Antisemitismusbeauftragter Felix Klein

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    • Muslim hin, Jude her. Afrikaner hin, US-Amerikaner her. Vorhauthasser aller Länder ... ändert euch.

      Um was geht es dem Intaktivismus von heute und morgen, dem intakt zu belassenen Genital des Jungen von heute und morgen.

      Die Kleriker studieren ihre uralten frommen Texte - das sollen sie gerne. Was also lesen sie gegebenenfalls: die Zirkumzision sei ein himmlischer Befehl. Das penile Präputium müsse ohne Wenn und Aber, auf Teufel komm raus amputiert sein bzw. amputiert werden.

      Steht da so, schwarz auf weiß.

      Unser Blick richte sich auf die nächste, die junge Generation.

      Man beachte das jeweilige junge Ehepaar. Das vielleicht, wahrscheinlich nur einem Konformitätsdruck folgt, nicht dem eigenen Herzen.

      Wir müssen dazu beitragen, den Gruppendruck von der in traditionellen bzw. fundamentalistischen Milieus oft sehr jungen Mutter zu nehmen, den die Community (Scharia, Halacha, Black Power, US-traditionell bzw. AAP-fehlgeleitet) auf sie ausübt: den Jungen zu beschneiden d. i. genital zu verstümmeln. (Nicht weniger schlimme Variante: das Mädchen zu beschneiden.)

      Und auch der junge Vater verdient unsere Unterstützung darin, dass er das Geschlechtsteil seines männlichen Kindes dereinst bewusst anders aussehen lässt als sein eigenes - unbeschwert unversehrt. Natur pur, sozusagen.

      [ "Jaja, aaaber wir haben gar keine Verhandlungsoption: das Heil der Seele, der ewig gültige Befehl vom Himmel" - blablabla. ]

      Abstrakter. Das Individuum muss sich jederzeit durchsetzen können gegenüber seinem Stamm bzw. Kollektiv.

      Das Recht auf eine selbstgeschriebene Biographie gilt es zu verteidigen - dann wird mehr und mehr Menschen klar werden, dass Eltern ihrem Kind das Recht auf ein intaktes Geschlechtsteil nicht nehmen können.
      A foreskin is a birth right, not a birth defect.

      Dieser Beitrag wurde bereits 14 mal editiert, zuletzt von Saimaa ()

    • Das Prinzip der ständigen Wiederholung.

      Irgendwann muss der Brocken doch endlich mal geschluckt werden, dass das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit eine "antisemitische Position" ist
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Beschneidung und Antisemitismus

      ...seit 2012 ist allerdings auch gesetzlich geregelt, dass sie „nach den Regeln der ärztlichen Kunst“ zulässig ist.
      Das ist ein sinnvoller Kompromiss, weil unsere Verfassungsordnung auf Kooperation der Religionsgemeinschaften mit dem Staat ausgerichtet ist...
      Was man ja auch bei den "12 Stämmen", denn Zeugen Jehovas und der z.T. religiös motivierten "Beschneidung" von Mädchen sieht.
      Kompromiss? Wo ist da ein Kompromiss? Die komplette Vorhaut wird zerstört, völlig kompromisslos. Evtl. auch das Frenulum.


      Eine jahrelange, meist umsichtig und differenziert geführte Debatte mit einem Satz unter Antisemitismusverdacht zu stellen, hilft dagegen den Falschen. Die können jetzt nämlich (zu Recht) beklagen, die Kritik an ihnen sei undifferenziert, und sich (zu Unrecht) mal wieder als verfolgte Unschuld inszenieren.

      Das ist offenbar die einzige Sorge von Frank Vollmer. Dass mit dieser Gleichsetzung auch versucht wird Kinderschützer zu diffamieren interessiert ihn offenbar nicht die Bohne.

      rp-online.de/politik/deutschla…n-schluessen_aid-35977841
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Jeder Antisemit sei zweifellos für ein Verbot von MGM?
      Wie kommt der Autor zu dieser Aussage?
      Die schlimmsten Antisemiten der Menschheitsgeschichte jedenfalls, die Nazis, haben MGM nie verboten.
      Das Wohl von Kindern stand nie oben auf ihrer Agenda, was nicht überrascht.
      Ach, und Antisemiten aus muslimischer Community sind für ein Verbot von MGM?
      Das ist ja auch das Neueste.

      Meine Güte... bitte mal das Hirn einschalten bevor man die Enter-Taste betätigt.
      Qualitätsjournalismus?...
    • Pizarro73 schrieb:

      Die schlimmsten Antisemiten der Menschheitsgeschichte jedenfalls, die Nazis, haben MGM nie verboten.
      Obschon das manchmal von den Antisemitimusknüppelschwingern einfach mal so behauptet wird.
      Im Gegenteil, die Nazis fanden dieses zusätzliche Selektionsmerkmal praktisch und haben es auch in furchtbarer Weise ausgenutzt.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Am 27. Januar findet tatsächlich jedes Jahr der Holocaust-Gedenktag statt. Er dient aber anders als fälschlicherweise bei der Welt-Online dargestellt oder von "Komiker-Politikern" angenommen, nicht als reiner Gedenktag für jüdische Opfer, sondern ist auch Gedenktag für alle anderen Opfer. Die Nazis haben seinerzeit auch politische Gegner oder Sinti und Roma ermordet und natürlich gab es auch die zahlreichen Euthanasie-Morde sowie die zwangsweise Unfruchtbarmachung von "behinderten" Menschen. Beispielsweise wurden seinerzeit sogar Epileptiker "unfruchtbar" gemacht.

      Der 27. Januar ist daher ein Gedenktag, dass es nie wieder passieren darf, dass eine Ideologie oder ähnliches dazu führt, dass Menschenrechte verletzt werden. Kinder, die zwangsbeschnitten werden, gehören nicht zu den Holocaustopfern, aber auch sie sind Opfer eines Verstoßes gegen die Menschenrechte.

      Wer den 27. Januar aufrichtig begehen will, sollte daher reines Herzens auch sich selbst befragen, ob er tatsächlich frei von jeder Schuld ist oder was er in seinem Rahmen dafür unternimmt, dass künftige Schuld verhindert wird. Die Menschenrechte sind ein starkes Bollwerk gegen Leid und Elend. Wer dieses Bollwerk aber auch nur ein kleines Stück selbst schädigt, braucht sich am Ende nicht wundern, wenn es bei starker Last zerbricht.

      Daher müssen wir alle gemeinsam für Menschenrechte eintreten, statt dass jeder nur aus seiner Ecke auf den anderen zeigt. Und wenn wir das geschafft haben, brauchen wir keinen Antisemitismusbeauftragten mehr.
      Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)
    • Ich bin nicht dafür, den 27. Januar in die eine oder die andere Richtung zu instrumentalisieren.

      Er ist ein Gedenken der Opfer der Nazis. Die Nazis haben kleinen Jungen nicht die Vorhaut abgeschnitten, sie haben sie kastriert oder ermordet.
      Und ob BGM eine Menschenrechtsverletzung ist, das wird eben von Menschen diametral unterschiedlich gesehen. Auch regional sehr unterschiedlich.
      Bei der Ermordung Unschuldiger ist das eher nicht der Fall.

      Der 27. Januar ist kein Gedenktag aller Menschenrechtsverletzungen die passiert sind oder passieren.

      Man sollte sich da keine Brücken bzw. Krücken zusammenbasteln. Das relativiert die einzigartigen Verbrechen der Nazis.

      Es ist sehr daneben, einen solchen Tag zu benutzen um gegen den Ansatz, Kinder vor Genitalverstümmelung zu schützen - in die Nähe von Rassismus und somit Nazi-Methoden zu stellen.

      NoCut schrieb:

      Und wenn wir das geschafft haben, brauchen wir keinen Antisemitismusbeauftragten mehr.

      Interessanterweise hatten wir viele Jahrzehnte lang lang keinen Antisemitismusbeauftragten und es sind keine Demonstranten durch die Straßen gezogen und haben "Juden ins Gas!" gebrüllt, und es standen keine Polizisten mit MPs vor jüdischen Schulen.


      Warum eigentlich die Beschränkung auf "Antisemitismus"? Warum nicht einen Beauftragten gegen Rassismus jeder Art? Z.B. auch den auch in Deutschland real existierenden Anti-Germanismus?

      Die offizielle Bezeichnung des BMI lautet:

      Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus

      An erster Stelle "für jüdisches Leben"

      Und "jüdisches Leben":

      Die Beschneidung sei aber, so Klein, "unabdingbare Voraussetzung für jüdisches Leben"
      Klein sagt, Schutz von Jungen vor Genitalverstümmelung sei eine "antisemitische Position"

      Klar, die Kinderverräter in den Parteien können einen Beauftragten, der ihnen in Sachen BGM den Rücken frei hält gut gebrauchen.

      Klein will jetzt eine Meldestelle schaffen für "antisemitische Vorfälle".
      "Aufgenommen werden Vorfälle auch dann, wenn keine Straftat begangen wurde"

      Ob damit auch erfasst wird, was für ihn eine "antisemitische Position" (s.o.) darstellt? Ist ja bislang noch keine Straftat, obwohl das auf dem dt. Juristentag schon gefordert wurde.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Klein kommt damit gebetsmühlenartig:

      ...dass man rituelles Schächten und Beschneidung verbieten soll. Gerade letztere ist aber Grundlage für jedes jüdische Leben in Deutschland.

      Antisemitismusbeauftragter Klein befürwortet religiöse Bildung
      Da kann man sich dann auch lebhaft vorstellen, was er unter "religiöser Bildung" versteht.

      Von Klein kann man wohl keinen Fortschritt und keine überfälligen Reformen erwarten. Keine Toleranz für die genitale Autonomie und sexuelle Selbstbestimmung.

      Schade, schade, schade!


      domradio.de/themen/kirche-und-…wortet-religioese-bildung
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Was ich nur nicht ganz verstehe: Kann man denn den Juden die Verstümmelung nicht weiterhin erlauben aber bei nicht Juden trozdem unter schwere Strafe stellen? Meine beiden Bekannten und der Freund waren keine Juden, sind aber trozdem nicht mehr unter den lebenden. Solch eine große Anzahl Juden gibt es doch in Deutschland wohl gar nicht das so ein Aufhebens darum gemacht werden müsste und wenn es selbst den verstümmelten Juden so gut gefällt dann sollte man es ihnen doch lassen. Es ist dann zwar eine Paralellgesellschaft aber die haben wir doch ohnehin schon lange.Ich meine wenn es hier eine Glaubensrichtung gäbe bei denen es Usus ist sich die Hand abzuhacken wäre es doch sicher nicht auch bei allen erlaubt so zu verfahren. Der Glaubensrichtung könnte man es wohl nicht verbieten, aber unter dem Rest der Bevölkerung sehr wohl.
      Die Menschheit war schon immer bereit, Themen im umgekehrten Verhältnis zu ihrer Wichtigkeit zu diskutieren. Je mehr eine Frage uns alle berührt, umso mehr gilt daher, dass selbst kluge Menschen behaupten, die Frage existiert überhaupt nicht.--Samuel Butler--

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Tursiops ()

    • Bestimmt hätten viele Abgeordnete bei einem §1631d "nur für Juden" weniger Bauchweh gehabt, aber natürlich hatte man Angst vor dem Shitstorm von muslimischer Seite ("Sind wir nach den Juden Menschen zweiter Klasse?")

      Jedes Menschenleben zählt gleich (Art. 2GG), und jedes Körpers Unversehrtheit zählt gleich (derselbe Artikel) - und jeder Mensch hat unabhängig von seiner Religion oder seinem Geschlecht die gleichen Rechte und Pflichten (zumindest sollte das in einem Rechtsstaat so sein). Allerdings gibt es da leider gegenläufige Präzedenzfälle (z.B. das betäubungslose Kehledurschneiden bei Tieren - vom BVerfG schändlicherweise bestätigt) oder der Art. 12a GG.

      Es gibt eben keine Rechte, die man nicht verbiegen könnte.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Tursiops sinngemäß " Kann man (...) den Juden die Verstümmelung nicht weiterhin erlauben, aber bei Nichtjuden trozdem unter (...) Strafe stellen? "

      Nein, das geht im funktionierenden freiheitlichen Rechtsstaat nicht, denn Gesetze müssen für alle gelten - das bedeutet: für jedes Individuum. Unabhängig von bekundeter Gottesfurcht oder natürlicher Haarfarbe ...

      Bei Rot an der Ampel stehen, bei Grün fahren: da kann auch niemand sagen: Aber Herr Wachtmeister, ich bin gut katholisch!

      Steuern zahlen muss jeder, schwarzarbeiten darf niemand - auch der Buddhist nicht, auch der Eskimo nicht pardon der Inuk (Mz. Inuit).

      Die MGM - male genital mutilation - den Juden erlauben und den Xhosa verbieten wäre schlicht Rassismus.

      Die BRD hat die Kinderehe verboten, das Heiraten von Mädchen auch weit unter 18 Jahren - im islamischen Recht ist das aber erlaubt, ich darf das, denn ich bin sehr fromm und Aischa ist schließlich schon neun Jahre alt?! Geht hierzulande nicht und das ist gut so. Gleiches Recht für alle und jeden.

      Zurück zur Zirkumzision. Nun kommen die Papua ... Wir beschneiden seit Jahrtausenden - sind wir weniger wert, nur weil wir keinen heiligen Text haben?

      Dann kommen die US-Amerikaner: Wir beschneiden seit 150 Jahren ...

      ... die Südkoreaner ... wir beschneiden seit 70 Jahren ...

      ... wir christlichen Kopten beschneiden seit 1000 Jahren, wir äthiopischen Christen seit 2000 ...

      ... wir Dawoodi Bohra beschneiden jeden Jungen sowieso und zusätzlich jedes sieben Jahre altes Mädchen ... wir Schafiiten beschneiden auch jeden Jungen und jedes Mädchen ...

      Antrag abgelehnt. Die HGM - human genital mutilation - muss aufhören, weltweit. In der kulturellen Moderne ist das Geschlechtsteil nicht länger Eigentum des Stammes.

      Unter achtzehn Jahren kann auch der Junge, kann auch das Mädchen nicht in die MGM bzw. FGM einwilligen.
      A foreskin is a birth right, not a birth defect.
    • "für die uneingeschränkte Religionsfreiheit" sollen wir am kommenden Samstag alle demonstrieren - meint Felix Klein.

      Ich glaube, es hackt. Selbstverständlich gibt es für die Religionsfreiheit Schranken.
      Beim Veblutenlassen oder bei religiösen Genitalverletzungen von Kindern sind diese klar überschritten.

      faz.net/aktuell/politik/inland…-tragen-auf-16210005.html
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Felix Klein scheint zwei Hauptgegner zu kennen: Die "Beschneidungsgegner" und die Islamisten:


      Felix Klein schrieb:


      Wir brauchen eine neue Gesamtstrategie gegen Antisemitismus. Daran arbeite ich jetzt.
      Sie sprechen von der Rückkehr des offenen Antisemitismus. Wie ist es dazu gekommen?
      Antisemitismus war nie wirklich verschwunden, nur verdeckt. Dass antisemitische Haltungen nun wieder offen geäußert werden, war ein schleichender Prozess. Es gibt zwei markante Ereignisse, die dies verdeutlichen. Da war zunächst die Beschneidungsdebatte im Jahr 2012. Da hat man in Leserbriefen und Diskussionsbeiträgen im Internet gesehen, wie stark der Antisemitismus noch vorhanden ist. Es äußerten sich plötzlich Menschen, die offenbar schon immer antisemitisch dachten, sich aber bis dahin nicht getraut haben, das auch öffentlich zu zeigen. 2014 begann die Israel-Gaza-Operation. Da kamen die Angriffe von islamistischer Seite. Es wurde ‚Juden ins Gas‘ in Deutschland auf der Straße gerufen, oft ohne dass die Polizei eingeschritten ist. Das sind die Hauptereignisse, die sich auch gegenseitig verstärkten. Die Grenzen des Sagbaren haben sich insgesamt verschoben.
      Wieder die alte Leier. Wieder "Juden ins Gas" in einem Atemzug mit Beschneidungskritik.

      Die Grenzen des Sagbaren.
      Ja, das ist aber auch wirklich kackfrech, für ein Recht auf körperliche Unversehrtheit auch für Jungen einzutreten!
      Man muss sich doch an die Kleinsche "Grenze des Sagbaren" halten! Wohl möglich wurde 2012 sogar eine Genitalverstümmelung als "Genitalverstümmelung" bezeichnet! Oder ein geschlechtsunabhängiges Verbot derselben bei Kindern gefordert.



      Deshalb soll die Antisemitismusforschung mit einer neuen Förderrichtlinie gestärkt werden. Etwa durch die Förderung von interdisziplinären Forschungsvorhaben, die praxisbezogene Untersuchung der Ursachen und Verbreitung von Antisemitismus und der Entwicklung geeigneter Gegenmaßnahmen. Das BMBF stellt zu diesem Zweck bis zu 12 Millionen Euro von 2021 bis 2025 bereit.
      Der Beauftragte der Bunderegierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus, Dr. Felix Klein, ergänzt: “Die neue Forschungsförderrichtlinie ist ein wichtiger Baustein unserer Gesamtstrategie gegen Judenhass. Sie wird dazu beitragen, das Wissen über seine Entstehung und Verbreitung zu verbessern und zu vernetzen, sodass wir Antisemitismus noch gezielter bekämpfen können.”

      Bekämpfung von Antisemitismus? Sehr gut!

      Allerdings fragt man sich bei jenem Antisemitismusbeauftragten, wie viel von den Mitteln in die Bekämpfung von Beschneidungskritik, Diffamierung der BGM-Gegner und Verharmlosung/Glorifizierung von BGM fließen wird.

      behoerden-spiegel.de/2020/04/0…forschung-wird-gestaerkt/
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"