Der brandgefährliche Dr. Leo Latasch

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    • Der brandgefährliche Dr. Leo Latasch

      Leo Latasch vor dem Ethikrat:



      Nein, das wissen sie nicht, und das wissen wir nicht. Weil es nicht stimmt.
      1. Den allermeisten intakten Männern (das sind die mit einer retrahierbaren Vorhaut) bewirkt eine Vorhautamputation keine nennenswerte Reduktion des Risikos.

      Eine Amputation bei gesunden Kindern ist regelmäßig Bullshit. Quacksalberei und Verstümmelung.

      2. Eine Phimose lässt sich fast immer konservativ oder vorhauterhaltend behandeln.

      3. Das Risiko durch eine nicht retrahierbare Vorhaut an Peniskrebs zu erkranken ist ist so hoch wie durch Rauchen an Peniskrebs zu erkranken (man raucht zwar nicht mit dem Penis, aber offenbar besteht ein Zusammenhang). Ob jemand rauchen möchte oder nicht (was noch weitaus größere Risiken mit sich bringt, dagegen ist das Peniskrebsrisiko Peanuts), die Entscheidung überlassen wir ihm.
      Und jeder Betroffene kann sich auch überlegen, ob er seine nicht-retrahierbare Vorhaut behandeln lassen möchte oder ob er ein erhöhtes Risiko in Kauf nehmen will. Peniskrebs ist ein persönliches Risiko, ist nicht ansteckend.

      4.

      Leo Latasch schrieb:

      "Wenn man sich von dieser Zahl freimacht, muss man wissen, dass das Penikarzinom quasi nicht mehr zu behandeln ist. In dem Moment, wo es entdeckt wird und auftritt, sind diese Patienten nicht mehr, sind diese Patienten nicht mehr therapierbar und versterben daran.



      DER ETHIKRAT WURDE VON LATASCH NACH STRICH UND FADEN VERARSCHT



      Nicht nur an dieser Stelle, aber hier besonders dreist.
      Einem Arzt, der solche brandgefährliche Falschinformation verbreitet, dem muss eigentlich die Approbation entzogen werden! Der ist eine Gefahr!

      Denn sie führt dazu, dass Männer, die eine Veränderung an ihrem Penis feststellen nicht zum Arzt gehen - "Dr. Latasch sagt ja - ist eh zu spät, da knall ich mir lieber noch mal eine Flasche guten Whisky rein."

      Leute gehen nur zum Arzt, wenn sie noch eine Hoffnung haben, dass der ihnen helfen kann. Latasch zerstört diese Hoffnung VÖLLIG ZU UNRECHT! Unbehandelt führt Peniskrebs tatsächlich meist rasch zum Tode. Das darf sich Latasch dann ggf. an die Fahne heften!


      Independent schrieb:

      The cancer affects over 600 men in the UK each year; almost 70 per cent of men diagnosed reach live for a further 10 years or more.
      Und die leben nur noch, weil sie zum Arzt gegangen und operiert worden sind! Was Latasch mit seinem unverantwortlichen Statement untergräbt.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Herr Latasch hätte auch die Chlordioxid Therapie und alternative Krebstherapien verargumentiert, wenn er sich davon die Legalisierung der Beschneidung versprochen hätte.

      Er war ja offenbar aber auch nicht als Arzt im Ethikrat, sondern um religiöse Positionen zu vertreten:



      Ärztezeitung schrieb:

      Religiös aber nicht fromm
      Religiöse Positionen wurden im Ethikrat bislang nur durch Repräsentanten der katholischen und evangelischen Kirche vertreten. "Inzwischen hat man wohl erkannt, dass auch Juden und Muslime dazu gehören", so Latasch, der seit mehr als zwei Jahrzehnten im Vorstand der jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main sitzt und zudem stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland ist.

      Und da hat er so manchen Konflikt mit sich auszutragen:

      "Das Judentum schreibt beispielsweise vor, dass ein Leichnam nahezu unversehrt bestattet werden sollte", erläutert der Anästhesist und Rettungsmediziner.
      "Ich bin aber der Auffassung, dass Organe Leben retten können. Das ist ein Widerspruch. Derzeit glaube ich, dass der Grundsatz, Leben zu retten, die höhere Wertigkeit besitzt. Wie ich das lösen möchte, weiß ich jedoch noch nicht."
      In Fragen, auf die er selbst keine Antwort wisse, "werde ich mich aber auch nicht scheuen, den Rat von Rabbinern einzuholen.
    • Der Notfallmediziner Leo Latasch wurde 2012 als erster jüdischer Vertreter in den Ethikrat berufen. Gleich zu Beginn musste er das Recht auf Beschneidung für Juden und Muslime verteidigen
      ... positioniert sich das Judentum anders als die christlichen Kirchen. Das liege daran, dass sich der jüdische Glaube fortwährend entwickele und auf Themen, die vor allem den Lebensbeginn und das Lebensende betreffen, moderne Antworten suche.
      www1.wdr.de/radio/wdr5/sendung…aech/leo-latasch-100.html
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Ich schreibe gerade am Ethikrat-Kapitel meines Buches "Komikernation Deutschland". Kann mir jemand von euch sagen, welches Video es war, das Dr. Latasch damals in der Ethikrat-Sitzung am 23. August 2012 gezeigt hatte? Ich meine mich zu erinnern, dass er ein Beschneidungsvideo nur in Ausschnitten zeigte und den Teil mit dem Blutabsaugen usw. wegließ.
    • Ich habe etwas gegoogelt und dies gefunden

      blog.zwischengeschlecht.info/p…n-Ohnmacht-...-FAZ-3.9.12

      faz.net/aktuell/politik/ethikr…hneidung-11875890-p2.html

      Aber der Artikel ist hinter einer Bezahlschranke und auf YouTube finde ich es nicht. Vielleicht hilft es dennoch
      "Those who cannot remember the past are condemned to repeat it"

      "Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen."


      George Santayana (1863-1952)
    • Hickhack schrieb:

      Das Kind war Jacob Chai
      zwangsbeschneidung.de/video-einer-beschneidung.html
      Das Video ist auch hier nicht mehr verfügbar
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Das Video war mal komplett, hochauflösend und unverpixelt in der Duröhre.

      Nach dem Motto: "Save early, save often!" habe ich es prompt abgespeichert. ;)

      Aber Warnung: erbaulich ist das nicht. Latasch wusste genau, warum er das auf wenige Sekunden gekürzt hat. Er hat den Ethikrat nach Strich und Faden hinters Licht geführt und reingelegt.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Bela2012 schrieb:

      Aber der Artikel ist hinter einer Bezahlschranke
      Pssst! :)

      web.archive.org/web/2012090714…eschneidung-11875890.html

      Leute, bitte spendet für das Web-Archiv! Es ist Gold wert! Schon 5€ helfen. Also, nicht kneifen, nicht aufschieben, jetzt Kreditkarte raus und...

      Hoffentlich wird das Archiv nicht auch noch von der EU ("Recht auf vergessen" - klar Politiker haben ein Interesse daran, dass wir so manches vergessen) gezwungen EU-Bürger auszusperren.
      Nach dem Motto: Some results may have been removed under data protection law in Europe.

      Siehe auch:

      Leo Latasch zeigt Beschneidungsvideo im Ethikrat

      Ja, das war damals! Als die FAZ noch wichtige, investigative Artikel zum Thema BGM brachte. Das war bevor Dieter Graumann sie abwatschte. Danach kam nicht mehr viel.
      Hat wieder gut geklappt!
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • So liest sich momentan der entsprechende Abschnitt in meinem Buch:

      "
      Mit zwei Videobeispielen wollte Dr. Latasch beweisen, wie harmlos die Beschneidung sei, indem er zunächst ein Video eines Ohrlochstechens zeigte.

      Anschließend präsentierte er, detailreich beschrieben, wie die eigentliche Beschneidung durchgeführt wird. Dazu nahm er ein Beschneidungsvideo aus dem Internet, von dem er aber nur einen kleinen Ausschnitt zeigte (wie Intaktivisten später herausfinden sollten). Dass nach dieser Beschneidung der jüdische Beschneider den Penis des Säuglings in den Mund nimmt, um Blut von diesem abzusaugen, wurde von Dr. Latasch verschwiegen. Anwesende im Raum waren entrüstet über das gezeigte Leid des Kindes; es gab wütende Rufe. Ein Mann verließ den Raum.

      »Doch währenddessen brach eine Frau im Saal ohnmächtig zusammen. Ihr war schlecht geworden, sie hatte sich einen Schluck Wasser holen wollen, es aber nicht mehr geschafft. Einem anderen Besucher wurde so übel, dass er den Sitzungssaal verlassen musste. Ein Zuhörer rief ›Sadist‹ in Richtung Latasch. Eckhard Nagel, ebenfalls Mediziner und Mitglied des Ethikrates, eilte zu der Frau, um sie zu verarzten. Latasch blickte zu Christiane Woopen, der Vorsitzenden des Ethikrates: Was war los? Woopen zuckte mit den Schultern. Latasch überlegte kurz, was nun zu tun sei, ob er seinen Vortrag unterbrechen sollte und selbst rausgehen und nachsehen, was mit der Frau los ist. Er fürchtete, sie könnte einen Herzinfarkt erlitten haben.«1
      [/quote]
      Das damals gezeigte Video hatte den Titel »The Circumcision of Jacob Chai«, war zu der Zeit auf YouTube verfügbar und zeigte eine jüdische Beschneidung, einschließlich des schon erwähnten Blutabsaugen-Rituals Metzitzah B’peh, das in ultra-orthodoxen jüdischen Gemeinden vor allem in Israel und den USA, aber auch hin und wieder in Deutschland, nach der Beschneidung ausgeführt wird. »Diese Praxis ist stark umstritten, da es dabei zu einer Infektion mit Herpes simplex Typ 1 kommen kann, mit dem Risiko von Hirnschäden und Todesfällen.«2

      Das Video ist mittlerweile bei YouTube entfernt, »weil es gegen die Community-Richtlinien von YouTube verstößt«3. Zudem ist es nicht mal mehr im Webarchiv4verfügbar. Da hat jemand sauber aufgeräumt. Es ist aber bei Intaktivisten gesichert und nichts für schwache Nerven. Dr. Latasch muss genau gewusst haben, warum er von dem acht Minuten langen Video nur 50 Sekunden zeigte. Dass eine Frau nur beim Betrachten und Hören des Leids eines wehrlosen Säuglings ohnmächtig wurde, bewegte Dr. Latasch kurz. Nicht aber die Qualen des Kindes.

      1 faz.net/aktuell/politik/ethikr…eschneidung-11875890.html
      2 de.wikipedia.org/wiki/Brit_Mil…l_Metzitzah_B.E2.80.99peh
      3
      4
      "

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Intactiwiki ()

    • Intactiwiki schrieb:

      Das Video ist mittlerweile bei YouTube entfernt, »weil es gegen die Community-Richtlinien von YouTube verstößt«
      Vermutlich mit der formalen Begründung, dass für ein paar Sekunden ein winziger (intakter) Baby-Schniedel zu sehen ist. Lange Zeit hat man sich aber daran nicht gestört.
      Ich denke, der wahre Grund für die Löschung war ein anderer: "keine gute Werbung für die Tradition"
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Selbstbestimmung schrieb:

      Vermutlich mit der formalen Begründung, dass für ein paar Sekunden ein winziger (intakter) Baby-Schniedel zu sehen ist. Lange Zeit hat man sich aber daran nicht gestört.Ich denke, der wahre Grund für die Löschung war ein anderer: "keine gute Werbung für die Tradition"
      Wir werden es nicht erfahren, weshalb ich es im Text auch nicht werte. Diese Gedanken darf sich jeder, der das Buch liest, selbst machen. Das ist zudem weniger angreifbar, als wenn ich jetzt irgendwas unterstellen würde. Auffällig ist aus meiner Sicht immer eher, wenn auch das Webarchiv nichts mehr vorhält. Mit den Leuten dort kann man ja ganz normal korrespondieren - da gibt es vielleicht eher Einfluss von außen, bestimmte Sachen zu löschen.

      Aus meiner persönlichen Sicht war Lataschs Vortrag damals eh mit heißer Nadel gestrickt und die Wahl seiner Videos mehr als peinlich.
    • brokendream schrieb:

      Denke mal eher es geht um das absaugen des Blutes
      Man muss ja auch Verständnis für den Herrn Dr. Latasch haben.
      Ja Kinners, man kann doch der Frau Woopen nicht zumuten anzuschauen wie ein alter Mann den Penis eines kleinen Jungen in den Mund nimmt und daran saugt!
      Außerdem, wie Herr Kramer vorm Rechtsausschuss erklärte, kommt so etwas in diesem unseren Lande ja gar nicht vor - außer, er ist ganz zufällig in Berlin mal dabei anwesend. ;)

      Und selbst wenn, der Theologie-Rat hätte bestimmt einen Weg gefunden das schönzuschwurbeln. Nach dem Motto: "ist halt für manche eine wichtige religiöse Tradition".
      Die Weichen waren schon mit der Besetzung des Rates gestellt, das ganze Gekakel war nur Show. Das Ergebnis stand von vorne herein fest.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Als Mediziner und (jetzt ehemaliges) Mitglied des deutschen Ethikrates spricht in einem Video über die Prinzipien ethischen Handelns in der Medizin:

      Leo Latasch schrieb:

      Es gibt vier Prinzipien in der Medizin was Ethik betrifft. [...] Die sind schon von vielen Jahren festgelegt worden:

      Das eine ist Autonomie. Das heißt der Patient bestimmt letztendlich selber, was er möchte und was er nicht möchte. Nicht der Arzt, sondern der Patient.

      Das zweite ist die Fürsorge. Wir haben eine Fürsorgepflicht für den Patienten.

      Das dritte und hier wird es jetzt gerade bei Covid-19 Patienten zumindest in Deutschland noch nicht, aber im Ausland sehr kritisch ist, was die Gerechtigkeit betrifft. Das heißt Gerechtigkeit, Behandlung und ähnliches.

      Und natürlich, sofern es überhaupt geht, sogenannte Schadensvermeidung. Das heißt wir sollten im Grunde genommen nicht, seien es Medikamente oder ähnliches einsetzen, durch den wir den Patienten schwerer Schädigen können, als er eigentlich vorher war.

      Dass Herr Latasch selbst im Rahmen der Beschneidungsdebatte aktiv gegen diese Grundsätze vorgegangen ist, lässt sich ja hier nachlesen.
      Es ist für mich unbegreiflich, dass so eine Person, die derartige Heuchelei und Doppelmoral praktiziert, Mitglied des Ethikrates war.
    • Winnetou hätte gesagt: "Weißer Mann reden mit gespaltener Zunge!"
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"