Liebes Forum,
Ich bin neu hier, lese aber schon einige Zeit mit. Hier ist meine Leidensgeschichte meiner meiner Meinung nach medizinisch unbegründeten Beschneidung:
Bei mir wurde mit 12 Jahren bei einer Schuluntersuchung ein zu kurzes Frenulum festgestellt. Das Frenulum bereitete mir auch tatsächlich Probleme (es spannte), aber alleine hätte ich niemals mit meinen Eltern darüber gesprochen. Als ich den Brief mit nach Hause brachte, entschied sich meine Mutter mit mir zu ihrer Urologin zu gehen, weil sie dort schon gute Erfahrungen gemacht hatte. Mit meinem Vater sprach ich nicht über das Thema; meine Eltern sind geschieden und mir war das Ganze damals sehr peinlich. Als ich von der guten Dame untersucht wurde, stellte diese auch ein zu kurzes Frenulum fest. Anschließend wurde meine Mutter in den Raum geholt und die einzige Behandlungsoption wurde besprochen: Das Problem könne nur durch eine Beschneidung gelöst werden. Ich war alleine deshalb überrumpelt, weil ich nicht damit gerechnet hatte, dass irgendjemand an meinem besten Stück herumschneiden soll.
Es wurde ein Termin vereinbart und wir gingen nach hause. Noch auf dem weg fing ich an, meiner Mutter zu erzählen, dass ich das wirklich nicht will. Meine Mutter sagte, dass sie den Termin gerne absagen könnte, aber ich mir klar sein solle, dass ich das dann irgendwann mal machen lassen müsste und ich das Problem nur aufschieben würde. Wir diskutierten noch ein bisschen, aber ich sah schlussendlich ein, dass es Sinn machen würde, das Problem so schnell wie möglich zu beseitigen.
Zwei Wochen später wurde ich dann von der Urologin beschnitten. Mir bleiben heute noch 1cm innere Vorhaut, die Eichel liegt ständig frei und das Frenulum, um das es ja eigentlich ging, ist auch vollkommen entfernt. Sobald die Betäubung nachließ, setzten extreme Schmerzen ein, die ich weder davor, noch nach der Beschneidung jemals wieder erlebt habe und auch nie wieder erleben möchte. Tatsächlich Probleme mit meiner Vorhaut hatte ich nie.
Seit meiner Beschneidung sind jetzt 11 Jahre vergangen. Ich spüre, wie meine Eichel immer weniger sensibel wird. Ich beschäftige mich jetzt seit einiger Zeit damit und weiß heute, was mir genommen wurde. Seit dem das Ganze passiert ist, hat mich nie wieder eine Frau nackt gesehen. Ich weiß auch nicht, ob ich jemals eine normale Beziehung haben kann. Auch eine Freundin hatte ich nie. Für mich ist das einfach nur zum heulen. Meiner Mutter gebe ich keine Schuld. Sie wusste es nicht besser.
Ich habe mich schon oft gefragt, was eine Ärztin dazu bewegt, soetwas zu tun. Ist es eine schlechte Ausbildung (sie wusste es nicht besser) oder Geldgier (man kann Beschneidungen teurer abrechnen, soweit ich weiß)? Ich werde es nie wissen, möchte allerdings ein normales Leben führen können.
Mein erster Schritt in die Richtung, wäre die Verhornung aufzuhalten. Ich habe die Senslip Vorhaut gefunden. Hat jemand von euch damit Erfahrungen?
Ich bin neu hier, lese aber schon einige Zeit mit. Hier ist meine Leidensgeschichte meiner meiner Meinung nach medizinisch unbegründeten Beschneidung:
Bei mir wurde mit 12 Jahren bei einer Schuluntersuchung ein zu kurzes Frenulum festgestellt. Das Frenulum bereitete mir auch tatsächlich Probleme (es spannte), aber alleine hätte ich niemals mit meinen Eltern darüber gesprochen. Als ich den Brief mit nach Hause brachte, entschied sich meine Mutter mit mir zu ihrer Urologin zu gehen, weil sie dort schon gute Erfahrungen gemacht hatte. Mit meinem Vater sprach ich nicht über das Thema; meine Eltern sind geschieden und mir war das Ganze damals sehr peinlich. Als ich von der guten Dame untersucht wurde, stellte diese auch ein zu kurzes Frenulum fest. Anschließend wurde meine Mutter in den Raum geholt und die einzige Behandlungsoption wurde besprochen: Das Problem könne nur durch eine Beschneidung gelöst werden. Ich war alleine deshalb überrumpelt, weil ich nicht damit gerechnet hatte, dass irgendjemand an meinem besten Stück herumschneiden soll.
Es wurde ein Termin vereinbart und wir gingen nach hause. Noch auf dem weg fing ich an, meiner Mutter zu erzählen, dass ich das wirklich nicht will. Meine Mutter sagte, dass sie den Termin gerne absagen könnte, aber ich mir klar sein solle, dass ich das dann irgendwann mal machen lassen müsste und ich das Problem nur aufschieben würde. Wir diskutierten noch ein bisschen, aber ich sah schlussendlich ein, dass es Sinn machen würde, das Problem so schnell wie möglich zu beseitigen.
Zwei Wochen später wurde ich dann von der Urologin beschnitten. Mir bleiben heute noch 1cm innere Vorhaut, die Eichel liegt ständig frei und das Frenulum, um das es ja eigentlich ging, ist auch vollkommen entfernt. Sobald die Betäubung nachließ, setzten extreme Schmerzen ein, die ich weder davor, noch nach der Beschneidung jemals wieder erlebt habe und auch nie wieder erleben möchte. Tatsächlich Probleme mit meiner Vorhaut hatte ich nie.
Seit meiner Beschneidung sind jetzt 11 Jahre vergangen. Ich spüre, wie meine Eichel immer weniger sensibel wird. Ich beschäftige mich jetzt seit einiger Zeit damit und weiß heute, was mir genommen wurde. Seit dem das Ganze passiert ist, hat mich nie wieder eine Frau nackt gesehen. Ich weiß auch nicht, ob ich jemals eine normale Beziehung haben kann. Auch eine Freundin hatte ich nie. Für mich ist das einfach nur zum heulen. Meiner Mutter gebe ich keine Schuld. Sie wusste es nicht besser.
Ich habe mich schon oft gefragt, was eine Ärztin dazu bewegt, soetwas zu tun. Ist es eine schlechte Ausbildung (sie wusste es nicht besser) oder Geldgier (man kann Beschneidungen teurer abrechnen, soweit ich weiß)? Ich werde es nie wissen, möchte allerdings ein normales Leben führen können.
Mein erster Schritt in die Richtung, wäre die Verhornung aufzuhalten. Ich habe die Senslip Vorhaut gefunden. Hat jemand von euch damit Erfahrungen?