Ist das Recht auf körperliche Unversehrtheit ein Skandal?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Ist das Recht auf körperliche Unversehrtheit ein Skandal?

      Könnte man meinen, wenn man den Professor für Kirchengeschichte Thomas Kaufmann hört (von Kirchenhistorikern ist in Sachen Kinderrechte offenbar nichts Gutes zu erwarten):

      Thomas Kaufmann schrieb:

      Dass wenigstens noch gelingen möge, den außerordentlichen Feiertag - den Tag des Thesenschlags am 31. Oktober 1517 - in seiner Merkwürdigkeit zu diskutieren und ihn zum Anlass zu nehmen, um über die Bedingungen und Möglichkeiten eines differenzierten Verhältnisses zu den Religionen in unserem Land, jenseits skandalisierender Symboldebatten über Burka und Beschneidung, zu sprechen
      Und inwiefern "skandalisieren" der Art. 2 GG und der §223StGB Körperverletzung?

      Wäre der der in der Tat sehr bedeutsame Reformationstag nicht eher Anlass, darüber nachzudenken ob sich tausende Jahre nach der Bronzezeit nicht auch mal andere Religionsgemeinschaften reformieren könnten?

      Ob das nicht besser wäre als der "Sündenfall des Rechtsstaates"?

      Da wurde in der Tat "eine Chance verpasst". Und die EKD und RKK raffen es weiterhin nicht. Man steckt lieber den Kopf in den Sand.
      Um es in Anlehnung an Edward Teller zu sagen: "Lasst uns in Ruhe mit euren Gewissensbissen - das ist doch alles so schöne Religion"
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"