Die Bundesregierung sollte noch einmal nachdenken,

    • Die Bundesregierung sollte noch einmal nachdenken,

      bevor sie die Beschneidung legalisiert, schreibt Victor S. Schonfeld auf Haaretz.com , dem nach eigenen Angaben "weltweit führenden englischsprachigen Nachrichtenportal" für Israel und den Nahen Osten.
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Vielen Dank für den Hinweis auf diesen Artikel.

      Bemerkenswert finde ich auch die darunter stehenden Links, u.a. die weltweite Auflistung von Rabbis, die die symbolische Beschneidung ("Brit Shalom") anbieten. Die im Kommentar zum Beschneidungsgesetz aufgestellte Behauptung, diese Art der "Beschneidung" würde "nur vereinzelt" durchgeführt, wird damit ziemlich in Frage gestellt. Merkwürdigerweise wird diese Behauptung ausgerechnet mit dem Hinweis auf einen Haaretz-Artikel "belegt", der den Titel trägt "Even in Israel, more and more parents choose not to circumcise their sons." In diesem Artikel, der sehr ausführlich auf die Debatte in Israel eingeht, wird darauf hingewiesen, dass es keinerlei Statistiken in Israel über die Zahl der unbeschnittenen Säuglinge gibt, sondern nur Schätzungen. Darüber hinaus stellt sich natürlich grundsätzlich die Frage, was Statistiken/Schätzungen/Debatten, die ausschliesslich für Israel gelten, mit der deutschen Gesetzgebung zu tun haben.

      Einmal mehr hat sich das BMJ ins eigene Bein geschossen, und seinem Mangel an Seriösität unter Beweis gestellt.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.