medienprojekt-wuppertal.de/v_231
Die Beschreibung auf der DVD:
"Zirkumzision, auch männliche Beschneidung genannt, ist die teilweise oder vollständige Entfernung der männliche Vorhaut. Sie gehört zu den weltweit am häufigsten durchgeführten körperlichen Eingriffen und wird meist aus religiösen und kulturellen durchgeführt, seltener mit medizinischer Indikation. Gegenwärtig sind schätzungsweise zwischen 25% und 33% der männlichen Weltbevölkerung beschnitten. Die Beschneidung von gesunden Kindern am achten Lebenstag gilt im Judentum als Gebot Gottes. Der Koran erwähnt sie nicht ausdrücklich, dennoch ist sie in islamisch geprägten Ländern als Sunna verbeitet und wird im Kindes- und Jugendalter durchgeführt.
Die Dokumentation zum Thema "Beschneidung von Jungen" wurde mit Betroffenen produziert. Im Zentrum des Filmes stehen die Bedeutung der Beschneidung für jüdische und muslimische Männer und ihr Umgang damit.
In ausführlichen Interviews schildern sechs Menschen zwischen 22 und 45 Jahren ihre heutige Sicht auf die eigene Beschneidung. Soweit es möglich ist, erzählen sie auch von ihren Erinnerungen an den Eingriff und die Zeit danach.
Sie erzählen von der Entscheidung, die ihnen genommen wurde, und darüber wie sie bei ihren eigenen Kindern handeln würden. Weitere Themen der Dokumentation sind das Argument der Hygiene, der mit der männlichen Beschneidung einhergehende Sensibilitätsverlust und der Umgang mit Unbeschnittenen.
Der Film gibt keine Antwort auf die Beschneidungsfrage im Kontext der Religionsfreiheit, sondern dient als Diskussionsgrundlage für das sensible Thema. Die offenen Interviews der Betroffenen sind Hilfe dabei, sich eine eigene Meinung zu bilden oder seine bisherige zu überdenken.
Bonus:
Ich bin froh darüber.
Boris (23) wurde erst im Alter von 8 Jahren von seinem Vater in die jüdische Religion eingeführt. Mit 12 ließ er sich freilwillig beschneiden. (5 min)
Zurück gibt's nicht mehr.
Onurcan (25) erzählt von seiner Beschneidung. Auch wenn er nicht religiös ist, empfindet er keinen Ärger darüber. (5 min)
Wo ziehen wir die Grenze?
Önder (33) ist mit seiner Beschneidung im Kindesalter gar nicht zufrieden. Er fühlt sich verletzt in seiner körperlichen Unversehrtheit und versucht heute, Menschen über die möglichen negativen Folgen aufzuklären. (12 min)
Interview mit Prof. Matthias Franz (Facharzt für psychotherapeutische Medizin, Neurologie und Psychiatrie) und Dr. med. Kolja Eckert (Facharzt für Kinderchirurgie). (18 min)
Ich habe fett markiert, was ich beim derzeitigen Stand der Debatte in deutschen Medien als ganz besonders bemerkenswert und als einen Schritt nach vorne empfinde.
Ich habe den Film und das Bonusmaterial gesehen.
Fazit: absolut sehenswert.
Die Beschreibung auf der DVD:
"Zirkumzision, auch männliche Beschneidung genannt, ist die teilweise oder vollständige Entfernung der männliche Vorhaut. Sie gehört zu den weltweit am häufigsten durchgeführten körperlichen Eingriffen und wird meist aus religiösen und kulturellen durchgeführt, seltener mit medizinischer Indikation. Gegenwärtig sind schätzungsweise zwischen 25% und 33% der männlichen Weltbevölkerung beschnitten. Die Beschneidung von gesunden Kindern am achten Lebenstag gilt im Judentum als Gebot Gottes. Der Koran erwähnt sie nicht ausdrücklich, dennoch ist sie in islamisch geprägten Ländern als Sunna verbeitet und wird im Kindes- und Jugendalter durchgeführt.
Die Dokumentation zum Thema "Beschneidung von Jungen" wurde mit Betroffenen produziert. Im Zentrum des Filmes stehen die Bedeutung der Beschneidung für jüdische und muslimische Männer und ihr Umgang damit.
In ausführlichen Interviews schildern sechs Menschen zwischen 22 und 45 Jahren ihre heutige Sicht auf die eigene Beschneidung. Soweit es möglich ist, erzählen sie auch von ihren Erinnerungen an den Eingriff und die Zeit danach.
Sie erzählen von der Entscheidung, die ihnen genommen wurde, und darüber wie sie bei ihren eigenen Kindern handeln würden. Weitere Themen der Dokumentation sind das Argument der Hygiene, der mit der männlichen Beschneidung einhergehende Sensibilitätsverlust und der Umgang mit Unbeschnittenen.
Der Film gibt keine Antwort auf die Beschneidungsfrage im Kontext der Religionsfreiheit, sondern dient als Diskussionsgrundlage für das sensible Thema. Die offenen Interviews der Betroffenen sind Hilfe dabei, sich eine eigene Meinung zu bilden oder seine bisherige zu überdenken.
Bonus:
Ich bin froh darüber.
Boris (23) wurde erst im Alter von 8 Jahren von seinem Vater in die jüdische Religion eingeführt. Mit 12 ließ er sich freilwillig beschneiden. (5 min)
Zurück gibt's nicht mehr.
Onurcan (25) erzählt von seiner Beschneidung. Auch wenn er nicht religiös ist, empfindet er keinen Ärger darüber. (5 min)
Wo ziehen wir die Grenze?
Önder (33) ist mit seiner Beschneidung im Kindesalter gar nicht zufrieden. Er fühlt sich verletzt in seiner körperlichen Unversehrtheit und versucht heute, Menschen über die möglichen negativen Folgen aufzuklären. (12 min)
Interview mit Prof. Matthias Franz (Facharzt für psychotherapeutische Medizin, Neurologie und Psychiatrie) und Dr. med. Kolja Eckert (Facharzt für Kinderchirurgie). (18 min)
Ich habe fett markiert, was ich beim derzeitigen Stand der Debatte in deutschen Medien als ganz besonders bemerkenswert und als einen Schritt nach vorne empfinde.
Ich habe den Film und das Bonusmaterial gesehen.
Fazit: absolut sehenswert.