"Kinder werden zu selten gefragt"

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • "Kinder werden zu selten gefragt"

      Ist da ein Elefant im Wohnzimmer?

      Kann nicht sein, denn die FAZ sieht nichts dergleichen!

      Das Gesetz der Schande sieht eine Befragung nicht vor. Das Gesetz empfiehlt implizit zu handeln, solange Kinder sich nicht wehren können. (spätestens seit dem Urteil des OLG Hamm)

      Am heutigen Weltkindertag stehen die Jüngsten im Mittelpunkt. In Kinderparlamenten lernen sie, wie sie ihre Rechte durchsetzen können
      Kein Kindeswohl ohne Kinderbeteiligung
      Es sei wichtig für das Erwachsenwerden, dass man für seine Rechte eintrete und mitbestimme.
      Blablabla

      Stattdessen wird Jungen eingetrichtert zum Erwachsenwerden sei es wichtig, dass man seine Vorhaut amputiert bekommt.

      faz.net/aktuell/gesellschaft/m…durchsetzen-15789669.html
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Kinder mitbestimmen lassen - Nachtigall ick hör dir trapsen! - da sträuben sich mir die Nackenhaare, da mahne ich zur Vorsicht.

      Ein Beispiel. Heirat bzw. Ehe. Wenn und weil die BRD endlich beschlossen hat, dass erst ab 18 (achtzehn!) Jahre geheiratet werden kann, darf es meines Erachtens kein Zurück geben zur sinngemäßen Aussage eines vierzehnjährigen Mädchens: Ich will meinen Cousin heiraten.

      Noch ein Beispiel. Sexualität. Wenn - und weil - wir Kinder, Kind ist Mensch unter 18 Jahre (UN Kinderrechtskonvention), ganz im Sinne auch von Zartbitter oder Wildwasser, schützen wollen vor sexualisierter Gewalt - man sagt: vor Kindesmissbrauch -, dann kann da auch kein Parteigänger der Sexuellen Revolution sagen: Das Kind wollte aber den Sex, ich finde, es ist einwilligungsfähig. Ist es nicht.

      Unser Thema: die Beschneidung (Zirkumzision). Kein Junge unter 18 Jahren ist einwilligungsfähig in seine Zirkumzision (auch keine weibliche Person unter 18 in ihre FGM).

      The Convention defines a child as any human being under the age of eighteen

      en.wikipedia.org/wiki/Convention_on_the_Rights_of_the_Child

      Im Sinne dieses Übereinkommens ist ein Kind jeder Mensch, der das achtzehnte Lebensjahr noch nicht vollendet hat, soweit [...]

      bmfsfj.de/blob/93140/8c9831a3f…echte-des-kindes-data.pdf

      .

      "Kinder an die Macht" (ein sicherlich ganz anders gemeinter Song von Herbert Grönemeyer, ein schönes Lied). Nein, in Sachen genitale Unversehrtheit soll das Kind NICHTS zu entscheiden haben, sondern verdient absoluten Schutz.

      Das Kind ist durch Erwachsene nicht in Diskussionen über ein irgendwie freiwilliges Beschnittenwerden zu verwickeln.

      Vielmehr haben wir Erwachsenen das Kind - Junge oder Mädchen - vor jeder unnötigen Operation zu bewahren.
      "We recognize the inherent right of all human beings to an intact body. Without religious or racial prejudice, we affirm this basic human right.We recognize the foreskin, clitoris and labia are normal, functional body parts. [...]" (Declaration of the First International Symposium on Circumcision. Adopted by the First International Symposium on Circumcision, Anaheim, California, March 3, 1989.)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Yolanda ()