Bewerbung(?) von medizinischen Maßnahmen im Netz

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    • Bewerbung(?) von medizinischen Maßnahmen im Netz

      Kann mir jemand erklären, warum Frauen nicht seriös detailliert im Netz über Schwangerschaftsabbrüche informiert werden dürfen - es aber im Netz vor Webseiten nur so kracht, wo "Ärzte" Vorhautamputationen an Jungen mit absurdesten Märchen und Falschinformationen bewerben?
    • Nein. Das kann ich dir nicht erklären. Es gibt aber auch noch einen Bereich in der Mitte, nämlich sonstige "normale" Operationen. Während man bei Schwangerschaftsabbrüchen aus ideologischen Gründen ganz genau hinsieht und sachlich korrekte Informationen als Werbung brandmarkt, man bei der Beschneidung aus ebenso ideologischen Gründen ganz genau wegsieht und sogar sachlich nicht korrekte Informationen nicht brandmarkt, findet für sonstige normale Operationen nur wenig Werbung statt und wo sie stattfindet bei weitem nicht so offensiv, wie Eltern bei der Beschneidung umworben werden.

      Soviel ich weiß, haben die ärztlichen Standesorganisationen ihr Werbeverbot in den letzten Jahren auch zunehmends gelockert und Toleranz gegenüber bestimmten Werbeformen ausgeübt. Kommerz rules auch da.

      aerzteblatt.de/archiv/149251/A…as-darf-ein-Arzt-wirklich
    • Och nee, jetzt wieder der "Abtreibungsvergleich", das hatten wir doch eigentlich abgehakt. Wollen wie hier wieder einen Rattenschwanz über den "Schutz des menschlichen Lebens"?
      Lasst uns hier auf das beschränken, was unser gemeinsames Ziel ist.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"