"The Male Anti-Circumcision Movement: Ideology, Privilege, and Equity in Social Media"

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    • "The Male Anti-Circumcision Movement: Ideology, Privilege, and Equity in Social Media"

      Kennedy, Amanda & LaurenM. Sardi

      Versteht das einer?


      Social media has become a primary way in which various social movements may attempt to gain traction within larger frames of cultural discourse (Obar, Zube, and Lampe 2012). However, not all movements that profess human rights and equality goals are truly egalitarian in their orientation. Many men’s movements are ostensibly about gender equality but fall short of their claims because they fail to come to terms with issues of privilege (Messner 1997, 1998). While the male anti-circumcision movement (sometimes referred to as the Intactivist movement) is less radically anti-feminist and has utilized social media to develop and maintain connections with other human rights movements, it has broadly continued to resist feminist critique and has limited its own achievement of human rights goals. We argue that, by using social media as a way to gain a wider audience and following, many tactics of the Intactivist movement have also alienated many potential supporters because of its fractured message and misalignment with actual equality, which has inhibited its overall growth as a social movement. We draw on Messner’s (1997) model of men’s movements to reflect on the limitations of the Intactivist movement. Through a discussion of examples of such tactics and a case study analysis, we suggest recognizing privilege as a way to align the movement’s interests in human rights and gender equality.


      Sind nur Männer gegen [M]GM?

      Muss man erst irgend ein "Privileg" anerkennen, bevor man gegen MGM sein darf?

      Wenn man/frau für Gleichberechtigung der Geschlechter ist, ist man/frau dann "antifeministisch"? WTF braucht überhaupt Feminismus/Maskulinismus?

      scholarlycommons.law.case.edu/swb/vol11/iss1/12/
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Ja, in ihrer Sicht wohl schon, denn Gleichberechtigung ist vermutlich reaktionär wenn man auf Gleichstellung aus ist.

      Sie erleidet offenbar kognitive Dissonanz dadurch, dass in Sache Beschneidung der Antichrist Männerrechtsbewegung auf der von ihr anerkannt richtigen Seite steht und sie möchte dafür Sorge tragen, dass diese durch die Beschneidungsdiskussion keinen Fuß in die Tür kriegt. Ihr Punkt ist, dass die Beschneidung bei Jungen ganz im Unterschied zu der weiblichen Beschneidung kein Instrument der Unterdrückung von Männern sei, sondern das genaue Gegenteil, als "Upgrade der Mannwerdung" dem Mann eine übergeordnete Stellung zuweise, die dieser dann sozusagen nutze, um Frauen zu unterdrücken. Man müsse also nicht gegen Beschneidung sein, weil es den Mann unterdrücke und ihm schade, sondern um dafür Sorge zu tragen, dass er darauf aufbauend keine Frauen unterdrücke.

      Hmm, ich weiß nicht. Sicher gibt es in der MR Bewegung echte Kotzbrocken, die sich tatsächlich vergangene Zeiten mit unterwürfigem Heimchen am Herd zurücksehenen, aber bei den Feministinnen tummeln sich ja auch Personen, die sich ohne Männer auskommende Reproduktionsverfahren herbeisehnen, um das männliche Geschlecht ein für alle mal von diesem Planeten zu tilgen. Und um deine letzte Frage zu beantworten: eigentlich niemand, wenn man Gleichberechtigung möchte.

      feministing.com/2015/07/15/cir…-is-how-we-talk-about-it/
    • R2D2 schrieb:

      Und um deine letzte Frage zu beantworten: eigentlich niemand, wenn man Gleichberechtigung möchte.
      Willst du hunderte WissenschaftlerInnen (hauptsächlich -innen) arbeitslos machen, die ständig aufs neue beweisen, dass Frauen das einzig wahre Opfergeschlecht und Männer das selbstverständliche Tätergeschlecht sind, dass immer nur Frauen und niemals Männer benachteiligt werden, und dass auf diesem Gebiet noch viel mehr bewiesen werden muss und dass die Feminismusforschung noch viel weiter ausgebaut werden muss?

      Dass Männer auch benachteiligt sein können - im Ggs. zu Frauen sogar gesetzlich benachteiligt - das ist für die "feministischen Wissenschaften" offenbar eine Horrorvorstellung. Da kann nicht sein. Frauen Opfer, Männer Täter (hinter GM stehen ja angeblich immer die Männer) - so muss es sein sonst bricht das Weltbild zusammen.
      Man hört manchmal auch das (ernst gemeinte) Argument (auch bzgl. Wehrpflicht): Frauen sind Jahrtausende benachteiligt worden, es ist also nur gerecht wenn jetzt Männer mal benachteiligt werden.

      Zahlreiche Gesetze sind in den letzten Jahren geschlechtlich symmetrisiert worden, geschlechtsspezifisch sind eigentlich nur die Schwangerschaft betreffende Gesetze verblieben. Dann kam 2012/2013 - und es ging mit Siebenmeilenstiefeln rückwärts.

      Bzgl. der ges. Ungleichbehandlung von MGM und FGM wird gerne argumentiert, es könne nur gleich behandelt werden was vergleichbar wäre. Aber wenn ein Geschlecht weniger Versicherungsschäden verursacht als das andere - es in dieser Hinsicht also objektiv keine Gleichheit gibt - dann wird entschieden, dass geschlechtsspezifische Tarife verboten sind.

      Während es bei GM geschlechtsspezifisch zwei krass unterschiedliche Tarife gibt:
      Bei FGM: Maximaltarif
      Bei MGM: Nulltarif.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"