltern sich selbst gegenseitig geraten, dass man heute nicht mehr so schnell operiert, obwohl es die Leitlinien damals noch sehr "großzügig" gehandhabt haben - jetzt ist es genau umgekehrt.
      Mich macht das kirre, und die Kraft dafür habe ich nicht mehr.

      Die Grabenkämpfe beispielsweise hier um die politischen und religiösen Aspekte und die Feinseligkeiten, die einstig (vermutete) "Mitstreiter" aufgebracht haben, sind da nur der traurige Tüpfel auf dem I. Aber alles zusammen reicht um in mir innerlich den Entschluss reifen zu lassen - es reicht!
      Es wird mir auch weiterhin um jeden Jungen leid tun, von dessen "Schicksal" ich erfahre und den ich davor nicht bewahren kann. Aber es wird ein innerliches "Detox" sein, die Zahl derer, von denen ich das erfahre, drastisch zu reduzieren.


      Danke für's zulesen, wer bis hier hin gekommen ist...
    • Servus Etwas,

      dass dich das so runterzieht, Mist...aber verständlich bei der "Menge" an Ignoranz, die einem da manchmal begegnet...

      Der Blick auf das positive, wie die Leitlinie oder das zunehmend Menschen, Organisationen sagen "Auch die Beschneidung von Jungen ist Genitalverstümmelung", hilft dir auch nicht weiter?

      Ich persönlich finde, dass sich was tut...langsam, sehr langsam sogar...aber mich bestärkt jeder kleinste Schritt, weiterzumachen...
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama
    • Das ist Facebook. Da erwarte ich keine Intelligenz in Kommentaren.

      Meine Hoffnung ist das die neue Leitlinie zumindest an den Hochschulen unterrichtet wird und sich bei den lernwilligen Ärzten durchsetzt.

      Die Elternportale Urbia und Co mit den Ratgeberseiten (nicht den Foren) sind die ersten die zum Thema bei Google auftauchen.
    • Das Beschriebene ist aus meiner Sicht ein allgemeines "Problem" der Gesellschaft heute. Es wird nicht mehr hinterfragt. Beinahe alles, was von Medien, vom Staat, von Ärzten kommt, wird unkritisch aufgenommen. Selbstverantwortung ist ein Fremdwort - und wie sollte jemand, dem diese fehlt, überhaupt Verantwortung für andere, ja für den eigenen Nachwuchs wahrnehmen können? Man sieht es überall - die Verantwortung wird abgeschoben. An die Schule, an den Staat oder eben an Ärzte.
    • Ja, was in Facebook geschrieben wird darf man nicht ernst nehmen. Ich kann aber sagen ich betreibe ja fkk, da sehe ich extrem wenige Beschnittene. Ich schau aber auch nicht explizit hin. Ich kenne aber einige die doch beschnitten sind und sich deswegen sogar schämen obwohl sie ja nichts dafür können. Manche laufen dann auch mit einem Thong herum. Aber wie gesagt das sind weniger als 0,05 Prozent. Ich weiß nur das einmal ein Mann Ärger bekommen hat weil er seinen beschnittenen Sohn zum Spielplatz brachte und selber intakt war. Also: Nichts um das geben was in Facebook geschrieben wird, das meiste dürfte zum Glück Fake sein.
      Die Menschheit war schon immer bereit, Themen im umgekehrten Verhältnis zu ihrer Wichtigkeit zu diskutieren. Je mehr eine Frage uns alle berührt, umso mehr gilt daher, dass selbst kluge Menschen behaupten, die Frage existiert überhaupt nicht.--Samuel Butler--
    • sim87 schrieb:

      Das Beschriebene ist aus meiner Sicht ein allgemeines "Problem" der Gesellschaft heute. Es wird nicht mehr hinterfragt. Beinahe alles, was von Medien, vom Staat, von Ärzten kommt, wird unkritisch aufgenommen. Selbstverantwortung ist ein Fremdwort - und wie sollte jemand, dem diese fehlt, überhaupt Verantwortung für andere, ja für den eigenen Nachwuchs wahrnehmen können? Man sieht es überall - die Verantwortung wird abgeschoben. An die Schule, an den Staat oder eben an Ärzte.
      Ich sehe eher genau das Gegenteil. Mit dem Internet wird zwar viel Mist verbreitet aber früher hat man Medizinische Informationen nur von den Ärzten und dem Großen Brockhaus bekommen.
      Ohne das Internet würden wahrscheinlich in Deutschland noch mehr Jungen verstümmelt werden.
    • brokendream schrieb:

      Ich sehe eher genau das Gegenteil. Mit dem Internet wird zwar viel Mist verbreitet aber früher hat man Medizinische Informationen nur von den Ärzten und dem Großen Brockhaus bekommen.
      Ohne das Internet würden wahrscheinlich in Deutschland noch mehr Jungen verstümmelt werden.
      Da geb ich dir absolut recht...ohne das Internet würden sicher noch mehr Jungen hierzulande unnötig beschnitten...

      Aber was sim87 beklagt, ist doch nicht die fehlende Information, sondern das fehlende hinterfragen, das unkritische aufnehmen dessen was uns "Leistungsträger" vorsetzen, das fehlende übernehmen von Eigenverantwortung?

      Oder andersrum...gäbe es nur Menschen hierzulande, die hinterfragen, sich selbst Informationen besorgen würden, kritisch wären sich selbst und anderen gegenüber(aber nur Meinungen gegenüber und nicht dem Menschen ;) )...würde es hierzulande noch unnötige Beschneidungen geben?
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama
    • Ich arbeite im Support für einen Internet-Provider. Ich habe relativ oft mit Menschen zu tun die Probleme haben eine IP Adresse oder eine andere URL richtig im Browser einzugeben.
      Sehr viele Menschen sind damit überfordert mehr als Facebook übers Internet zu nutzen.

      Wenn man sich die Bewertungen der von something verlinkten Seite anschaut stellt man fest das der Umgangston dort recht rustikal ist.
      Ich würde mich auch nicht wundern wenn sich da jemand die Geschichten einfah ausdenkt oder bei Urbia und co abschreibt.

      Die Informationen müssen zu den Ärzten. Nur so können wir aus langer Sicht was erreichen.

      Ich habe mal von 2 Chirurgen gehört die im selben Krankenhaus gearbeitet haben. Beide waren auf Knie-Operationen spezialisiert.

      Der eine nutzte minimalinvasive Technik wodurch die Leute relativ schnell wieder fit waren und nach Hause konnten.
      Der andere bevorzugte das alte Verfahren was dem Patienten einen Krankenhausaufenthalt von über eine Woche bescherte.
      Damals wurde wohl noch nach Tagen mit den Krankenkassen abgerechnet und nicht nach einer Fallpauschale.

      Das führte dazu das man bei der Zimmerbelegung aufpassen musste das die Patienten die Minimalinvasiv operiert wurden ja keinen Kontakt zu den Patienten hatten die nach der alten Methode operiert worden sind.
    • brokendream schrieb:

      Die Informationen müssen zu den Ärzten. Nur so können wir aus langer Sicht was erreichen.
      Da hast du vollkommen recht. Das ist im übrigen der Grund, warum sich die in den angel-sächischen Ländern einst nahezu uniservell verbreitete Routine-Beschneidung, in Ländern wie Australien und Neuseeland - defakto - vollständig aufgegeben wurde, in den USA hingegen immer noch Mehrheitspraxis ist. In Australien und Großbritannien hat sich, dem Beispiel Großbritannien folgend, die Einstellung des medizinischen Establishments zur Beschneidung sehr stark geändert. In den USA hingegen nicht.

      Das Problem ist nur: Was ist wenn die Informationen schon bei den Ärzten sind. Wenn Sie diese Informationen gar nicht an sich heranlassen wollen. Sei es aus einem wirtschaftlichen Interesse oder einem anderen Motiv.

      Meine persönliche Hoffnung, ich hoffe ich kann das hier so sagen, waren immer die Kinderärzte. Da diese Ärztegruppe, zumindest nach meinem Erkenntnisstand, kein finanzielles Interesse an der Vornahme von Beschneidungen besitzt und ferner eine entscheidende Gate-Keeper-Rolle einnimmt.
    • sim87 schrieb:

      Das Beschriebene ist aus meiner Sicht ein allgemeines "Problem" der Gesellschaft heute. Es wird nicht mehr hinterfragt. Beinahe alles, was von Medien, vom Staat, von Ärzten kommt, wird unkritisch aufgenommen. Selbstverantwortung ist ein Fremdwort - und wie sollte jemand, dem diese fehlt, überhaupt Verantwortung für andere, ja für den eigenen Nachwuchs wahrnehmen können?
      Da hast Du wahrscheinlich ganz recht. Aber war das, zumindest hinsichtlich der Ärzte, jemals grundlegend anders? Das Nicht-Hinterfragen von Staat und Medien möchte ich hier mal ausklammern. Mag durchaus sein, dass das heute schlimmer ist. Aber was die Ärzteschaft angeht - ist das wirklich heute schlimmer als zu anderen Zeiten? Oder war es früher besser?