Wenn ein Herr Grübel grübelt

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    • Wenn ein Herr Grübel grübelt

      dann wird es übel:

      Um Religionsfreiheit steht es nicht gut

      Markus Grübel, Beauftragter der Bundesregierung für weltweite Religionsfreiheit, sprach auf Einladung der CDU in Cronenberg:

      Auf Nachfrage eines Zuhörers in der anschließenden Diskussion räumte der CDU-Abgeordnete ein, dass es auch in Deutschland Probleme mit dem Thema „Religionsfreiheit“ gebe. So sei die Frage der Beschneidung von jüdischen oder muslimischen Jungen vor einigen Jahren heftig diskutiert worden,,,
      Ja wie kann man so etwas denn überhaupt nur diskutieren! :wacko:

      wz.de/nrw/wuppertal/um-religio…es-nicht-gut_aid-36677183
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Für Markus Grübel ist nicht die Genitalverstümmelung ein Problem, sondern dass es darum "Konflikte" gibt:

      Auch in Deutschland gibt es Probleme

      Auf den ersten Blick ist Deutschland eine Insel der Seeligen. Mit vielen Dingen haben wir es hier gar nicht zu tun. Aber auch bei uns gibt es Probleme. Wir erleben antijüdische Straftaten und auch islamfeindliche Äußerungen. Es gibt immer wieder Konflikte um das Thema Schächten, um Beschneidung, aber auch um liturgisches Läuten. Da sagt jemand, dass das Läuten der Kirchenglocken am Sonntag um neun Uhr gegen seine Weltanschauungsfreiheit verstößt. Es geht auch bei uns darum, Kompromisse zu finden.
      OK, beim Läuten wurden ja bereits Kompromisse gefunden. Nicht mehr so früh, nicht mehr so lange (max. 5 Minuten), nicht mehr so oft.

      Wie macht man das jetzt bei Genitalverstümmelung? Nur noch ein Viertel der Vorhaut amputieren? Oder vielleicht eine symbolische Handlung, a la Brit Shalom?

      Und beim Schächten? Mit vorheriger Betäubung, so wie in Dänemark? Wäre das für Grübel ein Kompromiss? Ich vermute, Grübel will bei beiden Streitpunkten überhaupt keinen Kompromiss. Denn das ist doch genau die Linie der CDU.

      "Auf den ersten Blick ist Deutschland eine Insel der Seeligen." - wenn man Tomaten auf den Augen hat.

      "Mit vielen Dingen haben wir es hier gar nicht zu tun." Mit manchen Dingen wollen Grübel & Co. nichts zu tun haben, die wollen sie einfach unter den Teppich kehren.

      kiz-online.de/Markus-Gruebel-i…er-fuer-Religionsfreiheit
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Grübel-Markus hat mal wieder einen rausgehauen:


      Markus Grübel CDU schrieb:

      Glaubenswahrheiten können nicht durch den Staat durchgesetzt werden
      Echt nicht?

      Gesetzentwurf 1631d schrieb:

      „Und Gott sprach zu Abraham: So haltet nun meinen Bund,
      du und deine Nachkommen von Geschlecht zu Geschlecht.
      Das aber ist mein Bund, den ihr halten sollt zwischen mir
      und euch und deinem Geschlecht nach dir: Alles, was
      männlich ist unter euch, soll beschnitten werden; eure Vor-
      haut sollt ihr beschneiden. Das soll das Zeichen sein des
      Bundes zwischen mir und euch. Jedes Knäblein, wenn’s
      acht Tage alt ist, sollt ihr beschneiden bei euren Nachkommen.“
      bildpost.de/Nachrichten/Weimar…-13.-August-2019-08-42-00
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Ja, der Herr Grübel macht sich jetzt natürlich auch Gedanken über Kinderrechte. Z.B., das Kinderrecht genitalverstümmelt zu werden (bei dem Jungen dann allerdings privilegiert sind):

      Wo? Natürlich mal wieder bei evangelisch.de

      evangelisch.de/inhalte/163122/…cht-auf-religionsfreiheit
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Grübel schrieb:

      Die Stärkung der Kinderrechte darf nie bedeuten, Kinder zu kleinen Erwachsenen zu machen", sagte er. "Wer dies tut, schadet der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen."
      Hm. Wird bei muslimischen "Beschneidungsfesten" nicht z.T. genau das gemacht? Die Jungen werden in Sultans- oder Generalskostüme gesteckt, kleine Jungfrauen müssen um sie herumtanzen, und man sagt ihnen z.B. Sechsjährige seien jetzt richtige Männer, und ständen somit über dem weiblichen Geschlecht.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Religionsfreiheit ist kein Menschenrecht zweiter Klasse", sagte Grübel dem Evangelischen Pressedienst (epd). Sie dürfe auch in der notwendigen Abwägung gegenüber dem Recht auf körperliche Unversehrtheit nicht aufgegeben werden, sagte er im Hinblick etwa auf die rituelle Beschneidung von Jungen als Teil der muslimischen und jüdischen Religion
      Da möchte man gerne widersprechen.

      Es gibt keine notwendige Abwägung zwischen dem Recht auf körperliche Unversehrtheit eines Babys und dem Recht auf Religionsfreiheit des selben. Weil ein Baby oder ein Kleinkind genau das ist: religionsfrei. Frei von Religion.
      Es ist noch gar nicht in der Lage, eine Religion zu erfassen.

      Es hat noch nie ein Baby oder Kleinkind verlangt, dass man ihm aus religiösen Gründen weh tut!

      Es ist allein der Wunsch der Eltern, oft genug nicht mal deren Wunsch, sondern der Druck der Familie, bzw. der Community, der hinter einer "Beschneidung" steckt.

      Das Recht der Eltern, ihre eigene körperliche Unversehrtheit ihrer Religion zu opfern - das darf natürlich nicht eingeschränkt werden. (Wird aber doch, aber nur bei Frauen, durch den §226a StGB)

      Religionsfreiheit kann nicht bedeuten, ungefragt den Körper eines anderen Menschen zu vermindern. Der Körper von Kindern gehört den Kindern, nicht den Eltern. Er ist ihr Eigentum. Ihn zu vermindern, ohne dass es eine zwingende medizinische Notwendigkeit gibt ist schlicht Diebstahl, besser gesagt: Raub.

      Religionsfreiheit bedeutet auch, dass jeder die Freiheit hat, sich von einer Religion ab- und einer anderen zu zu wenden. Oder gänzlich von Religion abzuwenden. Warum soll derjenige dann sein Leben lang mit einer "religiösen Markierung" versehen sein müssen, und mit dem Verlust von sensiblem und funktionalem Genitalgewebe?

      Ja, da möchte man gerne widersprechen.

      evangelisch.de schreibt:


      Liebe evangelisch.de-Nutzerinnen und Nutzer, auf evangelisch.de freuen wir uns darüber, dass wir einen vielfältigen Meinungsaustausch in den Kommentaren pflegen. Bei uns kann jeder auch ohne das Anlegen eines Benutzerkontos kommentieren...
      Und unter dem üblen Grübel-Artikel steht:



      Kommentare

      Es sind noch keine Kommentare vorhanden
      Ach! Seltsam! Wo doch jeder ohne Anmeldung das kommentieren kann!

      Reine Verarsche


      Ja, man kann natürlich kommentieren. Man kann z.B. einen lobhudelnden blabla-Kommentar zu einem "unheiklen" Artikel schreiben, wird prompt veröffentlicht!

      Offenbar hat evangelisch.de die liberalen Samthandschuhe ausgezogen. Man hat aus vergangenen Artikeln gelernt, dass es bei dem Thema schon mal tatsächlich zu einem "vielfältige" Meinungsaustausch kommen kann. Sogar zu kritischen Kommentaren.

      evangelisch.de/inhalte/4805/06…n-ist-eine-verstuemmelung


      evangelisch.de/inhalte/80433/1…n-vor-gesundheitsschaeden

      Ja, wo kämen wir denn hin, wenn die Aussagen eines "Religionsbeauftragten" in Frage gestellt würden?
      Anscheinend möchte man bei evangelisch.de keine Kritik an der "Beschneidung" von Jungen mehr hören.


      Offenbar zieht man diese Taktik jetzt bei allen Artikeln, die mit Genitalverletzungen von Kindern zu tun haben konsequent durch:


      Kommentare
      Es sind noch keine Kommentare vorhanden

      Ja, Scheiße, warum wohl?


      evangelisch.de/inhalte/155060/…dern-gefordert?kamp=b-012



      Das Motto von evangelisch.de: "Mehr als du glaubst" - und ja, tatsächlich:


      Liebe evangelisch.de-Nutzerinnen und Nutzer, auf evangelisch.de freuen wir uns darüber, dass wir einen vielfältigen Meinungsaustausch in den Kommentaren pflegen. Bei uns kann jeder auch ohne das Anlegen eines Benutzerkontos kommentieren...

      Das ist in der Tat unglaublich!
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"