Kann Beschneidung tödlich sein?

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    • Kann Beschneidung tödlich sein?

      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Nein, das Kamann von ihm nicht erwarten :)
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • in seiner Antwort auf meine erste Mail tat er noch ganz erstaunt/verständnisvoll (er ist selbst betroffen). Dann kam meine zweite Mail mit noch mehr Information - und die typische Reaktion, wie bei PolitkerInnen - danach keine Antwort mehr. Geantwortet hat er dann mit seinen weiteren Artikeln. Dass er eben nichts wissen will. Kamann drüber heulen.
    • KAMANN sieht das Gemeinsame der Bio-Ethik-Debatte und der Erziehungsdebatte darin, dass Eltern als unverantwortliche Egoisten angesehen werden:
      "Ehe und Familie genießen das besondere Misstrauen der Gesellschaft", ist seine These und Schuld daran sind die 68er. Dieser " Generalverdacht gegenüber den Eltern und ihrem Egoismus" ist nach Meinung von KAMANN kontraproduktiv, denn ohne "Egoismus bekäme niemand Kinder, man will sich ja reproduzieren".
      Sein Fazit:
      "Wenn der elterliche Egoismus unter Generalverdacht gerät, kann Erziehung nicht stattfinden. Sie braucht wegen der unverzichtbaren Intensität der Beziehung zum Kind einen Entfaltungsraum des Elternwillen. Ihn muss die Gesellschaft unterstützen, gewiss kontrollieren, vor allem bejahen."
      Matthias Kamann - Todeskmpfe


      Muß man mehr über ihn wissen?!
      Vielleicht nur noch, ob er, wenn er die Maske abzieht, Herr Lau ist.
      Möglich erscheint mir mittlerweile alles
    • Pizarro73 schrieb:

      in seiner Antwort auf meine erste Mail tat er noch ganz erstaunt/verständnisvoll (er ist selbst betroffen). Dann kam meine zweite Mail mit noch mehr Information - und die typische Reaktion, wie bei PolitkerInnen - danach keine Antwort mehr. Geantwortet hat er dann mit seinen weiteren Artikeln. Dass er eben nichts wissen will. Kamann drüber heulen.

      Dazu muss man vielleicht sagen, dass Kamann die 'Welt' ja auch nicht als Plattform nutzen kann um seine persönliche Meinung zum Thema kund zu tun, sondern, dass er einen Chef hat, der ihm die Richtung vorgibt. Der Axel-Springer-Verlag, zu dem die 'Welt' gehört, hat ethische oder weltanschauliche Leitlinien und da kommen leider keine Kinder vor. Dafür, und das ist ja auch sehr lobenswert, lautet der dritte Grundsatz des Verlags:

      Das Herbeiführen einer Aussöhnung zwischen Juden und Deutschen, hierzu gehört auch die Unterstützung der Lebensrechte des israelischen Volkes.

      Axel Springer hat diese Leitlinien vor über 40 Jahren definiert - da war Beschneidung noch kein Thema. Und da Springer inzwischen nicht mehr lebt orientiert man sich in dieser Frage am Zentralrat der Juden. Solange deutsche Juden mit Auswanderung drohen, wenn die Beschneidung eingeschränkt werden soll ist es völlig irrelevant, was Herr Kaman persönlich darüber denkt, vermute ich. Journalisten haben es halt oft auch nicht viel einfacher als Politiker.
    • Dass die Aussöhnung nicht funktioniert, daran sind die "68er" schuld. Insofern sind sich Springer und Herr Kamman durchaus einig. Auf der anderen Seite muss Bild ja auch auf die Quote schielen...

      P.S. Wer sind eigentlich diese "68er"?
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • werner schrieb:

      Wer sind eigentlich diese "68er"
      Ich bin einer. Aber wieso die die Aussöhnung verhindert haben, erschließt sich mir nicht.
      Wenn es Vorbehalte gegenüber der Elterngeneration gab, dann war dies genau die Auseinandersetzung einer Jugend mit ihren Eltern, die von den ganzen Nazigräueln, den KZs nichts mitbekommen haben wollten. Also sicher eine Grundlage einer Aussöhnung mit den von den Nazis verfolgten Menschen. Und wenn es um das "Antiautoritäre" geht: das war gegen die patriarchalische Gesellschaft, gegen die sich heute die Frauenbewegung noch immer wehrt. Die Beschneidungsbefürworter stammen auch aus wohl nicht zu Unrecht bezeichneten patriarchalischen Gesellschaften, so dass man sich durchaus fragen kann, ob darin nicht einer der tiefsitzenden Gründe für das orthodoxe Beharren auf dem archaischen Ritus gesehen werden kann.
      Aufrichtig zu sein kann ich versprechen, unparteiisch zu sein aber nicht. (JWvG)
      Auch für die Religionsfreiheit gilt: "Freiheit ist immer nur die Freiheit des anders Denkenden." (R.Luxemburg)
    • @ R(h)einwein

      Wahrscheinlich ist die mehr oder weniger unverhohlene Isreal-Kritik der 68er gemeint. Demgegenüber war ja Axel Springer ein überzeugter Zionist. Gemeint ist wahrscheinlich auch der Anschlag auf ein jüdisches Gebäude in Berlin durch die " Tupamaros" unter Führung von Rainer Kunzelmann, der, wie später Mitglieder der RAF, eine " Ausbildung" bei den Palästinensern gemacht hat.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • @werner

      Hinsichtlich Israel gab es geteilte Meinungen. Z.T. waren das spezifische Berliner Entwicklungen. "Bewegung 2. Juni", "Tupamaros", "Kommune1" die Reservoire der späteren RAF waren extremistische Auswüchse und nicht kennzeichnend für "die 68er". Ebenso wenig wie die Selbstmordattentäter für den Islam repräsentativ sind.
      Aufrichtig zu sein kann ich versprechen, unparteiisch zu sein aber nicht. (JWvG)
      Auch für die Religionsfreiheit gilt: "Freiheit ist immer nur die Freiheit des anders Denkenden." (R.Luxemburg)
    • @ R(h)einwein

      Ja, wahrscheinlich hast Du recht: geteilte Meinungen. Ich habe einfach versucht, mir auf die Aussage von Herrn Kamman einen Reim zu machen. Die 68er werden/wurden ha schon für alles Mögliche verantwortlich gemacht...
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • ...zumal das Them heisst: Kann Beschneidung tödlich sein?
      Ein Anschlag kann tödlich verlaufen, aber den Link zur Beschneidung, den krieg ich nicht zusammen :D
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)