Jetzt gibt es schon Mütter, die heftigst bedauern, dass sie ihren Töchtern "bei Zeiten" keine Ohrlöcher haben stechen lassen - die Tochter will das einfach nicht, Katastrophe! "I Wish I’d Pierced My Daughter’s Ears When She Was a Baby"
Jetzt nach der Fake-Photo auf FB und dem Wirbel, das es auslöste läuft die große Propagandawelle zur Verteidigung des Ohrlochstechens bei Babys an - ganz ähnlich wie nach Köln zur BGM.
Im Prinzip ganz ähnlich:
Gegen Ohrlochstechen bei Babys zu sein ist rassistisch (antisemitisch geht ja in dem Fall leider nicht) "9 Things White Families Don’t Understand About Piercing A Baby’s Ears"
Es ist eine Jahrtausende alte Tradition und eine solche kann man nicht abschaffen (wie auch das Witwenverbrennen, Rädern, etc...)
Es ist gegen die Religionsfreiheit: "It’s Also A Religious Tradition " (Echt jetzt, kein Scheiß - es reicht, dass etwas irgendwo in Taka-Tuka Land angeblich religiös motiviert ist - dann muss es auf der ganzen Welt erlaubt sein)
Und natürlich "It’s Not Really Harmful To The Baby’s Health"
"War einer der wichtigsten/glücklichsten Tage in meinem Leben" - sagt so manche "beschnittene" Frau auch
Bei Babys gäbe es weniger Risiken und Nebenwirkungen (sic!) "Baby’s don’t really touch their ears much at all"
Besonders drollig:
- wobei es allerdings um die Person des Kindes, nicht die der Eltern geht - aber manche kriegen das einfach nicht auf die Reihe
Die werden sich später bei ihren Eltern dafür bedanken (bzw. beklagen, dass es die Eltern nicht haben machen lassen
Das ist ein "common thing" - machen doch so viele!
Es ist ein "Intiationsritus" (Rite of Passage) - dahinter steckt, dass Kindern eingeimpft wird, ohne "das" würden sie kein richtiger Mann oder keine richtige Frau - also totale Verarsche
"Wir sind nicht unverantwortlich" weil wir ja auf Hygiene achten. Bloß kommt es manchmal trotzdem zu Infektionen, die auch aufs Gehirn schlagen können, und es sind schon Kinder anschließend dauerhaft schwerbehindert gewesen. Ein solcher Fall wurde 2012 von einem Arzt bei einer Diskussion bei Phoenix als Argument für die Jungenverstümmelung herangezogen - seht her, da passieren ja auch schlimme Sachen, und das ist ja auch erlaubt - Gleichheit in der Schwerbehinderung.
Man wird den Eindruck nicht los, dass es etlichen Verteidigern des fremdbestimmten Ohrlochstechens in Wahrheit um eine indirekte Verteidigung der Jungenverstümmelung geht - denn die sollte ja auch mit dem FB-Photo kritisiert werden. Dass die befürchten, das könnte zu einem Dammbruch werden, der dann auch die BGM mit wegspült. Sehr durchsichtig.
Denn zur Verteidigung der BGM wird ja regelmäßig herangezogen, dass Ohrlochstechen auch erlaubt sei. (Und zur Verteidigung des Ohrlochstechens umgekehrt die Jungenverstümmelung "ear piercings are nowhere near as invasive as circumcision" - so macht man Zirkelschlüsse, aber fällt ja nicht uff)
Jetzt nach der Fake-Photo auf FB und dem Wirbel, das es auslöste läuft die große Propagandawelle zur Verteidigung des Ohrlochstechens bei Babys an - ganz ähnlich wie nach Köln zur BGM.
Im Prinzip ganz ähnlich:
Gegen Ohrlochstechen bei Babys zu sein ist rassistisch (antisemitisch geht ja in dem Fall leider nicht) "9 Things White Families Don’t Understand About Piercing A Baby’s Ears"
Es ist eine Jahrtausende alte Tradition und eine solche kann man nicht abschaffen (wie auch das Witwenverbrennen, Rädern, etc...)
Es ist gegen die Religionsfreiheit: "It’s Also A Religious Tradition " (Echt jetzt, kein Scheiß - es reicht, dass etwas irgendwo in Taka-Tuka Land angeblich religiös motiviert ist - dann muss es auf der ganzen Welt erlaubt sein)
Und natürlich "It’s Not Really Harmful To The Baby’s Health"
"War einer der wichtigsten/glücklichsten Tage in meinem Leben" - sagt so manche "beschnittene" Frau auch
Bei Babys gäbe es weniger Risiken und Nebenwirkungen (sic!) "Baby’s don’t really touch their ears much at all"


Besonders drollig:
"it's ultimately a personal decision (like any other parenting decision)"
- wobei es allerdings um die Person des Kindes, nicht die der Eltern geht - aber manche kriegen das einfach nicht auf die Reihe
Die werden sich später bei ihren Eltern dafür bedanken (bzw. beklagen, dass es die Eltern nicht haben machen lassen
Das ist ein "common thing" - machen doch so viele!
Es ist ein "Intiationsritus" (Rite of Passage) - dahinter steckt, dass Kindern eingeimpft wird, ohne "das" würden sie kein richtiger Mann oder keine richtige Frau - also totale Verarsche
"Wir sind nicht unverantwortlich" weil wir ja auf Hygiene achten. Bloß kommt es manchmal trotzdem zu Infektionen, die auch aufs Gehirn schlagen können, und es sind schon Kinder anschließend dauerhaft schwerbehindert gewesen. Ein solcher Fall wurde 2012 von einem Arzt bei einer Diskussion bei Phoenix als Argument für die Jungenverstümmelung herangezogen - seht her, da passieren ja auch schlimme Sachen, und das ist ja auch erlaubt - Gleichheit in der Schwerbehinderung.
Man wird den Eindruck nicht los, dass es etlichen Verteidigern des fremdbestimmten Ohrlochstechens in Wahrheit um eine indirekte Verteidigung der Jungenverstümmelung geht - denn die sollte ja auch mit dem FB-Photo kritisiert werden. Dass die befürchten, das könnte zu einem Dammbruch werden, der dann auch die BGM mit wegspült. Sehr durchsichtig.
Denn zur Verteidigung der BGM wird ja regelmäßig herangezogen, dass Ohrlochstechen auch erlaubt sei. (Und zur Verteidigung des Ohrlochstechens umgekehrt die Jungenverstümmelung "ear piercings are nowhere near as invasive as circumcision" - so macht man Zirkelschlüsse, aber fällt ja nicht uff)
There is no skin like foreskin