Alternative Behandlung statt kortisonhaltige Salbe -> Weihrauchsalbe eventuell ergänzt mit Schwarzkümmelsalbe -> Erfahrungen?

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    • T12345T schrieb:

      Warum kann man denn nicht mit dem Jungen zusammen eine Lösung finden
      Du schreibst mir aus der Seele. Frag meine Ex-Frau! Frag das AG! Ich hoffe, das OLG und BVerfG gibt den Spielraum, die Zeit scheint knapper zu werden.

      Wie soll man mit dem Jungen zusammen eine Lösung finden? Er wird der Mutter zu Liebe alles machen, um nicht in Ungnade zu fallen, er ist abhängig von Ihr in den nächsten Jahren!
    • T12345T schrieb:

      Du verteidigst hier noch immer deine Meinung
      Ich verteidige meinen Sohn und meine Kinder, deren Vetorechte/Zustimmungsrechte des zweiten (Mit)schöpfers) als Korrektiv gegenüber einem ausufernden Ärztesystem in meinen Augen rechtswidrig weggeschnitten sind.

      Keine Frage manchmal sind Ärzte notwendig und wichtig und ich bin Ihnen dankbar, dafür. Eine Vielzahl, ich würde sagen die Mehrzahl der erhaltenen Behandlungen sind aber überflüssig und zuviel bei mir gewesen.
    • Rolf schrieb:

      Frag meine Ex-Frau!
      Gerne, wie kann ich mit ihr Kontakt aufnehmen?

      Rolf schrieb:

      Er wird der Mutter zu Liebe alles machen, um nicht in Ungnade zu fallen, er ist abhängig von Ihr in den nächsten Jahren!
      Und was genau bringt dir dann das Buch noch? Außer dem Jungen damit Angst vor einer OP zu machen, was aber auch wieder nach hinten losgehen kann, wenn die OP später trotzdem sein muss und er total verängstigt ist.

      Rolf schrieb:

      ich würde sagen die Mehrzahl der erhaltenen Behandlungen sind aber überflüssig und zuviel bei mir gewesen.
      Das ist natürlich traurig, aber das hat ja nichts mit deinem Sohn zu tun.

      Rolf schrieb:

      Welche denn? Sie kann jederzeit hingehen und den Sohn beschneiden lassen,
      Das tut sie ja offenbar aber nicht, vielleicht weil sie selbst weiß, dass es noch nicht zwingend nötig ist. Wahrscheinlich wollte sie nur Recht haben und das hat sie nun auch bekommen. Darum ist es vielleicht nicht die beste Idee, eine neue Offensive zu bringen, mit der das Kind sich gegen seine Mutter stellen soll. Nicht das die Mutter noch auf die Idee kommt, dann doch auch den nächsten Schritt zu gehen und ihn beschneiden zu lassen.

      Rolf schrieb:

      Vielleicht kann der Sohn noch Schmerzensgeld und Schadensersatz wegen Amtshaftung verlangen, wenn er Glück hat
      Das würde ich mal ausschließen. Schmerzensgeld für eine von mehreren Ärzten festgestellte medizinische Indikation...... Das wird wohl eher nichts. Ich kann mich nur nochmal wiederholen, auch wenn ich es langsam leid bin.
      IHR MÜSST MIT DEM KIND ZUSAMMEN DIE LÖSUNG FINDEN. Nichts ist schlimmer für den Jungen, als wenn er übergangen wird aber trotzdem im Mittelpunkt eines jahrelangen Streits steht.
    • T12345T schrieb:

      Darum ist es vielleicht nicht die beste Idee, eine neue Offensive zu bringen, mit der das Kind sich gegen seine Mutter stellen soll
      Soll er sich gegen die Mutter stellen...oder endlich einen eigenen Willen entwickeln/haben/lernen/zeigen? Aber er ist noch keine 12, noch Kind, und ich habe das Gefühl wie Rolf:

      Rolf schrieb:

      Er wird der Mutter zu Liebe alles machen, um nicht in Ungnade zu fallen, er ist abhängig von Ihr in den nächsten Jahren!

      T12345T schrieb:

      IHR MÜSST MIT DEM KIND ZUSAMMEN DIE LÖSUNG FINDEN. Nichts ist schlimmer für den Jungen, als wenn er übergangen wird aber trotzdem im Mittelpunkt eines jahrelangen Streits steht.
      Da kann ich dir absolut nur zustimmen, ich bin mir sicher, so denken viele hier im Forum...aber das ganze ein Dilemma, wie raus aus der Geschichte? Nichts mehr machen, egal was passieren wird? Ich möchte nicht an Rolfs Stelle sein...
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama
    • Rolf schrieb:

      war sein Argument, jetzt unter 12 Jahren haben die Jungs noch keine Meinung und lassen die Ärzte ran, danach nicht mehr
      und da soll der Junge schon eine eigene Entscheidung treffen?

      T12345T schrieb:

      Da kann ich dem Arzt nur zustimmen. In anderen Foren ist oft zu lesen, dass Jungs mit 13-17 über Phimose klagen und es sie stört, aber Arzt oder ein Gespräch mit den Eltern kommt nicht in Frage, dass ist ja peinlich. Daher wird lieber, trotz Leidensdruck, abgewartet und gezögert, bis nichts mehr zu retten ist.
      Warum kommt kein Gespräch mit Arzt oder Eltern in Frage? Sind alle Jungs so...oder nur die, die eine offene Erziehung zu Körper und Sexualität hatten, oder die mit einer total verklemmten Erziehung zu diesen Themen?

      Wenn abgewartet und gezögert wird...was ist dann nicht mehr zu retten?

      Leidensdruck durch meine Phimose hatte ich auch...aber erst als ich bemerkte, dass es NICHT Normal ist, dass die Vorhaut bei Erektion nicht zurückgeht. Erst dann hatte ich Hemmungen vor Intimität, weil ich ja nicht normal war, vorher kein Problem...eigentlich nur psychisch?

      Dann bin ich zu Ärzten, habe denen vertraut, machen lassen...bei mir ist erst seitdem nichts mehr zu retten...
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama
    • T12345T schrieb:

      bis nichts mehr zu retten ist.
      Was meinst Du denn damit? Vollständige Zirkumzision ist doch schon alles! Das ist eine irreversible Körperverletzung danach ist nichts mehr zu retten! Schlimmer geht es doch gar nicht!

      Gestern habe ich das Statement des Jugendamts im OLG Verfahren erhalten. Zu loben ist, dass diese im Gegensatz zum Richter am AG bei der Sache bleiben. Es wiederholt im Wesentlichen die Aussage aus dem AG-Verfahren.

      Das Argument ein beschwerdefrei lebender Junge soll einfach irreversibel beschnitten werden, damit gerichtliche Streitigkeiten aufhören. Außderdem könnte er durch die ausschließlich gerichtlichen Schriftsätze eine psychischen Schaden erleiden. Nur weil die Ärzte dies wollen und die Mutter es den Ärzten recht machen will. Das Jugendamt war wohl seit langem nicht mehr in einer Kinderarztpraxis oder Kinderklink etc., in die die Kinder mit tatsächlich realen Beschwerden die Eltern dazu bringen, diese Orte aufzusuchen.

      Ich bleibe bei meiner Meinung spätestens mit der ersten sexuellen Beziehung hat er diese Streitereien, die er ja gar nicht direkt mitbekommt vielfach vergessen und wenn er eigenen Kinder haben könnte oder Enkelkinder hat auch. Wenn er aber keine Vorhaut mehr hat, wird er täglich daran erinnert und spürt dies sein Leben lang und wird es sein Leben lang zur Diskussion einbringen können, weil damit ist er dann sicherlich unter den 10% anders artigen.

      T12345T schrieb:

      sie will nur Rolf eins auswischen
      Das ist weder meine Meinung. Das ist eher hier Verhaltensmuster seit über 50 Jahren so eingeübt und in den Genen übertragen.
    • Was ist das hier? Eine Trollgeschichte um Langeweile zu verhindern? Wieso werden Bruchstücke die völlig irrelevant für den Fall sind aus meiner Antwort gepickt, statt auf die wichtigen Punkte für den Fall überhaupt mal einzugehen? Soll das dem Kind helfen?


      Rolf schrieb:

      Das ist eine irreversible Körperverletzung danach ist nichts mehr zu retten! Schlimmer geht es doch gar nicht!
      Oder eine medizinisch notwendige Behandlung, mit der man von einem Leiden befreit wird. Woher willst du wissen, dass es das schlimmste ist? Du bist selbst nicht beschnitten und hast nur von den schlimmsten Fällen gehört. Tatsächlich sehen die Fakten aber ganz anders aus. Solche Fälle wie hier im Forum oder was du so gehört hast, sind eine absolute Ausnahme und die allermeisten haben damit niemals ein Problem. Auch viele Fälle hier im Forum würde ich so einschätzen wie bei dem Fall von dem 17 jährigen von dem du erzählst. Es wird hier viel auf die Beschneidung geschoben und die weiteren Probleme werden damit verdrängt und gar nicht erst angegangen. Warum tut man das, ganz klar. Es ist so schön einfach und die Opferrolle ist doch auch etwas sehr tollen, um nicht an Problemen arbeiten zu müssen.


      Rolf schrieb:

      ein beschwerdefrei lebender Junge soll einfach irreversibel beschnitten werden
      Ist er denn beschwerdefrei? Kann er seine Vorhaut zurückziehen?

      Rolf schrieb:

      Außderdem könnte er durch die ausschließlich gerichtlichen Schriftsätze eine psychischen Schaden erleiden
      Das hat er ja offensichtlich schon, darum redet er ja nicht mehr. Aber das will ja hier nicht gesehen werden. Der Machtkampf muss ja weitergehen.

      Rolf schrieb:

      Ich bleibe bei meiner Meinung
      Das habe ich nicht anders erwartet, weshalb es völlig sinnlos ist, dir auch nur ansatzweise helfen zu wollen, denn deine Meinung ist ja heilig und der Machtkampf muss weitergehen. Auch wenn das Kind darunter leidet, die böse Frau muss besiegt werden.

      Rolf schrieb:

      Wenn er aber keine Vorhaut mehr hat, wird er täglich daran erinnert und spürt dies sein Leben lang und wird es sein Leben lang zur Diskussion einbringen können, weil damit ist er dann sicherlich unter den 10% anders artigen.
      Wenn er keine Vorhaut hat, was in Deutschland auf ca. 20% der Männer zutrifft, wird er garantiert nicht täglich daran erinnert. Das passiert den aller wenigsten. Wahrscheinlich ist es nach kurzer Zeit sogar vergessen und er wird im Leben nicht sehr oft drüber nachdenken, weil es ein Teil von ihm ist wie von Millionen anderen Männern auch.
      Anders artig? Das klingt ja als wäre man wenn man beschnitten ist kein normaler Mensch mehr. Ich lass das mal so stehen, ein Kommentar dazu ist nicht nötig, da die Aussage von dir schon ein Witz ist.
      Aber ich verplempere hier nur meine Zeit, es ist sowieso sinnlos. Ich verstehe nur eins nicht, wenn das Jugendamt schon im Spiel ist und beide Eltern offenbar unfähig sind, mit dem Kind einen Weg zu finden, wieso übernimmt nicht endlich das Jugendamt die gesundheitlichen Belange des Kindes, bevor es völlig verstört ist und darunter noch länger leiden muss. Aber gut, viel Erfolg noch bei dem Machtkampf, den du ja unbedingt gewinnen musst, statt eine Lösung mit dem Kind zu finden womit es am besten leben kann. Das ist ja nicht so wichtig.
    • T12345T schrieb:

      Kann er seine Vorhaut zurückziehen?
      Muß er denn das heute können? und wenn ja warum?
      Vielleicht in vielen Jahren wenn er Erwachsener ist, das hat bis nach der Pubertät nach den kommenden ca. 30 Monatent Zeit.

      Ich würde dem Jungen in den nächsten 30 Monaten eine Chance des Auswachsens geben, bevor er einen irreversiblen Verlust erleidet.

      Wahrscheinlich hast Du als beschnittener die Vorteile einer Vorhaut nicht erleben können, Luststimulierung, Schutzfunktion etc., sonst würdest Du wohl nicht so argumentieren.

      T12345T schrieb:

      eine Lösung mit dem Kind zu finden
      Die Lösung ist doch ganz einfach das Kind in Ruhe wachsen zu lassen, als den Interessen der Beschneidungsindustrie nachzugeben. Ist unter anderm am Kostensparensten.

      Warum beantwortest Du nicht meine Frage? Was ist nicht mehr zu retten? Mir sind physische Körperteile wichtiger als momentane emotionalbeladene Geschichten. Die sind Schall und Rauch. Eine Vorhaut ist fassbar und hat mehr als 32000 Nervenenden.
    • T12345T schrieb:

      Ist er denn beschwerdefrei? Kann er seine Vorhaut zurückziehen?
      Er muß jetzt noch keine zurückziehbare Vorhaut haben. Das hat Zeit bis in die Pubertät. Bei manchen löst sie sich erst mit 17 Jahren. Das ist in Ordnung, solange er keine Entzündungen hat oder Schmerzen.

      Wie viele Männer wirklich Probleme haben, das weiß niemand.
      "Those who cannot remember the past are condemned to repeat it"

      "Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen."


      George Santayana (1863-1952)
    • Rolf schrieb:

      Muß er denn das heute können? und wenn ja warum?
      Das muss er nicht, es soll auch Männer geben, die können das mit 50+ Jahren nicht. Ob man damit aber glücklich ist, steht auf einem anderen Blatt.

      Rolf schrieb:

      Ich würde dem Jungen in den nächsten 30 Monaten eine Chance des Auswachsens geben, bevor er einen irreversiblen Verlust erleidet
      Das habe ich verstanden, aber WAS WILL DAS KIND? Weißt du nicht, ist dir bestimmt auch egal, hauptsache ist ja, dass du deine Meinung behaltne kannst.

      Rolf schrieb:

      Wahrscheinlich hast Du als beschnittener die Vorteile einer Vorhaut nicht erleben können, Luststimulierung, Schutzfunktion etc., sonst würdest Du wohl nicht so argumentieren.
      Das ist richtig, da man das mit Phimose nicht erleben kann. Du bist aber nicht beschnitten und weißt doch auch nicht wie das ist, stellst es aber als das schlimmste hin was man erleben kann.

      Rolf schrieb:

      Die Lösung ist doch ganz einfach das Kind in Ruhe wachsen zu lassen
      Die Lösung ist das Kind zu fragen, was es denn gerne möchte. Aber wie schon 100 mal gesagt, es interessiert ja keinen von euch, was das Kind will, hauptsache der Machtkampf geht nicht verloren. Super Eltern würde ich sagen, zum Glück waren meine nicht so drauf.

      Rolf schrieb:

      Ist unter anderm am Kostensparensten.
      Ach es geht ums Geld, da kann ich dich beruhigen. Diese Operation würde von der Krankenkasse bezahlt werden. Lächerliche Streitereien vor Gericht jedoch nicht und diese Kosten sind bedeutend höher als die einer Beschneidung.

      Rolf schrieb:

      Was ist nicht mehr zu retten?
      Das war nicht auf diesen Fall bezogen, dürfte auch jedem klar sein. Aber schön, es handeln noch immer vom Leidensdruck der 13-17 jährigen die unter einer Phimoes leiden und sich nicht mehr zum Arzt trauen. Viele wollen dann auch lieber selbst behandeln, natürlich ohne Arzt und haben damit tolle Einrisse und Narben geschaffen. Was geilst du dich an dem Satz so auf, der war nicht mal auf deine Geschichte bezogen.
      Beantworte mir lieber mal die unzähligen Fragen die DU übergangen hast, die für den Fall wichtig waren. Dann reden wir weiter.

      Rolf schrieb:

      Eine Vorhaut ist fassbar und hat mehr als 32000 Nervenenden.
      Oh, dass sind schon wieder mehr geworden? Vor 1-2 Jahren hörte man überall noch 16.000, dann waren es mal eine Zeit lang 20.000. Jetzt sind es offenbar schon 32.000. Ich bin beeindruckt, wie schnell sich Nerven vermehren können.


      Bela2012 schrieb:

      Bei manchen löst sie sich erst mit 17 Jahren.
      Und bei vielen auch nicht, aber eine Operation in der Pubertät ist was tolles, da freut sich Rolfs Sohn sicher schon, wenn er dann mehr Schmerzen hat und Wochenlang auf Sb verzichten muss.


      Bela2012 schrieb:

      Wie viele Männer wirklich Probleme haben, das weiß niemand.
      Stimmt. Es weiß auch niemand, wie viele Männer unter einer Phimose leiden und sich nicht zum Arzt trauen. Ich kenne da nur einige Geschichten, aber es gibt sicher viel mehr davon.
    • Ein Kind möchte in Ruhe groß werden, bitte

      T12345T schrieb:

      Oh, dass sind schon wieder mehr geworden? Vor 1-2 Jahren hörte man überall noch 16.000, dann waren es mal eine Zeit lang 20.000. Jetzt sind es offenbar schon 32.000. Ich bin beeindruckt, wie schnell sich Nerven vermehren können.
      Wir gehen mal jetzt von den konkreten Zahlen weg, die gibt es nicht. Ist auch unwichtig, denn Fakt ist, die Vorhaut ist dicht mit Nervenenden durchwirkt und die Gleitfunktion ist auch ein wichtiger Faktor genau wie der Schutz der Eichel

      Du machst Dir viel Gedanken T12345T, doch bitte versuche etwas mehr Verständnis auf zubringen. Das Problem ist doch, das niemand weiß was schlimmer für das Kind sein wird, denn manche kommen eben nicht mit einer Beschneidung klar, doch wenn die Vorhaut ab ist, dann ist sie ab. Jede OP ist ein Risiko und es ist richtig, das nicht unüberlegt zuzulassen. Er hat einfach noch Zeit.
      "Those who cannot remember the past are condemned to repeat it"

      "Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen."


      George Santayana (1863-1952)
    • Bela2012 schrieb:

      Wir gehen mal jetzt von den konkreten Zahlen weg, die gibt es nicht.
      So ist es, diese Zahlen gibt es nicht. Das sind erfundene Zahlen, die nicht belegt werden können. Daher ist eine Argumentation damit völlig sinnlos.

      Bela2012 schrieb:

      Fakt ist, die Vorhaut ist dicht mit Nervenenden durchwirkt und die Gleitfunktion ist auch ein wichtiger Faktor genau wie der Schutz der Eichel
      Das in der Vorhaut Nerven sind, ist absolut unstrittig. Die Gleitfunktion hat man nach einer Beschneidung aber auch noch, zumindest wenn man nicht so straff entfernt.

      Bela2012 schrieb:

      Du machst Dir viel Gedanken T12345T, doch bitte versuche etwas mehr Verständnis auf zubringen.
      Ich mache mir wohl zu viele Gedanken und das ist wieder schlecht für meine Nerven. Mehr Verständnis als ich? Also ich habe das Gefühl, dass ich als einziger hier Verständnis für das Kind habe. Die meisten hier haben nur Verständnis für den Machtkampf von Rolf. Verständnis wie sehr das Kind leidet hat hier kaum jemand.

      Bela2012 schrieb:

      Er hat einfach noch Zeit.
      Ja sicher. Ich sage nichts anderes. Ich werde das Gefühl nicht los, als denken hier alle ich will unbedingt eine Beschneidung des Jungen erreichen. Das ist aber nicht so. Ich will doch nur das der Junge wenigstens mitbestimmen darf und nicht weiter unter einen Streit zwischen den Eltern leiden muss. Wenn ich von leiden rede, war immer der Streit gemeint und nicht die Phimose. Darunter leidet er ja offenbar nicht. Beschwerdefrei sehe ich es zwar nicht, weil er die Vorhaut nicht zurückziehen kann, aber schmerzfrei ist er ja und darum muss man nicht handeln. Aber das Kind muss hier mitreden dürfen, nichts anderes will ich ja. Da sich die Eltern offenbar nicht einzigen, warum können sie nicht dann den Jungen reden lassen und seine Entscheidung akzeptieren?
      Ich weiß wie sehr man leiden kann, wenn die Eltern sich ständig streiten und man selbst noch der Grund ist. Es zerstört nicht nur die Kindheit, es kann zu bleibenden Schäden führen bis hin zum Gefühl, dass man selbst nicht geeignet ist eine Familie zu gründen.
      Ich will doch wirklich keine Beschneidung herbeiführen, nur das mehr auf das Wohl des Kindes und seine Meinung geachtet wird, es ist schließlich sein Leben und sein Körper und außer ihm muss niemand für den Rest seines Lebens damit leben.
      Wenn ich hier sage, dass eine Beschneidung meistens nicht schlimm ist, will ich nicht sagen, dass man es machen sollte wenn es nicht nötig ist. Ich will nur vermeiden, dass Rolf dem Jungen jetzt einredet eine Beschneidung wäre das schlimmste was es gibt. Denn das Thema ist ja noch nicht vom Tisch und falls es irgendwann nötig werden sollte, darf der Junge nicht total verängstigt sein. Genau dann würde er sich nämlich für den Rest seines Lebens einreden, dass er damit unzufrieden sein muss. Aber natürlich sollte niemand einfach so eine Operation machen lassen, wenn sie vermeidbar ist.
    • Bela2012 schrieb:

      Tragischerweise macht die Mutter ja dicht. Da können wir nichts mach.
      Wir können da nichts machen, dass muss Rolf schon selbst tun.
      Meiner Meinung nach macht sie ja nur dicht, weil der Streit noch immer läuft und sie auch nicht verlieren will. Ich glaube kaum, dass sie dem Kind schaden will und eine nicht nötige Operation vornimmt.

      Bela2012 schrieb:

      Klar ist es sinnvoll das Kind mit einzubeziehen.
      Das ist merh als sinnvoll, dass ist sogar das einzig Richtige. Die Mutter würde den Jungen sicher auch nicht zwingen, wenn er eine eigene Meinung äußert, dass er nicht will. Darum sag ich es nochmal, der Junge sollte aufgeklärt werden, welche Optionen es gibt und was die Vor und Nachteile davon sind. Wenn er sich dann selbst dazu entscheidet, dass er lieber warten will bis zur Pubertät, wird die Mutter ihn ja wohl nicht zwangsbeschneiden lassen. Wenn sie das wollte hätte sie es längst getan.
      Das Problem ist nur, dass der Junge nicht frei entscheiden kann, weil er im Mittelpunkt eines Streits steht wo er gar nicht stehen will und darunter leidet er auch sehr.
      Beide Eltern müssen im Sinne des Kindes diesen Streit beilegen und dem Kind seine Meinung erlauben, ohne dass das Kind fürchten muss, dass es jemanden enttäuschen könnte. Das muss man vorher klarstellen. Eine andere Lösung sehe ich hier nicht und es gibt wahrscheinlich auch keine.
    • Ich bin mir sicher das Rolf weiß was er tun kann und das auch tut. Ich kenne die Frau nicht und kann nicht beurteilen was sie aus welchem Motiven heraus tun wird. Das sie der Überzeugung ist im Sinne des Jungen zu handeln, wird schon so sein, doch deshalb kann es dennoch falsch sein. Wir können nur versuchen zu helfen. Mit Links und Literatur.
      "Those who cannot remember the past are condemned to repeat it"

      "Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen."


      George Santayana (1863-1952)
    • Bela2012 schrieb:

      Wir können nur versuchen zu helfen. Mit Links und Literatur.
      Genau das meine ich. Damit wird der Machtkampf unterstützt und es hört nicht auf. Kann Rolf nicht einfach den Vorschlag machen, dass der Junge mitreden soll und es so gemacht wird wie er das möchte. Das würde seine Frau ja sicher nicht ablehnen, denn sie will dem Kind ja auch nicht schaden und etwas gegen seinen Willen tun. Sie will wohl nur Rolf schaden und solange Rolf immer wieder mit neuem ankommt, Literatur usw. die seine Frau wahrscheinlich sowieso nicht lesen wird, hört es nicht auf. Das versuche ich hier doch die ganze Zeit klar zu machen. Ich gehe davon aus, dass beide das Kind lieben und in seinem Sinne handeln wollen. Aber sich darum zu bekriegen ist sicher nicht im Sinne des Kindes. Man sollte das Kriegsbeil endlich begraben und den Jungen reden lassen. Vorher muss man ihm geschlossen zeigen, dass er reden soll und darf und man seine Meinung hören will, respektiert und versucht GEMEINSAM umzusetzen.
    • Bela2012 schrieb:

      Wir können nur versuchen zu helfen. Mit Links und Literatur.
      Ich schicke das Büchlein ans OLG, in der Hoffnung die Richter mögen eine besonnene Entscheidung schnell fassen. Was meinst Du Bela2012?

      T12345T schrieb:

      Man sollte das Kriegsbeil endlich begraben und den Jungen reden lassen.
      Wann wie und wo? Könnte ich reden? Für die Mutter ist doch alles klar. Da gibt es nichts mehr zu reden und für den Sohn auch! Er muß sich der Meinung der Mutter fügen!
    • Rolf schrieb:

      Ich schicke das Büchlein ans OLG, in der Hoffnung die Richter mögen eine besonnene Entscheidung schnell fassen.
      Ich fürchte nur, dass bringt nichts. Da kannst du das Buch auch gleich selbst in den Müll werfen. Richter halten sich nunmal an Gesetze und weniger an persönliche Erfahrungen.


      Rolf schrieb:

      Wann wie und wo? Könnte ich reden? Für die Mutter ist doch alles klar. Da gibt es nichts mehr zu reden und für den Sohn auch! Er muß sich der Meinung der Mutter fügen!
      Das klingt heftig, wie du über deine Ex-Frau redest. Aber so kann sie doch nicht immer gewesen sein? Warum hast du die geheiratet?
      Ich würde es trotzdem versuchen, ohne überzeugsarbeit leisten zu wollen, wie du es bisher immer versucht hast und gescheitert bist. Einfach nur das Angebot machen, dass man gemeinsam mit dem Jungen redet und seine Entscheidung apzeptiert, nachdem man ihm auch gemeinsam das Pro und Contra aller Optionen erklärt hat. Es scheint mir der einzig mögliche Weg.
      Ich glaube auch nicht, dass für sie schon alles so klar ist, sonst hätte sie längst gehandelt. Sie will nur eben Recht haben. Darum einige dich mit ihr doch darauf, dass der Junge entscheiden darf weil er damit leben muss und es weder dir noch ihr etwas bringt, wenn einer den Kampf gewinnt und der Junge dabei der verlierer ist. Es ist ja sein Leben und dann solltet ihr ihn schon reden lassen, was er will.
      Euer Sohn will garantiert reden und hat eine Meinung. Er traut sich nur nicht mehr. Er wird von jedem nach einer Seite gezogen und er will keinen enttäuschen. Aber Fakt ist ja, er muss da aus der Schusslinie raus, daran geht er auf Dauer kaputt.
    • Rolf schrieb:

      Ich schicke das Büchlein ans OLG, in der Hoffnung die Richter mögen eine besonnene Entscheidung schnell fassen. Was meinst Du Bela2012?
      Es ist einen Versuch wert. Mehr als ignorieren kann das Gericht so etwas nicht.
      "Those who cannot remember the past are condemned to repeat it"

      "Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen."


      George Santayana (1863-1952)
    • T12345T schrieb:

      Ich weiß wie sehr man leiden kann, wenn die Eltern sich ständig streiten und man selbst noch der Grund ist.
      Wenn Eltern sich ständig streiten ist das furchtbar für die Kinder, kann ich dir aus eigener Erfahrung auch bestätigen, und Kinder geben sich die Schuld...aber Kinder sind NIE der Grund/die Ursache warum Eltern sich streiten...und das war bei dir auch so, DU warst nicht der Grund...

      In dem Punkt, dass es für Rolfs Sohn furchtbar sein muss, er sich wahrscheinlich als Grund für den Streit zwischen seinen Eltern erlebt, und das er als Objekt behandelt wird im Streit der Eltern und das dies aufhören muss, da sind wir uns absolut einig...auch darin, dass man ihm keine Angst vor Beschneidung machen soll...aber...

      Aber Mitentscheidung des Sohnes, ihn aufklären über Vor- und Nachteile? Finde ich geht in dem Alter noch nicht...entscheiden? Müsste er sich da momentan nicht zwischen Vater oder Mutter?
      Vor- und Nachteile? Welche Vorteile? Das, wenn er es jetzt machen ließe dann mal, wenn was gemacht werden müsste, er nicht auf ein paar Wochen SB verzichten müsste? Erstens viel Konjunktivitis...und zweitens, erkläre einem noch nicht mal 12jährigem was SB ist? Und die Chancen, dass da überhaupt mal was gemacht werden muss, sind finde ich, sehr gering...und es gibt unzählige andere OP_Methoden, wie die im Raum stehende radikale Beschneidung, Erweiterungsplastiken, sparsame Teilbeschneidungen...
      (bei meinem Ältesten hat sich das "erst" mit fast 13 spontan gegeben...vorher ging da gar nichts...sicher hätten dem ein paar übereifrige Ärzte eine hochgradige Phimose bescheinigt...und es hätten sich sicher unzählige Urologen gefunden, die da sofort radikal beschnitten hätten...)

      Der Streit (auf dem Rücken des Jungen) muss beigelegt werden...aber ohne dass der Junge zu einer Entscheidung genötigt wird, die gar nicht nötig ist...
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama
    • T12345T schrieb:

      Das in der Vorhaut Nerven sind, ist absolut unstrittig. Die Gleitfunktion hat man nach einer Beschneidung aber auch noch, zumindest wenn man nicht so straff entfernt.
      ...wenn man nicht so straff entfernt...richtig...aber das bei einem Kind einschätzen, wie sich das mal entwickelt, wie stark der Penis bei Erektion sich verändert...kann doch kein Arzt abschätzen? Wenn er Pech hat, zieht es ihm bei Erektion auch mal behaarte Haut von Hoden und Bauchdecke hoch?

      T12345T schrieb:

      es soll auch Männer geben, die können das mit 50+ Jahren nicht. Ob man damit aber glücklich ist, steht auf einem anderen Blatt.
      Ich wäre glücklich, wenn ich meinen 50sten mit Phimose erleben könnte...Phimose ist nichts...im Gegensatz zu dem, was ich an Problemen durch meine Beschneidung habe erfahren dürfen...
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama
    • Urolüge schrieb:

      Der Streit (auf dem Rücken des Jungen) muss beigelegt
      Bin ich auch dafür. Der Junge bekommt von mir keinen Streit mit. Ich teile Ihm nicht mit, dass gerade Beschwerde beim OLG und beim BVerfG eingereicht ist. Der Mutter habe ich es gesagt. Ob Sie es dem Sohn weitergibt bleibt Ihr überlassen. In unseren treffen ist eine Beschneidung nie ein Thema und der ältere Bruder damals 12 Jahre heute 14 Jahre, der vor 2 Jahren noch pro Beschneidung lauthals war, ist inzwischen verstummt.

      Ich hatte Ihm auch nicht mitgeteilt, dass vor einem Jahr die Sache schon einmal beim BVerfG war. Das hat er womöglich gar nicht mitbekommen.

      Bela2012 schrieb:

      Rolf schrieb:

      Ich schicke das Büchlein ans OLG, in der Hoffnung die Richter mögen eine besonnene Entscheidung schnell fassen. Was meinst Du Bela2012?
      Es ist einen Versuch wert. Mehr als ignorieren kann das Gericht so etwas nicht.
      Ich probiere morgen früh das Büchlein der Frau zu übergeben und dann nach 2 Tagen ans OLG zu schicken.
    • Ich habe hier im Forum zwei Blogs verlinkt in der erwachsene Männer die schon immer eine Phimose hatten erfolgreich ohne Chirurgie ihre Vorhaut geweitet haben. Das ganze ist mit Bildern dokumentiert.
      Zumindest der eine Mann hatte nie irgendwelche Beschwerden und seine Frau hat sich auch nicht beschwert. Anscheinend wusste er gar nicht wie sein Penis aufgebaut ist.
      Mit dem Thema hat er sich erst beschäftigt als er Vater eines Sohnes wurde.
      Ob dies so stimmt kann ich nicht sagen.

      Allerdings beweist die Dokumentation per Bilder das ein Erwachsener durchaus erfolgreich eine Dehnung durchführen kann wenn keine Begleiterkrankung vorliegt.
      Und eine Penis Krümmung konnte ich auch nicht erkennen.

      Allerdings kann eine Peniskrümmung durch eine Beschneidung verursacht werden.
    • Urolüge schrieb:

      und Kinder geben sich die Schuld
      Genau da scheint ja das Problem zu liegen. Rolfs Sohn gibt sich die Schuld und er will das es ein Ende hat mit dem Streit. Aber der zieht sich munter weiter. Wie ich schon mal sagte, mir tut nur das Kind leid.

      Urolüge schrieb:

      Aber Mitentscheidung des Sohnes, ihn aufklären über Vor- und Nachteile? Finde ich geht in dem Alter noch nicht...entscheiden? Müsste er sich da momentan nicht zwischen Vater oder Mutter?
      Ich finde schon, dass er mitentscheiden können muss und das auch kann. Vor allem muss er auch Nein sagen dürfen und dann darf man ihn nicht dazu zwingen.
      Momentan müsste er zwischen den Eltern entscheiden, darum sage ich doch ständig, dass sie gemeinsam mit dem Kind reden müssen und ihm eben diese Ängste nehmen, dass er Schuld ist und ihm das Gefühl geben, dass er auch gefragt wird.

      Urolüge schrieb:

      Vor- und Nachteile? Welche Vorteile? Das, wenn er es jetzt machen ließe dann mal, wenn was gemacht werden müsste, er nicht auf ein paar Wochen SB verzichten müsste? Erstens viel Konjunktivitis...und zweitens, erkläre einem noch nicht mal 12jährigem was SB ist?
      Meinetwegen kann auch nur über die Nachteile der jeweiligen Option aufgeklärt werden. Vorteile gibt es zwar auch, aber mir ist schon klar, dass es hier in dem Forum nicht erwünscht ist diese zu nennen.
      Wieso kann man einem fast 12 jährigen nicht erklären was SB ist? Es gibt sehr viel Jungen, die machen das in dem Alter schon. Aber wie weit der Sohn von Rolf ist weiß ich ja nicht und wie offen man mit ihm reden könnte. Das habe ich ja bereits geschrieben und Rolf macht dazu ja keine Angaben, trotz Fragen von mir.

      Urolüge schrieb:

      aber ohne dass der Junge zu einer Entscheidung genötigt wird, die gar nicht nötig ist...
      Absolut richtig. Er soll zu überhaupt nichts genötigt werden, ich sage ja noch immer, er soll da selbst mitreden dürfen und nicht nach einer Seiite gedrängt werden, wie es seit 2 Jahren läuft.

      Rolf schrieb:

      Der Junge bekommt von mir keinen Streit mit.
      Nur weil du dich nicht offen vor ihm streitest, bekommt er trotzdem mit, dass seine Mutter und Du seit Jahren wegen ihm streitet. Zumindest empfindent er das so und es belastet ihn.

      Rolf schrieb:

      der ältere Bruder damals 12 Jahre heute 14 Jahre, der vor 2 Jahren noch pro Beschneidung lauthals war, ist inzwischen verstummt.
      Was heißt verstummt? Redet er jetzt auch schon nicht mehr? Oder macht er nur seine Witze um dir Angst zu machen? Was er damit aussagen will, könntest du ja mal fragen. Vielleicht will er da auch nicht mehr mit reingezogen werden, oder dir nur aufzeigen, dass er sich auch wünscht dass der Streit endlich ein Ende hat.
    • T12345T schrieb:

      Wie ich schon mal sagte, mir tut nur das Kind leid.
      Mir auch...weil es in diesem Streit um etwas geht, was es gar nicht braucht...eine Entscheidung Beschneidung...oder nicht? Es ist normal und der Junge absolut beschwerdefrei...den einzigen Tamtam machen beschneidungsaffine Ärzte...und die Mutter ist aufgesprungen?...und der Junge muss leiden...

      T12345T schrieb:

      Meinetwegen kann auch nur über die Nachteile der jeweiligen Option aufgeklärt werden. Vorteile gibt es zwar auch, aber mir ist schon klar, dass es hier in dem Forum nicht erwünscht ist diese zu nennen.
      Sind nicht alle Vor- und Nachteile individuell und subjektiv? Der eine sagt "Toll, ich kann jetzt länger" der andere "Ich muss länger..." alles nur eine Frage des Blickwinkels?

      Den einzigen Vorteil, den ich objektiv von außen in einer Beschneidung erkennen kann...wenn es nicht anders geht, nichts anderes geholfen hat, die Nachteile durch Beschneidung den Nutzen übersteigen...

      Wie wenn sich jemand seinen Athrose und Entzündungszerfressenen Fuß amputieren läßt, er nur noch Schmerzen hatte, und weil alles andere nicht geholfen hat...wenn der dann hinterher sagt "mir geht es nun besser, mir konnte durch den Eingriff geholfen werden"...

      Ich bleibe dabei...diese Entscheidung/Wahl an den Jungen heranzutragen...da halte ich den noch für zu jung...die Abhängigkeitsverhältnisse, die Wahl Mutter oder Vater, für so eine irreversible, und mit nicht vorhersehbaren möglichen Folgen, Entscheidung, finde ich geht gar nicht...

      Für mich wie wenn ich ein Kindergartenkind vor die Berufswahl stellen würde...und das MUSS es dann machen, für den Rest seines Lebens, ob es ihm gefällt...oder auch nicht...

      Hab es glaub schon mal geschrieben...die Vorhaut/Beschneidung ist glaub nur ein Nebenschauplatz, über "dieses Problem" wird der Konflikt um den Sohn sicher nicht gelöst werden...

      "Das Problem zu erkennen, ist wichtiger, als die Lösung zu finden, denn die genaue Darstellung des Problems führt zur Lösung" Albert Einstein
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama
    • Urolüge schrieb:

      Ich bleibe dabei...diese Entscheidung/Wahl an den Jungen heranzutragen...da halte ich den noch für zu jung...die Abhängigkeitsverhältnisse, die Wahl Mutter oder Vater, für so eine irreversible, und mit nicht vorhersehbaren möglichen Folgen, Entscheidung, finde ich geht gar nicht...
      Danke Urolüge, dass sehe ich genauso. Ich hoffe, dass das OLG und/oder BVerfG noch rechtzeitig einschreitet und "diesen Unfug" rechtzeitig beendet. Meine Kommentierung zur Stellungnahme des Jugendamts ist heute wieder ans OLG gegangen, in der ich einige Argumente eingebracht habe.
    • Urolüge schrieb:

      ch bleibe dabei...diese Entscheidung/Wahl an den Jungen heranzutragen...da halte ich den noch für zu jung

      Rolf schrieb:

      Danke Urolüge, dass sehe ich genauso.
      Natürlich kann es sein, dass der Junge noch nicht reif genug ist, da mitreden zu können. Das weiß ich ja nicht, da ich das Kind nicht kenne. Ein "normal" entwickelter 12 jähriger kann das aber durchaus. ( Mitreden ist gemeint, nicht die Entscheidung treffen, was hier 100% richtig oder falsch ist) Vielleicht ist Rolfs Sohn aber noch nicht soweit und eher ein Spätentwickler. Dann würde ich euch auch zustimmen. Aber diese Frage kann oder will mir Rolf ja nicht beantworten und ich ging bisher auch nicht davon aus, dass es so ist.
      Insgesamt werde ich mich wohl besser wieder aus der Sache raushalten, es war sowieso keine gute Idee, dass ich mich überhaupt eingemischt habe. Mein Blickwinkel wird hier sowieso von niemandem verstanden, da jeder hier nur denkt, super Rolf, dass du so dafür kämpfst.
      Ich sehe eben nur die Belange des Kindes und wie es ihm geht und das regt mich einfach zu sehr auf, weil ich weiß, wie das Kind leidet. Nicht an der Phimose, nur an dem Streit. Ich hoffe nur, dass Kind kommt bei der Sache gut raus, auch wenn schon viel zerbrochen ist. Ich wünsche dem Jungen alles Gute und hoffe trotzdem, dass er die Chance bekommt, es selbst entscheiden zu können. Nicht unbedingt jetzt, dann eben in 2-4 Jahren, was auch nicht schlimm ist. Das muss die Frau doch auch einsehen, dann soll sie eben warten, ob es überhaupt zu Problemen kommt. Es ist für mich nur unbegreiflich, dass man hier zu Ärzten, Gutachtern, Rechtsanwälten und sogar Gerichten greifen muss, um überhaupt diese Möglichkeit zu erhalten, dass der Junge es irgendwann entscheiden kann. Insgesamt habe ich Rolf auch teilweise zu hart angegangen, hätte er sich nicht bisher so eingesetzt, wäre die Entscheidung vermutlich längst ohne die Meinung des Kindes getroffen worden.
      Wie gesagt, ich sah und sehe hier eben NUR die Belange des Kindes und das es unter der Situation und dem Streit leidet.
      Ich beende das Thema hier besser und wünsche dem Jungen alles Gute.
      LG
    • T12345T schrieb:

      Es ist für mich nur unbegreiflich, dass man hier zu Ärzten, Gutachtern, Rechtsanwälten und sogar Gerichten greifen muss, um überhaupt diese Möglichkeit zu erhalten, dass der Junge es irgendwann entscheiden kann.
      Für mich ist es auch unbegreiflich. Ich versuche für meine Kinder ein Vorbild zu sein und meine Kinder vielleicht auch andere zu einer freien selbstverantworteten Zukunft zu führen, unabhängig von Ärzten, Gutachten, Rechtsanwälten oder sogar Gerichten. Es ist scheinbar mit der Frau ein nicht leichter einfacher Weg.

      T12345T schrieb:

      hoffe trotzdem, dass er die Chance bekommt, es selbst entscheiden zu können.
      Das hoffe ich auch. Ich habe Dir eine PM geschickt.
    • Ich wollte mich bei diesem Thema jetzt raushalten. Meine Sicht kommt hier ja nicht an, obwohl ich nur versucht habe, sowas wie "Der Anwalt" des Jungen zu sein. Rolf, du hast einen Anwalt, deine Frau hat vielleicht auch einen? Aber wer vertritt denn hier bitte das Kind? Ich werde das Gefühl halt nicht los, dass hier der Junge übergangen wird.

      Rolf schrieb:

      Es ist scheinbar mit der Frau ein nicht leichter einfacher Weg.
      Das kann und will ich nicht beurteilen müssen. Aber sie ist doch die Mutter und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie den Kindern schaden will. Auch der Preis eines der Kinder zu opfern, nur um dir Rolf eins auszuwischen, erscheint mir nicht nur zu hoch, sondern auch undenkbar. Die Frau mag vielleicht auf dich nicht mehr gut zu sprechen sein, aber das gilt doch sicher nicht für die Kinder.

      Rolf schrieb:

      Ich habe Dir eine PM geschickt.
      Das ist mir aufgefallen. Ich werde dir darauf antworten, auch wenn ich damit nicht gerechnet hätte.
    • Bela2012 schrieb:

      Idee, es gibt ein Buch von Gunnar Kunz "Unberührbar" Es erzählt die Geschichte
      So dass Buch scheint zumindest vom älteren Bruder gelesen zu sein. Die Mutter meinte sie hätte es auch gelesen. Rückmeldung habe ich noch keine erhalten, hätte ich vielleicht fragen sollen. Ich wollte das Thema aber nicht weiter belasten und hoffe, dass Buch entfaltet auch durch Beobachten und Lesen und sonst Schweigen die richtige Wirkung und Anteilnahme.

      Nun werde ich es dem OLG vorlegen, vielleicht wirkt es dort (auch) in die richtige Richtung. Wir werden sehen was die Zukunft bringt. Ich habe mich jedenfalls versucht, für das Thema Erhaltung der Vorhaut einzusetzen. Vielleicht an manchen Stellen zu viel.
    • Lieber Sokrates,

      ja wird sind in der zweiten Instanz seit 7 Wochen. Das Gutachten war scheinbar doch nicht ca. 2000€ teuer, sondern hat nur ca.272 € gekostet inklusive Mehrwertsteuer. Entsprechend ist wohl die Qualität, keine Beachtung der Phimoseleitlinie etc.! Die Mutter wollte, dass ich die gesamten Kosten trage und hat sich daraufhin beschwert. Ist zum Glück zurückgewiesen worden in der Beschwerdeinstanz. Jeder muß hälftig die Kosten tragen. Witzig ist lediglich der akrobatische juristische Verdrehung des Sachverhalts, so dass der Verfahrensbeistand binnen von Sekunden oder wenigen Minuten ca. 1100€ mehr Honorar erhält. So schnell verdient kaum einer sein Geld. Dagegen habe ich mich zu Wort gemeldet, ob es Beachtung findet werden wir sehen.

      Eine Entscheidung soll in den nächsten Wochen kommen, hoffentlich pro Erhaltung der Vorhaut.
    • Lieber Sokrates,
      Liebe stillen Mitverfolger,

      heute habe ich die Stellungnahme des Verfahrensbeistandes zu meiner Beschwerde bekommen. Abgesehen, dass er sein Schreiben äußerst schlampig mit dem Datum 2 Tage vor der erstinstanzlichen Entscheidung datiert, also lange bevor überhaupt eine Beschwerde eingelegt worden ist, sind die weiteren Argumente auch nicht überzeugend und werden scheinbar genauso schlampig abgehandelt. Der Verfahrensbeistand hat sich scheinbar nochmals mit dem Sohn getroffen und mit Ihm gesprochen und setzt sich wie das Jugendamt auch für die Beschneidung ein mit dem Argument, dass eine Unsicherheit bezüglich der Beschneidung dann rasch beendet werden würde. Dass dadurch sich möglicherweise weitere neue Rechtsstreitigkeiten oder gar das vorliegende Verfahren sich noch auf weitere Jahre erstrecken könnte, läßt der Verfahrensbeistand ausser Betracht oder liegt außerhalb seiner Vorstellungskraft. Er meint, weil die lokalen Ärzte die Beschneidung als wünschenswert erachten und äußerst operationsfreudig (von mir ergänzt) sind, sollte der Sohn auch diesen Ärzten folgen.

      Der Verfahrensbeistand folgt also kurzfristigen emotionalen Argumenten. Langfristige Folgeschäden interessieren Ihn nicht, auch nicht die Täler der Tränen, die viele leidende Beschnittene durchlaufen oder durchlaufen werden. Für diese schlampige Arbeit bekommt der Verfahrensbeistand 550€ gesetzlich festgeschriebener Betrag. Ich würde 550€ Schadensersatz wegen schlampiger Beiträge verlangen.

      Die Phimoseleitlinie von Fachleuten erstellt, die Meinung von Dr.med.Kreutzig-Langenfeld, von Dr.med. Küpferschmied und von einem dritten Arzt, alle nicht lokal ansässig, interessieren ihn auch nicht, ja nimmt er gar nicht erst zur Kenntnis oder Stellung.

      Das eine Beschneidung auch zu einer Belastung führen könnte, will er auch nicht wissen, jedoch wenn der Sohn noch weiter auf eine gerichtliche Entscheidung wartet, dass wäre eine erhebliche Belastung und deshalb sollte er möglichst bald beschnitten werden. Zum Glück sieht die Mutter ein, auf die letztinstanzliche Entscheidung zu warten und hat das schriftlich gegenüber dem OLG erklärt. Das Verfahren könnte sich vielleicht noch hinziehen, je nachdem wie sich das OLG entscheidet. In die Zukunft können wir alle nicht sehen. Nur für die Erhaltung der Schöpfung können wir uns einsetzen, für die Vermeidung irreversibler Körperverletzung an Minderjährigen ohne ojektiv, sachlich gerechtfertigten Grund.

      Im Übrigen sagt der Verfahrensbeistand kein Wort zu den 1100€ Mehrverdienst. Er setzt sich zum Glück gar nicht dafür ein, was auch ein Zeichen ist, dass dieser Mehrverdienst weder angebracht nocht in das vorliegende Verfahren gehört, also eigentlich herausgestrichen gilt. Ich hoffe das OLG sieht das auch ein und revidiert damit das Gericht erster Instanz.

      Ich werde also dieses Wochenende meine Stellungnahme bis Montag morgen fertig machen. Wenn jemand noch Impulse mit auf den Weg geben will, gerne bis morgen Abend darauf antworten.

      Viele Grüße und schönes Wochenende

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