Beitrag im Stadtrundbrief des Kreisverband München Bündnis90/Die Grünen

    • Da ist wirklich eine tolle Zusammenfassung. Eine Schonungslose Klarstellung des Themas, ohne Angriff auf Religion.

      Bin ein Wenig traurig, dass BVJ.de nicht als Quelle angegeben wurde. Fast alle Studien sind dort übersetzt und wurden wahrscheinlich dort in den Fußnoten identifiziert und zitiert.


      Pizzaro, Du hast wahrscheinlich großen Anteil daran, dass die Münchner Grünen vernünftig werden.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • nicht direkt - mag mich nicht mit fremden Lorbeeren schmücken :rolleyes:

      Ich habe damit nur indirekt in sofern zu tun, dass die eine Autorin sich von meiner kleinen Rede bei der Podiumsdiskussion der Münchener Grünen Ende Juli beeindruckt zeigte. An der Aktion war ich in keiner Weise beteiligt - und die Münchener Grünen sind auch noch keinesfalls durchweg vernünftig, sondern noch mit vielen beinharten LegalisiererInnen bestückt. Morgen werden ich mehr erfahren, habe ein Treffen in München mit einer Parteifreundin.

      Ich werde sie noch darauf hinweisen, dass sie BVJ nicht erwähnten.
    • Als Münchner kann ich nur sagen: weiter so, dann wähle ich beim nächsten Mal Die Grünen statt der....

      Aufgrund der eleganten Verknüpfung der medizinischen "Sachlage" zum Thema in diesem Beitrag habe ich mich mal wieder gefragt, warum offensichtlich immer noch sehr viele Ärzte keinen adäquaten Wissenstand haben, z.B. über die Schmerzempfindlichkeit des Säuglings oder die Bedeutung der Vorhaut. Zwar weisen Ärzteverbände bei ihren Stellungnahmen immer wieder darauf hin, aber ich habe den Eindruck, dass das noch lange nichts darüber aussagt, was an der "Basis" läuft. Vielleicht gibt ja "Betonköpfe" nicht nur bei Politikern, sondern auch bei Ärzten...

      Es existieren ja heute jede Menge Behandlungsstandards, die von den Krankenkassen vorgeschrieben sind. Deshalb würde mich mal interessieren, wie diese Standards bezüglich der Beschneidungen z.B. Im Jüdischen Krankenhaus in Berlin aussehen.
      Man mag einwenden, dass die Beschneidung ja keine Krankenbehandlung sei. Aber jeder Arzt wird doch solche Standards zur Hand haben - falls doch mal die Polizei kommt.
      Beim Abfassen dieser Standards sollte ja auf wissenschaftliche Studien verwiesen werden. Dann könnte man ja überprüfen, worauf der Arzt sein Handeln stützt, und ob er noch auf dem neuesten Stand ist. Aus dem Kölner Urteil kann man nur entnehmen, dass der Gutachter dem angeklagten Arzt "ärztliche Kunst" bescheinigt hat, aber nicht, was damit konkret gemeint war.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.