...die derzeit für Spannungen sorgen

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    • ...die derzeit für Spannungen sorgen

      Den Wunsch Baumels, den interreligiösen Dialog nicht nur über die positiven Dinge und Gemeinsamkeiten zu führen, sondern auch heikle Themen anzusprechen, griff Moderatorin Moser gerne auf. Auf ihre Frage hin nannte Baumel die Beschneidung und das Schächten, die aus jüdischer Sicht derzeit für Spannungen sorgten. Die Juden seien eine etablierte, 3500 Jahre alte Religion, keine neuentstandene Sekte: «Wenn unsere jahrtausendealten Traditionen auf einmal in Frage gestellt werden, kann man sich fragen, ob man nicht unsere Religion in Frage stellt.»
      Potzblitz, Spannungen?
      Kann doch gar nicht sein, die BGM-Debatte wird doch seit fünf Jahren mindestens einmal monatlich für beendet erklärt, seltsam!

      3.500 Jahre, das trifft auf die heute praktizierte, radikale "unumkehrbare" Variante inkl. Periah nicht zu, das gibt es erst seit ca. 1900 Jahren.
      Ist das überhaupt relevant, wie lange eine Menschenrechtsverletzung schon praktiziert wurde? Danach hat man bei anderen bronzezeitlichen Menschenrechtsverletzungen auch nicht gefragt.

      "...kann man sich fragen, ob man nicht unsere Religion in Frage stellt."
      Ob nun Leute Fleischiges von Milchigem trennen oder die Läuse auf den Salatblättern zählen, ob das Blatt noch kosher ist, oder Simchat bat - all das stellt doch niemand in Frage.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"