Die Motivation der christlichen Kirchen

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    • Die Motivation der christlichen Kirchen

      bei ihrer pro-Jungenverstümmelung-Haltung wird hier noch mal deutlich:

      Dr. Ellen Ueberschär, Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentages

      Der Teckbote schrieb:

      Viele religionspolitische Debatten wurden hoch emotional geführt – von der Abschaffung der Staatsleistungen über die Islamkonferenz bis zur Beschneidung.
      Schön in Zusammenhang gebracht!
      Wehret den Anfängen! Fällt die MGM, wird uns wohlmöglich die Knete abgedreht! X/


      „Die FDP fordert seit langem die Abschaffung der Kirchensteuer....
      So eine Sauerei! Ja, ja, die "humanistische" FDP, aber mit 85% für die "religiöse" Jungenverstümmelung stimmen....


      Zur freiheitlichen Gesellschaft gehöre auch die negative Religionsfreiheit, also die Möglichkeit, keiner Religionsgemeinschaft anzugehören oder sie zu wechseln.
      Ach was!?
      Gehört dazu nicht auch die Freiheit, keine lebenslang nachwirkenden, unauslöschliche religiöse Markierung verpasst zu kommen?


      Die Kirchen, riet Ueberschär, sollten sich auf keinen Fall an der Diskriminierung der religiösen Symbole des Islam beteiligen, sonst sägten sie am eigenen Ast: kein Muezzin – kein Glockenläuten, kein Kopftuch – keine Schwesterntracht und keine Kruzifixe in der Schule.
      Klarer kann man es nicht formulieren, worum es den beiden großen Kirchen 2012 ging: Allein um den Erhalt ihrer eigenen Pfründe und Privilegien. Nicht um den Schutz von Kindern. Kein Gedanke.

      Kruzifix!
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Ich könnte problemlos allein aus meinem Glauben argumentieren, warum Katholiken an ihre Kinder nicht Hand anlegen dürfen, daß ändert allerdings leider wenig daran, daß Frau Ueberschär eines der Grundprobleme der Postmoderne anspricht: Wenn eine Ideologie wie der Islam mit dem Christentum auf eine Stufe gehoben wird, muss sich der Rechtsstaat überschlagen und zwingt die Religionsgemeinschaften in mehr oder weniger unheilige Allianzen.

      Aber der Ansatz von Frau Ueberschär hat auch wieder einen Haken: Sie argumentiert religiös. 1631d BGB ist aber kein religiöses Gesetz. Aber Differenzierungen waren ja 2012 nur von wenigen Seiten gefragt.
      Gruß
      Hickhack