Vorhautverengung

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

  • Spaeter, wenn ich eine Zeit habe, schreibe ich hier, fuer eine Ermutigung, einen Fall, mit glueckliche Ende. Das hat ein 28 jaerige Mann geschriben, der als 15 jaehrig das gleiche Probleme wie Sohn von Tina hatte. Er hatte Glueck, dass er einen Arzt angetroffen hat, der wollte nicht gliech schneiden.

    Ich muss das aber zu erst aus tschechische Sprache uebersetzen.
  • skynet1 schrieb:

    Tina schrieb:

    dass das alles mit vielen Nerven durchzogen ist uns daher viel verloren geht
    Du hattest ganz am Anfang geschrieben, dass ihr bereits einen Termin ausgemacht habt. Welcher Stil wurde denn im Aufklärungsgespräch vereinbart? Oder wurde das bisher gar nicht angesprochen? Je nach Stil wird mehr oder weniger Haut entfernt bzw. bleibt mehr oder weniger innere Vorhaut erhalten.
    Ich hatte auch eine Verengung, wovon meine Eltern aber nichts wussten. Ich habe gewartet bis ich 18 Jahre war, bin dann selbstständig zum Arzt gegangen und habe mich beschneiden lassen. Narkose war nur lokale Beteubung notwendig. Das ganze war aus eigenem Willen und mit viel Bedenkzeit vorher. Stil high & loose; es wurde nur abgeschnitten was nötig war.
    Die Ärztin hat beim Aufklärungsgespräch gesagt, dass sie nur Totalbeschneidungen machen weil sie schlechte Erfahrungen mit Teilbeschneidungen haben, also es müsste angeblich so oft dann nachbeschnitten werden
  • Hier geht es unterschiedliche Operationstechniken. Deine Ärztin unterscheidet nur zwischen radikal und Teilbeschneidung. Bei letzterer kommt es tatsächlich öfter zu Rezidiven, jedoch nicht zwingend.
    skynet1 wiederum spricht von Techniken, die nicht nur beschreiben, wie viel Haut abgeschnitten wird, sondern auch welche.

    Aber so weit ist es nach meinem Verständnis noch lange nicht, weil nach meiner Einschätzung Dein Sohn im Moment gar keine Operation braucht.
    Nochmal: er hat keine Beschwerden, also braucht es auch keine Therapie - schon gar keine so massiv invasive und vor allem in ihren Konsequenzen unumkehrbare.
    Was er braucht, ist Zeit, sich zu entwickeln. Ohne Skalpell, Schmerzen, Blut und andere Unannehmlichkeiten.
    Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
    Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
    Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
    tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
  • Der Beitrag ist in sexus.cz geschrieben unter einem Blog mit einem Name:

    EINE PHIMOSIS, DASS PROBLEM, DAS BESCHNEIDUNG LOEST

    PS: Ich habe selbst noch circa vor zehn Jahre gedacht, dass die einzigste loesung bei der Phimosis die Beschneidung ist.

    20.11. 2O12 MIRAS , Alte 28 schreibt:

    Ich gruese hier alle

    ich habe mir gesagt, wenn ich hier paar Komentare gelesen habe, dass ich hier auch etwas schreiben muss, weil ich sehe, dass fast sehr viele Leuten, die die Phimosis haben, uebezeugen sind, dass die Beschneidung einzige Loesung ist. Ich habe das mir vor paar Jahre auch so gedacht.

    Ich habe ein Gefuel gehabt, dass ich an nix anders denke, nur an meine Eichel, die immer gefangen gesetzt ist und ich hatte Angst, dass ich keine Maedchen haben werde, weil ich sie mein Penis zeigen kann. Das haben manche Jungs so gleiche.

    Ich habe mein Problem immer waehrend verschoben und ich habe gedacht, dass alles selbst loese wird.

    Wenn ich aber 15 Jahre alt war, so ich eine Angst hatte und auch ein unangenehm Gefuehl bei Erigierung, und dann ich zu einen Arzt gekommen, dass ich mir beschnitten lasse.

    Meine Mutti hat das alles gewust, und sie hat mir vorbereitet, das die Beschneidung in keinem Fall unangenehm wird aber dass die Sache seine fuer und gegen hat.

    Ich hatte nach Besuch den Arzt sehr verschidene Gefuehle. Darum, weil, trozdem, das mir in schlafem Stand kein Stueckchen meine Eichel sehen war, so hat mir der Arzt ein Wahl angeboten: Die Totalbeschneidung oder sehr ehrlich Training. Ich sah, dass der Arzt kein Beschneidungsbefuerworter ist, und ich sagte mir, dass ich die zweite Moglickeit probiere und ich werde spaeter nach paar Monaten sehen.

    Ich sollte minimal drei mal pro Tag die Vorhaut ueberziehen und spannen probieren und das alles bis milder Schmerzheit.

    Sie werden das mir nicht glauben, aber ich habe circa nach drei Monaten schon Spitze meine Eichel gesehen. Dann habe ich eine Sicherheit gekriegt, dass spaeter alles gut klappt.

    Nach drei Monate hat mir aber sehr unangenehm Sache passiert. Ich habe mir mit sehr grosser Freude zu erst mal meine Vorhaut ueber die Eichel zurueckgezogen und ich meine Eichel in meinem Leben ganz gesehen aber ich habe auch eine Erektion gekriegt und meine Vorhaut war noch nicht gut frei. Das hat mir viel geschmerzt und eine war das schlimmste, dass ich dachte, dass mir meine Eichel aufplatzen wird. Das Blut konnte naemlich aus sie raus kommen. Ich habe so reagiert, dass ich unter Dusche mit eiskaltem Wasser gelaufen bin und ich habe mein Penis kuehl gemacht. Er hat nach einer Weile kalt und klein geworden und dann habe ich meine Vorhaut wieder zurueck gekriegt.

    Nach einem Jahr von Anfang des Treinings hat alles so funktioniert, wie das funktionieren hat und meine Vorhaut war gut zuruechschiebene auch bei erigiertem Stand.

    Es war nur ein Fehler, dass die Baendchen noch nicht genug lang war, dass ich zwar meine Eichel ganz entdeckt hatte, aber die ganze Vorhaut war aufhaefen hinter sie, und sie ging nicht weiter.

    Die Vorhaut ist aber sehr elastisch und jetzt, nach weiterem Training ist alles, ist das schon 13 Jahre in perfektem Stand.

    Ich will nur sagen, er sieht das so nicht aus, aber es ist sehr wichtig, an welchen Arzt sie genau antreffen.

    Ich bin jetzt sehr gluecklich, dass ich an den Arzt angetroffen habe, der sofort nicht schneiden wollte.

    Haben SIE alle schoen und haben sie bei Ihnen Training Gelingen.

    ICH BIN UNBESCHNITTEN!!!
  • Hier mal eine Übersicht der einzelnen Beschneidungsstile:

    Low & Tight
    Bei dieser Variante befindet sich die Beschneidungslinie direkt hinter dem Eichelkranz. Die Eichel liegt immer frei und die Nervenenden der Hautinnenseiten sind nahezu alle entfernt.

    Low & Loose
    Beschnitten wird dicht am Eichelkranz. Die verbleibende Schafthaut ist am Schaft nicht eng vernäht. Dadurch kann die Haut im nicht erigierten Zustand die Eichel teilweise oder komplett bedecken. Das innere Vorhautplatt wird fast komplett entfernt und damit auch die Nervenenden der Hautinnenseite.

    High & Tight
    Die Beschneidung erfolgt hoch und eng. Die Beschneidungslinie verläuft mindestens 10 mm hinter dem Eichelkranz. Ein großer Teil der Hautinnenseite bleibt erhalten. Dadurch bleiben noch recht viele Nervenenden unversehrt.

    High & Loose
    Wie bei dem Beschneidungsstil High & Loose liegt die Beschneidungslinie mindestens 10 mm hinter dem Eichelkranz. Die verbleibende Haut wird jedoch nicht „stramm“ vernäht. Dadurch bleibt die Haut beweglich. Die verbleibende Haut kann die Eichel im nicht erigierten Zustand ggf. berühren oder in seltenen Fällen auch komplett bedecken. Viele der Nervenenden in der Hautinnenseite bleiben erhalten.



    Druck soll und darf keiner auf Tina aufgebaut werden. Tina sollte jedoch den Unterschied der einzelnen Stile kennen. Das hilft vielleicht bei ihrer Entscheidungsfindung. Die Entscheidung muss sie ganz alleine für sich und ihren Jungen treffen. Da hat keiner von uns Einfluss drauf.
  • @Sokrates

    Ich finde das mit Seppelsbeitrag genau so.


    Zweite mal: Tinas Sohn ist schon 13 Jahre alt und so alte Jungs schon, wie habe ich meine Erfahrung, suchen selbst in Internet die Informationen, Ich finde, es sieht so aus, das er falsche Informationen gefunden.

    Darum habe ich den Beitrag uebersetzt, weil dort wichtige Sache sind.

    Miras, wenn er 15 Jahre alt war, gedacht, dass die Beschneidung ist nur einzige loesung. Er wollte sie selbst als etwas, was in einem Fall noetig ist. Er hatte nur Glueck, dass er genau an solchen Arzt angetroffen hat und dass er endere Chance gekriegt hat.

    Dritte mal: Wir wissen hier alle, wie die Beschneidung negative Wirkungen koenen sein. Aber es ist menge Leuten, die das gar nicht wissen. Ich habe das vor 5 Jahren auch gar nicht gewusst. Leider, ich finde, dass diese ach menge Aerzte gar nicht. Ich finde, dass viejleich wird fuer Tina schwer sein wird, ihrem Sohn manche Sache aufklaeren, dass zu erst den Training probieren, sich lohnt.

    Ich kenne vielen Falle, dass diese erst in alte 16 / 17 Jahre gut funtioniet. Auch Manfred geschrieben hat, dass bei ihm das in so spaetere Alte so war.

    Abends schreibe ich etwas weiter.
  • Tina schrieb:

    Hallo zusammen!

    Bei meinem Sohn (gerade 13 geworden) wurde eine narbige Phimose diagnostiziert und auch gleich ein Beschneidungstermin vereinbart.
    Ich bestand auf Verschreibung einer Cortisonsalbe, welche er jetzt seit ca. einem Monat benutzt. Leider ist bis jetzt keine Besserung eingetreten.
    Wie lange dauert so etwas ungefähr bzw. wenn sich bis jetzt nichts verändert hat, heißt das dann der Arzt hat Recht und da ist mit einer Creme nichts mehr zu machen?
    Bitte um Hilfe, danke im Voraus!


    Hallo Tina,

    Zunächst einmal muss mich im Namen des Forums entschuldigen. Die Beratung ist wirklich mehr als suboptimal verlaufen. Die Moderation hätte hier intervenieren müssen.


    Und nun zu deinem Sohn:


    Ich kann mir der Mehrheitsmeinung im Forum nur anschließen:

    Dein Sohn hat keine narbige Phimose. Er benötigt daher keine Beschneidung und auch keine Alternativbehandlung mit Cortisonsalbe.

    Die Diagnose "narbige Phimose" halte ich auf Grundlage deiner Schilderungen gelinde gesagt für extrem fragwürdig.

    Tina schrieb:

    er hat sie selbst mal zurückgezogen und nur schwer wieder hochbekommen, vermutlich ist da etwas eingerissen. Der erste Urologe bei dem wir waren würde ihn sowieso nicht operieren bzw. der hat sowieso sein Geld für unseren Besuch bei ihm gleich bekommen und die zweite war eine Krankenhausärztin

    Dass ein einmaliger Retraktionsversuch gleich zu einer vollständigen narbigen Phimose geführt hat, ist unwahrscheinlich.

    Eine echte narbige Phimose - die würde man erkennen.


    Eine narbige Phimose zeigt sich an einem Ring aus verhärteten, hell-weißlich scheinenden Gewebe entlang der Vorhautöffnung. Bei der gesunden Vorhaut erscheint der Berreich entlang der Vorhautöffnung in der Regel etwas rötlich, eine Folge der dichten Vaskularisation (= Versorgung mit Blutgefäßen).

    Schau dir mal die folgenden Photos an. Diese stammen aus wissenschaftlichen Fachartikeln zur Diagnose von Phimose.

    Links sehen wir eine normale, entwicklungsbedingt verengte Vorhaut, auch physiologische Phimose genannt. Rechts sehen wir eine narbige Phimose:
    pedsurgerynotes.files.wordpres…s-pathologic-phimosis.jpg

    Aufgrund des Helligkeit der Aufnahme ist der farbliche Unterschied zwischen dem Narbenring bei der narbigen Phimose und der Vorhautöffnung bei der physiologischen Vorhautverengung nicht deutlich zu erkennen. Deshalb hier noch ein zweites Bild einer narbigen Phimose, bei der die hellere Färbung des Ringes besser zu erkennen ist:

    bmj.com/content/bmj/346/bmj.f3678/F1.large.jpg


    FAZIT:

    Dein Sohn hat keine Beschwerden. Es besteht daher auch kein akuter Handlungsbedarf. Wie "Wequer" erklärte ist das Alter, ab dem ein Junge eine vollständig zurückziehbare Vorhaut hat, ist nicht "festgelegt". Wenn Dein Sohn im Alter von 13 Jahren nun also keine vollständig bewegliche Vorhaut hat, ist das für sich allein kein Grund zur Sorge.

    Ich würde dir daher raten, zunächst einmal abwarten und zu sehen, ob sich die Vorhautverengung nicht doch ganz von allein auf natürlichen Wege löst.

    Selbst wenn, wie dein Sohn vermutet, eine Narbe an der Innenseite der Vorhaut vorliegen sollte, spricht nichts dagegen, erst mal abzuwarten, und zu sehen, ob die Narbe die Weitung der Vorhaut wirklich behindert.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Sokrates ()

  • Ich glaube wir sollten alle jetzt mal durchatmen.
    Warum halten wir uns nicht einfach an die Fakten:
    1. Tina möchte nicht das die Vorhaut ihres 13 Jährigen Sohnes beschnitten wird.
    2. Die Vorhaut ist verengt. Die Ursache dafür wissen wir nicht. Ansonsten ist er Beschwerdefrei.
    3. Tina macht sich Gedanken das er in der Pubertät Probleme bekommt mit der Hygiene.
    4. Genauso das er später Probleme beim Geschlechtsverkehr hat.
    5. Tina war mit ihren Sohn bei zwei Ärzten.
    Beide meinten es gibt nur als Lösung eine Beschneidung.

    Zu Punkt 1
    Dann sollten wir ihr Wege zeigen das ganze zu vermeiden und sie nicht angreifen.
    Ob wenn sich eine Beschneidung nicht vermeiden lässt das ganze jetzt gemacht werden würde oder erst in 4 Jahren macht was die emotionale Belastung für Tinas Sohn keinen Unterschied. Ich würde sogar sagen das wenn er selbst merkt das Handlungsbedarf ist er das ganze mit 17 besser verpackt als mit 13.
    Zu Punkt 2
    Es ist jetzt nicht so das er Schmerzen hat. Man muss nichts von heute auf Morgen entscheiden.
    Zu Punkt 3
    Ich sehe das etwas anderes als die meisten Forenmitglieder. Ich weiß das noch aus meiner Pubertät. Da kann aber jeder Mann anders sein. Das meine Vorhaut frei beweglich war hat die ganze Sache mit der täglichen Hygiene erleichtert. Und das tägliche Waschen war auch notwendig.
    Zu Punkt 4
    Sex mit einer Phimose ist möglich. Dazu gibt es diverse Beispiele auch hier im Forum.
    Ich sehe eher folgende Problematik: Selbst wenn die Hygiene keine Probleme macht weiß das nicht die Partnerin oder der Partner.
    Und das könnte zu komplikationen führen.
    Zu Punkt 5
    Wir wissen alle das sich gefühlt 90% aller Urologen und Kinderchirurgen pro Beschneidung aussprechen.
    Vielleicht sollte man einfach mal einen Arzt aufsuchen der Beschneidungskritisch eingestellt ist.
    Mir fällt da z.B. die Kinderchirurgische Praxis am Elisabeth Krankenhaus in Essen ein.

    Und hier noch eine Allgemeine Begründung warum man leider das ganze vor bzw während der Pubertät in Angriff nehmen sollte:
    Es gibt wenig Ärzte die sich für einen Erhalt der Vorhaut aussprechen bzw so operieren das die Vorhaut vollständig erhalten bleibt. Die meisten von diesen Ärzten haben sich aber auf Kinder und Jugendliche spezialisiert. Sobald jemand über 18 ist fallen diese Ärzte weg.
  • Sokrates schrieb:

    Wir sind dafür da, die Eltern nach besten Wissen und Gewissen, und auf der Grundlage des aktuellen medizinischen Kenntnisstandes zu beraten - möglichst auf den konkrekten Fall bezogen sowie behutsam und verständnisvoll.


    Wir sind nicht dafür da, die Eltern, die sich hier hilfesuchend an uns wenden, mit irgendwelchenen "Weckrufen", öffentlich zu "schamen".
    Schön, dass das mal jemand sagt. Euch ist sicher auch schon aufgefallen, dass sich sehr wenige Eltern oder auch von Phimose betroffenen Menschen an dieses Forum wenden.
    Hier wird leider von bestimmten Personen dermaßen übertrieben, dass es mehr als nur abschreckend ist. Hier wendet sich jemand an das Forum um Hilfe zu erhalten und wird angegriffen. Ich habe verständnis, dass viele hier sehr negative Erfahrungen mit Ärzten und der Beschneidung gemacht haben. Aber das vorgehen hier gegenüber hilfesuchenden ist nicht zielführend, eher im Gegenteil.
    Ich würde mir nicht anmaßen, hier sattelfeste Diagnosen zu stellen, wie es manche hier tun. Das alles sind Gründe, warum ich eigentlich das Forum auch verlassen wollte, mich aber trotzdem hier in diesen Beitrag eingemischt habe, weil man manche Beiträge hier einfach nicht so stehen lassen kann.
    Ebenso sprechen hier einige einem 13 jährigen die Möglichkeit zur Selbstbestimmung ab. Ich sehe einen 13 jährigen durchaus in der Lage, dass er da mitzureden hat. Man muss sich nur mit ihm zusammensetzen und sich gemeinsam darüber informieren, wie es weitergehen soll. Das ist doch kein Ding der unmöglichkeit. Es ist sein Körper und er soll da auch entscheiden dürfen, ob und wenn ja, was gemacht wird.
    Wenn ich einiges hier so lese, bin ich leider nicht sicher, ob Tina hier im Forum richtig ist und mit den Antworten hier, die richtige Entscheidung überhaupt treffen kann. Die Probleme jedes einzelnen hier in allen Ehren, aber persönliche Gefühle haben doch in der Beratung einer hilfesuchenden Mutter nichts zu suchen.

    Frohe Weihnachten wünsche ich noch.
  • T12345T schrieb:

    Wenn ich einiges hier so lese, bin ich leider nicht sicher, ob Tina hier im Forum richtig ist und mit den Antworten hier, die richtige Entscheidung überhaupt treffen kann. Die Probleme jedes einzelnen hier in allen Ehren, aber persönliche Gefühle haben doch in der Beratung einer hilfesuchenden Mutter nichts zu suchen.

    Frohe Weihnachten wünsche ich noch.

    Naja, Es gab schon einfühlssame, sachlich fundierte und angemessene Antworten. z. B. die von Wequer.

    Nur gehen diese Antworten unter all den unangemessenen Beiträgen - bestehend aus Anschuldigungen, Aktivismus-Apellen, und themenfremden Ausführen - von Frau Saimaa, Turspios und Co. leider komplett unter.
  • Manche Leute werden mich dafür steinigen aber das sexuelle Erleben geht nicht mit 17 oder 18 Jahren los sondern eher mit 13 oder 14 Jahren.
    Ich glaube deshalb schon das man mit 13 oder 14 das in Angriff nehmen sollte. Das eincremen bei einer Salbentherapie kriegt auch jeder Teenager hin. Da müssen nicht mehr die Eltern dahinterstehen bzw. selbst aktiv irgendwas machen.

    Klar gibt es Einzelfälle wo die Pubertät erst mit 17 beginnt. Die werden aber immer weniger und die Tendenz geht eher zu unter 12 Jahren.

    Irgendwo in einem Elternforum stand mal das eine Mutter ihren Söhnen einfach einen Handlotionspender ans Bett gestellt hat und nach einiger Zeit das Thema erledigt war.

    Das ist jetzt nur eine Theorie von mir aber wäre es möglich das eine Dehntherapie eher Erfolg hat so lange der Körper sich im Wachstum befindet?
  • @brokendream
    Der Grund, warum man länger warten sollte, liegt einfach darin, dass die natürliche Entwicklung des Genitals noch nicht abgeschlossen ist mit 13 oder 14. Selbstverständlich ist es sehr wahrscheinlich, dass schon ein 13jähriger sexuelle Erfahrungen sammelt. Aber das bedeutet nicht, dass deshalb eine kindlich-enge Vorhaut therapiert werden muss, im Gegenteil.
    Prof. Stehr formuliert das sehr schön in seinen Vorträgen: Das Problem gibt sich meist beim Bügeln.

    Das bedeutet, dass der pubertäre Hormonschub und vermehrte und verstärkte Bewegungen der Vorhaut diese oft von selbst weiten. Deshalb ist in diesem Alter ein therapeutischer Eingriff nicht zwangsläufig nötig. Erst, wenn die Entwicklung (mit 17 oder 18) abgeschlossen ist und noch immer eine problematische Enge vorliegt, sollte diese therapiert werden.
    Immer vorausgesetzt, der Junge hat keine Beschwerden. Diese müssen dann natürlich schon früher angegangen werden. Kein Junge soll unter seinem Zustand leiden, völlig klar.


    brokendream schrieb:

    aber wäre es möglich das eine Dehntherapie eher Erfolg hat so lange der Körper sich im Wachstum befindet?
    Nein, das ist nicht richtig, im Gegenteil. Das Dehnen der Haut um Wachstum anzuregen, funktioniert immer, in jedem Alter. Was allerdings tatsächlich richtig ist: Kortisonhaltige Salben zur konservativen Phimosetherapie wirken bei Kindern deutlich besser. Bei Erwachsenen dagegen haben sie kaum noch Potenzial.
    Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
    Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
    Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
    tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
  • Ich halte es für sinnvoll, wir beenden die Diskussion an dieser Stelle, bis sich die Threaderstellerin wieder zu Wort meldet.
    Es wäre schön, wenn wir uns darauf einigen könnten. Danke.
    Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
    Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
    Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
    tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
  • Ich danke allen für die zahlreichen und informativen Antworten! Ich habe mir das Buch Ent-hüllt bestellt und werde morgen den OP Termin absagen.
    Ich bin so froh und erleichtert, dass wir doch noch hoffen dürfen! Und ich bin sehr enttäuscht, dass ich eigentlich - wenn ich das alles so lese - von ärztlicher Seite überhaupt keine brauchbaren Informationen bekommen habe.

    Gute Nacht und liebe Grüße,
    Tina