Satire: Max Uthoff in "Neues aus der Anstalt"

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    • Satire: Max Uthoff in "Neues aus der Anstalt"

      Kabarettist Max Uthoff in "Neues aus der Anstalt " zum Thema Beschneidung, Religion und Recht
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Max Uthoff zieht hier eine Parallele zwischen Beschneidung und sexuellem Missbrauch ( in der katholischen Kirche). Normalerweise habe ich ein grosses Herz für Satire, aber diese Parallele, die ja auch in einer Petition steht, halte ich nicht nur für eine grobe Beleidigung, sondern auch sachlich für völligen Quatsch. Ziemlich billiger "Gag". Die Reaktion der Zuschauer scheint mir auch eher verhalten.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Ich halte das nicht für abwegig. Ob Beschneidung, Vergewaltigung oder Kindesmissbrauch, immer ist Macht im Spiel.
      Das hässliche Wort Vergewaltigung alleine beinhaltet schon "Gewalt" und etabliert damit ein Dominationsverhältnis zwischen Opfer und Täter.
      Bei Vergewaltigung dürfte das unstreitig sein. Bei Kindesmissbrauch, auch noch. Was im falle der Beschneidung schwierig wird, ist diese niederen Beweggründe zu rechtfertigen, die natürlich dann sehr unterirdisch sind und verbrähmt würden und vermutlich - ich betone es - nur bei einer Minderheit der Beschneider auftreten dürften.
      Stichwort: "Zirkumzisionspathologie"...
      Die Zirkumzisions-Psychopathologie - von George C. Denniston
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • "niederen Beweggründe zu rechtfertigen, die natürlich dann sehr unterirdisch sind und verbrähmt würden und vermutlich - ich betone es - nur bei einer Minderheit der Beschneider auftreten dürften."

      Ich meine, wir sollten hier nicht mit Unterstellungen arbeiten, für die wir keinerlei Be- bzw. Hinweise haben. Damit machen wir uns unglaubwürdig.

      Der Artikel über "Zirkumzisions-Pathologie" ist vielleicht ganz lustig, verschiebt das Thema aber auf die Person des Beschneiders. Darum geht's aber gar nicht.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • werner schrieb:

      Unterstellungen
      Jetzt muss man schon bald unter jeden Post einen Disclaimer einfügen. ^^
      Solange es keine gesicherten Zahlen gibt, kann man nur mit Vermutungen arbeiten, man kann sie Unterstellungen nennen, wenn man eine böse Absicht dahinter vermutet (äh ... unterstellt). :whistling:
      Erst die Vorstellung einer Existenz derartiger Motivationen schafft das Potential für Untersuchungen.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)