Total Enttäuschendes aus Dänemark :(

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    • Total Enttäuschendes aus Dänemark :(

      Genitalverstümmelung wird jetzt auch noch zum Menschenrecht geadelt - natürlich nur, wenn sie Jungen betrifft.


      Danish government agrees that circumcision is a human right
      Despite the vast majority of the Danish population being in favour of banning the circumcision of boys, the Danish government has accepted that it will not be passing any legislation on the issue.
      In a report to the UN regarding human rights issues in Denmark, the government has agreed with an Egyptian contention that it is a human right for parents to be able to circumcise their male children.
      Ägypten, wo auch am laufenden Band Mädchen verstümmelt werden.... *Brech*
      Da kennt man sich natürlich aus mit Menschenrechten!


      A YouGov survey from 2014 showed that about three out of every four Danes were against the circumcision of boys.
      Es braucht mehr direkte Demokratie in Europa, anders geht es nicht bei solchen Kinder- und Volksverrätern.

      “It’s grotesque,” said LA spokesperson Merete Riisager. “It’s not a human right to cut into one’s children. It is a human right, however, to wait until a person is an adult and can decide for themselves.”
      ;( ;( ;( :FP01 =O :-(( *Brech*

      cphpost.dk/news/danish-governm…ion-is-a-human-right.html


      In 2015, Denmark decided to delete its registry of circumcised individuals, reports the Local.



      The basis is that circumcision of boys is rarely associated with medical complications, when performed under medical supervision...

      Na ja, manchmal stirbt ein Kind daran, aber was soll's? Ist ja nur ein Junge, und vor allem:

      it's viewed as a religious expression and therefore falls under the freedom of religion right.


      nordic.businessinsider.com/the…75-are-against-it-2016-6/
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Hast Du was anderes erwartet? Aber, auch dort wird die Diskussion weiter gehen. Auch dort ist die Mehrzahl dagegen. Auch dort redet man mit den Eltern.

      Genau aus diesem Grund finde ich es so überaus wichtig, an die Eltern heran zu treten. Jeder der auf sein Recht pocht über das Geschlecht seines Sohnes bestimmen zu dürfen, gibt uns Anlass es passend mit Fakten zu kommentieren. Wir erreichen dadurch eventuell nicht diejenigen mit denen wir direkt diskutieren, aber oft, diejenigen die mitlesen. Daher kann auch ein Gespräch, das hoffnungslos erscheint für ein anderes Kind die Vorhaut retten. Wenn wir die Eltern erreichen, erreichen wir viel.

      Es ist ein langer Weg
      "Those who cannot remember the past are condemned to repeat it"

      "Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen."


      George Santayana (1863-1952)
    • Und diese Kinderverräter von Venstre sind garantiert zu 98% genital vollständig.
      Wasser predigen, Wein trinken.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Bela2012 schrieb:

      Hast Du was anderes erwartet?
      Ich erwarte von Volksvertretern, dass sie das Volk vertreten.

      Wenn eine Regierung das genaue Gegenteil von dem beschliesst, was 3/4 des Volkes will, und dazu noch pervers wird (MGM sei ein Menschenrecht) - dann ver-tritt sie tatsächlich das Volk - in den Arsch.
      Und dann gibt es Leute, die sich über "Politikverdrossenheit" wundern...
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Selbstbestimmung schrieb:

      Bela2012 schrieb:

      Hast Du was anderes erwartet?
      Ich erwarte von Volksvertretern, dass sie das Volk vertreten.
      Ja das wäre schön

      Aber die Einflussnahme von Institutionen ist wohl überall gegeben. Sind ja alles Menschen. Ich finde das sehr traurig, muss aber gestehen, das ich nichts anderes erwartet habe
      "Those who cannot remember the past are condemned to repeat it"

      "Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen."


      George Santayana (1863-1952)
    • Diese verschissenen Feiglinge. Ausgerechnet der ägyptischen Haltung zustimmen. Muss man da eigentlich noch mehr sagen? Lass mich raten: Dänemark darf nicht das erste Land...

      Aber kommt ja nicht von ungefähr. Die Diskrepanz zwischen dem was die Dänen denken und was ihre Regierung da tut, war ja schon lange auffällig.
    • R2D2 schrieb:

      Diese verschissenen Feiglinge
      Genau das wollte ich eigentlich auch schreiben. Aber du hast Recht, warum soll man sie nicht als das titulieren, was sie sind?

      Das ist ein schwerer Rückschlag für Kinderrechte und die Geschlechtergerechtigkeit.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Selbstbestimmung schrieb:

      Bela2012 schrieb:

      Hast Du was anderes erwartet?
      Ich erwarte von Volksvertretern, dass sie das Volk vertreten.
      Wenn eine Regierung das genaue Gegenteil von dem beschliesst, was 3/4 des Volkes will, und dazu noch pervers wird (MGM sei ein Menschenrecht) - dann ver-tritt sie tatsächlich das Volk - in den Arsch.
      Selbst dann, wenn das Volk es wollen würde, dürfte es keine Regierung der Welt beschließen, denn es gibt da noch das Recht JEDES Menschen auf körperliche Unversehrtheit, Verbot der Benachteiligung auf Grund des Geschlechts und einen extra Schutz für Kinder.
      Die Dänen sollen diese Regierung absetzen und eine neue wählen, die Menschenrechte anerkennt.
    • R2D2 schrieb:

      Sorry, aber ich kann es echt nicht mehr anders bezeichnen. Jeden (und jede) die das so sehen, sollte man bitte Zwangsbeschneiden. Aber so kostet es die ja nichts, Jungen zur Schnitzmasse zu erklären.
      Das überlege ich mir schon lange, jemanden, der Zwangsverstümmelungen befürwortet, ebenfalls zwangszuverstümmeln. Denn angeblich ist es ja keine Körperverletzung. Und dann werden die indoktrinierten Richter im Kreis rennen, weil sie nicht wissen, wie sie mich bestrafen sollen.
    • Selbstbestimmung schrieb:

      Genitalverstümmelung wird jetzt auch noch zum Menschenrecht geadelt - natürlich nur, wenn sie Jungen betrifft.
      Als Menschenrecht der Eltern, das die Rechte ihres Sohnes ausschaltet.
      Die dänische Regierung sollte darüber noch einmal nachdenken, denn zuerst muss man das Recht des Kindes auf körperliche Unversehrtheit ausschalten. Und bestimmen, dass Eltern frei über ihre Kinder bestimmen können. Beides widerspricht aber jahrtausendealten dänischen Moralvorstellungen.
    • Dagmar Rehak Wien schrieb:

      Das überlege ich mir schon lange, jemanden, der Zwangsverstümmelungen befürwortet, ebenfalls zwangszuverstümmeln.
      Das wäre so ein Art Scharia-Recht. Unrecht mit Unrecht vergelten.
      Die Richter würden dich problemlos verknacken, denn Erwachsene oder andere Leute Kinder "das ist ja ganz was anderes".
      Aber die EIGENEN Kinder, die gehören einem doch, da kann man doch wohl so einiges mit machen, auch mit den Genitlalien, zumindest, wenn es Jungen sind! ;)
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
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    • Bela2012 schrieb:

      Es ist ein langer Weg
      Leider muss man seit einigen Jahren (Schweden, Deutschland, Norwegen, und jetzt Dänemark) den Eindruck haben - es geht einen Schritt vor, und zwei Schritte zurück. Zurück - in Richtung Bronzezeit.

      Offenbar stehen die kleinen Jungen für die dänische Regierung noch unter den Schweinen und Rindviechern, denn da konnte man ja tatsächlich mal eine religiöse Tradition verbieten.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
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    • Ja, da hast Du recht. Religion über Selbstbestimmung und das im 21. Jahrhundert. :cursing: Wer hätte das gedacht, das Menschen Angst davor haben, Kindern das Recht zuzugestehen mit intakten Genitalien auf zu wachsen. Der Einfluss ist viel zu stark. Die Indoktrination ist anscheinend viel zu stark verankert. Anders kann ich mir das nicht vorstellen. Man kann doch nicht Körperverletzung als Elternrecht werten. Aber es ist überall hier in Europa so. Wir müssen wohl beim Aufklären bleiben, auf die Regierungen ist kein verlass. :cursing:
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      "Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen."


      George Santayana (1863-1952)
    • Dagmar Rehak Wien schrieb:

      Das überlege ich mir schon lange, jemanden, der Zwangsverstümmelungen befürwortet, ebenfalls zwangszuverstümmeln.
      Ich mag solche Äußerungen gar nicht. Denn sie bringt uns keinen Schritt vorwärts, das ist lediglich Wasser auf den Mühlen der Kinderrechtsverdreher. Jeder Mensch, auch die Menschen die ich nicht verstehe oder anderer Meinung sind als ich, haben das selbe Recht wie alle anderen auch.
      "Those who cannot remember the past are condemned to repeat it"

      "Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen."


      George Santayana (1863-1952)
    • has agreed with an Egyptian contention

      Was soll das sein?

      Meinen die damit die "Cairo Declaration on Human Rights in Islam"?

      Various Muslim countries had criticized the 1948 Universal Declaration of Human Rights for its failure to take into account the cultural and religious context of non-Western countries.[2] In 1981, Said Rajaie-Khorassani—the post-revolutionary Iranian representative to the UN—articulated the position of his country regarding the UDHR, by saying that it was a relativistic "secular understanding of the Judeo-Christian tradition", which could not be implemented by Muslims without trespassing Islamic law
      In 1992, the CDHRI was presented to the United Nations Commission on Human Rights, where it was strongly condemned by the International Commission of Jurists.[/url].
      The CDHRI was adopted in 1990 by members of the Organisation of the Islamic Conference. It has been signed by 45 states so far.
      Möchte Dänemark da mit bei sein?
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Circumcision of boys will therefore remain legal as it complies with Danish law and is carried out by a doctor.
      Aber wenn es um Mädchen geht, dann wehrt man sich vehement gegen jegliche Medikalisierung, selbst wenn es "nur" um einen "Nick" geht:

      The sickening trend of medicalised FGM


      In February this year a controversial study published in the Journal of Medical Ethics in the US suggested that ‘nicking’ the genitals of young girls, under anaesthetic might be preferable to an outright ban.
      Arguing that criminalising FGM pushes the practice underground the authors suggested legally permitting a minimal form of mutilation ‘in recognition of its cultural and religious obligations’.
      The suggestion was lambasted by survivors and campaigners who referred to a similar proposal by the American Academy of Pediatrics (AAP) in 2010 suggesting paediatricians could offer a ‘ritual nick’ as a way of reaching families in practising communities. The AAP eventually withdrew the briefing paper.
      Beim Guardian ist man jetzt offenbar vorsichtiger geworden uns lässt keine Kommentare mehr bei "heiklen" Themen zu - könnte ja jemand Vergleiche zu MGM ziehen!

      Merke: bei Mädchen ist es immer "mutilation", selbst als "minimal form". Bei Jungen nie.

      Und hier muss es ja nicht mal ein Doktor machen...
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"

    • Contrary to claims that circumcision in males is unproblematic, however, a Danish study
      published in the International Journal of Epidemiology in 2011 finds
      that circumcision leads to frequent orgasm difficulties in Danish men.
      The study also finds that women who are the sexual partners of
      circumcised men also have significantly higher orgasm difficulties, more
      problems with painful intrcourse (dyspareunia), and more often feel a
      sense a incomplete fulfillment of sexual needs.
      Augen zu und durch!

      nordic.businessinsider.com/the…75-are-against-it-2016-6/
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Dabei hatte Mikkel Andersson vor fünf Tagen in der Berlingske doch alles so schön erklärt (Google Übersetzung):


      Banning circumcision is equality

      By Mikkel Andersson, journalist and commentator
      June 10, 2016, 20:00

      No contest, no matter how much female circumcision is done in the best sense and might even be appreciated by the circumcision itself - then it is of course a choice that parents can not take on a child's behalf. Therefore, you should make it quite obvious and simple and undramatic provide boys and girls exactly the same legal protection body

      So we once again come to the time of year when circumcision debate flares up. It's not exactly an uplifting topic, but it is nevertheless fine, it happens.

      The debate return guarantees that Denmark with gradually increasing steps approaching the day when Denmark introduces equality in terms of boys and girls children's right to something as basic as the right to decide over their own bodies.

      It actually requires only that lawmakers remove the word 'female' from the Penal Code section 245a - circumcision clause - which reads: "Whoever by a legemsangreb with or without the consent cuts away or otherwise removing the female genitalia whole or in part, be punished with imprisonment up 6 years. "

      Of course, girls and boys have exactly the same right not to remove the external genitalia without consent and medical cause.

      Often, it seems, the defenders of the right of parents circumcision of boys is bound to encounter in explanations of why it is incredibly understandable that it is illegal to cut parts of girls' sex, while the other hand is a God-given right (in either literal or transferred sense) to cut parts of the boys genetalier. A parent freedom that finally can not be restricted, you have to understand.

      But when - often women - make female genital mutilation around
      around it is of course also genuinely meaningful for them and made the best of intentions. Just as the male circumcision is to Jews and Muslims. Male circumcision performed also typical of people - mostly men - who themselves have been done, and who see it as both necessary, harmless and extremely large identity-bearing value.

      The analogy is one to one.

      Several defenders of circumcision of boys will then argue that FGM is far more brutal. But it is based on an often false analogy when comparing the most brutal forms of female genital mutilation, typically the so-called infibulation, the most "light" and less risky male.

      But if one example comparator ritual boy circumcision in South Africa conducted under relatively primitive conditions (here died 32 boys alone in the summer of 2015) with a circumcision of girls on a Malaysian private hospital dedicated to the cutting of the clitoris' 'foreskin' in a relatively limited extent and under sterile conditions, see the comparison somewhat different. But it does not, for all recognize the obvious and fortunately that female genital mutilation is unacceptable no matter what.

      No contest, no matter how much female circumcision is done in the best sense and might even be appreciated by the circumcision itself - as is the case certainly has been for millions who have continued the practice - then it is of course a choice that parents can take at a child's behalf.

      Therefore, you should make it quite obvious and quite simple and undramatic provide boys and girls exactly the same legal protection of the body until they can decide.

      Harder it is actually not.
      b.dk/kommentarer/forbud-mod-omskaering-er-ligestilling
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • googlish schrieb:

      "The Liberals do not want a ban on boy circumcision, but it is crucial for us that any circumcision according to Danish law and carried out by a doctor," says Jane Heitmann (V).
      Jane, das ist ein Wort! Geh du voran! Auch du hast eine Vorhaut. Und wenn es ein Doktor macht - kann es doch nicht schlimm sein!

      "According to Danish Law"? Gibt es in Dänemark ein Gesetz, dass die fremdbestimmte Amputation von gesunden und funktionalen Körperteilen erlaubt?


      Googlish schrieb:


      Association against circumcision, Intact Denmark are shocked:
      "I had not the imagination to imagine that the government would betray the Danish population that way," says chairwoman Lena Nyhus to Metro.
      Both sides of parliament criticize the government. Unity does not believe you have to "cut in healthy children", while Liberal Alliance rapporteur Merete Riis Ager says:
      "It is grotesque. It is not a human right for parents to cut his children. Rather, it is a human right to be able to wait until you are an adult to decide for themselves. "
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Ich finde es schade, dass wir als Homosapiens keine weiteren Verwandten aus dem Hominidenstamm mehr haben, also hier auf
      der Erde mit uns ganz alleine sind. Von Ausserirdischen werden wir auch nicht, noch nicht mal gelegentlich, besucht. Deshalb besteht leider noch immer das Bedürfnis sich in Gruppen aufzuteilen und dann ganz stark voneinander abzugrenzen. Das mit dem "Pipimann" scheint das Wichtigste in diesen Männer-Religionen zu sein. Also erst wenn sich die Gesamtheit einer Religionsgemeinschaft darauf einigt, dieses Ritual abzulegen, erhält auch das Parlament die Erlaubnis, ein strafbewehrtes Gesetz einzubringen. Das ist natürlich nochmal eine ganz andere Kategorie als z.B. das damalige Warten und Hoffen auf den Fall der Berliner Mauer.
    • Selbstbestimmung schrieb:

      Dagmar Rehak Wien schrieb:

      Das überlege ich mir schon lange, jemanden, der Zwangsverstümmelungen befürwortet, ebenfalls zwangszuverstümmeln.
      Das wäre so ein Art Scharia-Recht. Unrecht mit Unrecht vergelten.
      Nein, nicht Unrecht - Recht! Jedes männliche Wesen hat das Recht auf Beschneidung. Hab ich einmal wo gelesen. Und wenn seine Eltern es nicht tun, muss eben jemand anderer ihm zu seinem Glück verhelfen.

      Bela2012 schrieb:

      Dagmar Rehak Wien schrieb:

      Das überlege ich mir schon lange, jemanden, der Zwangsverstümmelungen befürwortet, ebenfalls zwangszuverstümmeln.
      Ich mag solche Äußerungen gar nicht. Denn sie bringt uns keinen Schritt vorwärts, das ist lediglich Wasser auf den Mühlen der Kinderrechtsverdreher. Jeder Mensch, auch die Menschen die ich nicht verstehe oder anderer Meinung sind als ich, haben das selbe Recht wie alle anderen auch.
      Ganz im Gegenteil! Diese Beißhemmung, die mich wirklich massiv stört, ist der Grund, warum es sexuelle Verstümmelungen überhaupt noch gibt.
    • Dagmar Rehak Wien schrieb:

      Ganz im Gegenteil! Diese Beißhemmung, die mich wirklich massiv stört, ist der Grund, warum es sexuelle Verstümmelungen überhaupt noch gibt.
      Auf dieses Niveau braucht sich niemand begeben. Wir haben die besseren Argumente. Gewalt erzeugt Gegengewalt und ist nicht Zielführend. Und wie Pizarro73 richtig sagte, Aufforderungen zur Selbstjustiz hat hier nichts im Forum verloren. Schlimm genug das das teilweise von angeblichen Menschenrechts Aktivistinnen auf FB verwendet wird und diese immer wieder "Schwanz ab" fordern. So ein Verhalten zeugt nicht gerade von einer positiven Einstellung zu Menschenrechten, denn Menschenrechte sind und bleiben unteilbar.
      "Those who cannot remember the past are condemned to repeat it"

      "Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen."


      George Santayana (1863-1952)
    • "Schwanz ab" wäre auch justiziabel, "Vorhaut ab" offensichtlich ja nicht. Zumindest nicht in ethisch und auch verfassungsrechtlich stringenter Weise. Im Gegenteil: "Vorhaut ab ohne Zustimmung" ist eine "Wohltat", ein "Menschrecht", wie wir jetzt wissen. Was Dagmar macht, ist nach meinem Dafürhalten lediglich den Politikern auf bissig-sarkastische Weise den Spiegel vorzuhalten. Diese haben nämlich offensichtlich den einfachsten ethischen Grundsatz nicht begriffen, die Goldene Regel der Ethik, die wir alle als Kinder schon in der Schule gelernt haben: "Was Du nicht willst, das man Dir tut, das füge auch keinem anderen zu." Es ist für mich unerheblich, ob "sie es selber tun" oder durch Ihr Handeln zulassen, dass es massenweise getan wird.

      In diesem Sinne, liebe Dagmar, führen wir doch das bissig-sarkastische Gedankenexperiment weiter: Wie machen wir es denn mit den Politikern? Natürlich würden wir uns um eine Ausbildung bemühen! Sie muss ja nicht an einer medizinischen Hochschule erfolgen, Religionskurse genügen. Wenn wir allerdings Vollnarkose machen, muss noch jemand Anästhesie lernen. Also nehmen wir besser EMLA. Wir können ja auch an den "Verstand" der Politiker appellieren, nicht so zu zappeln, weil sonst der Schnitt unschön wird. Das beste wäre natürlich, wir fänden noch einen Schreiner, der uns ein 1,80 m großen Circumstraint zimmert ...

      Ihr findet dieses Gedankenspiel abstoßend und widerwärtig? Dann habt Ihr verstanden, was ich als Betroffener solchen Politikern gegenüber empfinde: Deren Tun ist für mich abstoßend und widerwärtig. Und ohne deutliche und laute Worte ist noch keine Bewegung ausgekommen: nicht die Frauenbewegung, nicht die Anti-Atomkraft-Bewegung und auch nicht die Schwulenbewegung. Da wurde gepfiffen und gebuht, blockiert, geschottert, Sachen beschädigt und Hausfrieden gebrochen. Man google "Stonewall" und staune, welche Anfänge der bunte und friedliche Christopher Streetday der Schwulen und Lesben hat, den wir (noch) jedes Jahr feiern. Und für diejenigen, die jetzt glauben, ich würde hier zur Gewalt aufrufen: Das tue ich keineswegs, ich lehne nämlich ebenfalls jede Form von Gewalt ab. Wenn ich mir aber die Geschichte der vorgenannten Bewegungen genau anschauen, kann ich nicht umhin festzustellen, dass andere für mich und für uns in den letzten Jahrzehnten auch dank so manch' justiziabler Protestaktion Veränderungen erst möglich gemacht haben. Protest darf auch laut, aufdringlich und unangenehm sein! Ich würde darum mal aufhören auf Dagmar und Selbstbestimmung herumzuhacken, deren deutlichen Worte die einzigen sind, warum ich hier überhaupt noch mitlese.
    • Joeye schrieb:

      "Schwanz ab" wäre auch justiziabel, "Vorhaut ab" offensichtlich ja nicht.
      Genau, nur das FB nichts unternimmt wenn wild gewordene Feministinnen genau das fordern. Das ist ekelig. Genauso schlimm wie alle anderen Aufforderungen zur Gewalt und zur Selbstjustiz.

      Joeye schrieb:

      Protest darf auch laut, aufdringlich und unangenehm sein
      Ja, aber nicht herabwürdigend oder hetzend. Die Charta gilt für alle und danach muss sich jeder richten.


      Charta schrieb:

      So vermeiden wir eine einseitige dogmatische Fixierung. Eine fundamentale Kritik an Religionen und Weltanschauungen oder eine Voreingenommenheit gegenüber ihren Angehörigen haben deshalb bei uns keinen Platz, genauso wenig wie eine Feindseligkeit gegen Mitbürger/Innen, die aus anderen Kulturkreisen nach Deutschland gekommen sind. Damit bieten wir allen denen ein Forum, die - aus welchen persönlichen Gründen auch immer - der Beschneidung von Knaben kritisch gegenüberstehen. Wir bleiben auch dann in unserer Argumentation sachlich, wenn wir wegen unseres Eintretens gegen die Beschneidung von Knaben in unfairer Weise diffamiert oder unlauterer Motive verdächtigt werden.
      ... Sachlich bleiben bitte.
      "Those who cannot remember the past are condemned to repeat it"

      "Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen."


      George Santayana (1863-1952)
    • Wer gegen Gewalt gegen Kinder ist, der muss logischerweise auch gegen Gewalt gegen Erwachsene sein.
      Gewalt ist kein akzeptables Erziehungsmittel ("damit die mal sehen, wie das ist!") und Erwachsene lassen sich eh nicht mehr erziehen, höchstens ggf. durch Argumente überzeugen.

      Ich verstehe die Wut von Betroffenen voll und ganz, und es macht mich auch wütend, dass im 21. Jh. und nicht in einer Bananenrepublik, sondern in Deutschland die Genitalverstümmelung von Jungen in einem schäbigen Verfahren legalisiert wurde. Es ist völlig inakzeptabel, dass Erwachsene besser geschützt sind als die Schwächsten in der Gesellschaft - Kinder.

      Die Frage ist, wo die Grenze zwischen "Gedankenspiel" und "Gewaltphantasie" ist.
      Durch Gewaltphantasien wird nichts besser, noch weniger durch deren Realisierung.

      Wir sollten uns nicht auf das Niveau jenes Artikels eines gewissen Ernst Meir Stern hinabziehen lassen: "Als persönliche Konsequenz dessen wünschte ich, es würden sich ein paar beherzte Juden finden, die sich den werten Herrn [gemeint war der Arzt, der Goldmann anzeigte] schnappen und ihm ruckzuck eine rituelle Beschneidung (humanerweise mit Betäubung) verpassen."

      Das schlösse sich dann der Kreis und das wäre fatal.

      Ja, die Parteimitglieder, von Venstre, die diesen Beschluss zu verantworten haben sind "verschissene Feiglinge", da soll man kein Blatt vor den Mund nehmen.
      Aber Gewalt gegen missliebige Politiker - gerade erst in England passiert - da geht nicht. Das es erfahrungsgemäss manchmal nicht ohne Ruppigkeiten geht ist leider so. Aber faule Eier und Tomaten sind immer noch etwas anderes als "sich auf eine Stufe stellen" und Gewalt mit Gewalt zu beantworten.

      PS: Es ist eben etwas anderes, wenn jemand schreibt: "wie würde es denn juristische behandelt werden, wenn ein Erwachsener festgeschnallt und mit oder ohne unzureichende Betäubung genitalverstümmelt würde?" -oder "ich überlege mir auch schon, mir die Verantwortlichen vorzuknöpfen und einer VA zu unterziehen"
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Ja, so mancher wäre gerne Böhmermann, aber beherrscht die Feinheiten der Kunst bei weitem nicht so wie er. Und selbst bei ihm waren sich die Juristen ja nicht einig.

      Es ist übrigens etwas völlig anderes, einen missliebigen Politiker umzubringen (weil er/sie Großbritannien in der EU halten wollte) als einem sich der genitalen Intaktheit erfreuenden Politiker das an den Hals Schwanz zu wünschen, was er bei Kindern für eine Lappalie hält. Solcherlei Argumentationslinien aufzustellen (also quasi zu implizieren "dein Vorschlag führt dazu dass... " ) halte ich für unredlich.


      PS: In der Christopher Street hat man sich übrigens mit Tomaten oder Eiern nicht aufgehalten...
    • Was hat den der Farbbeutel gegen Joseph Fischer gebracht? Das arme Joschkalein war das Opfer, das alle bedauerten, nicht die -zig oder hunderttausend, die in Folge dank unserer und unserer "Verbündeter" Auslandsfeldzüge das Leben liessen. Dafür können jetzt aber in ein paar Provinzen ein paar Mädchen mehr vollverschleiert in die Mädchenschule gehen.

      Wenn man erst mal den Weg der Gewalt beschreitet, dann kann es sich sehr schnell hochschaukeln.

      Wie ist es denn zum Atomausstieg gekommen? Die Atom-Anbeterin Merkel hätte doch noch ewig den Ausstieg aus dem Ausstieg gestrickt.
      Doch nicht durch Strommastumsägen oder "Schottern". Nein, dadurch, dass 200.000 Menschen friedlich aber lautstark auf die Strasse gingen, und die Meinungsumfragen/Politbarometer entsprechend ausfielen.
      Dass 200.000 Menschen in Deutschland ihren Arsch hochkriegen, dafür bedarf es einer Menge. INES 7 - oder 2,3 Fussballspiele. Traurig, aber wahr.

      Wenn mir jemand erzählt, das würde noch sehr, sehr lange dauern, bis Jungen vor Genitalverstümmelung geschützt werden - dann muss ich immer an den Sommer 89' in Berlin denken. Das baut mich dann wieder auf.
      Da war ich mit dem Flugzeug nach Berlin gekommen, und hatte von oben sehr plastisch gesehen, wie diese elende Mauer die Stadt zer-schnitt. Wie eine Amputation. West-Berlin war das Hinterland und die östlichen Statdtteile ungefragt gewaltsam amputiert worden.

      Ich habe mich mit Berlinern unterhalten, und die haben im Brustton der Überzeugung gesagt: "Die Mauer steht in 100 Jahren noch!"

      Und im Herbst war sie weg.

      Und wie ist es gekommen? "Keine Gewalt!" haben die Demonstranten gerufen, und haben sich klugerweise daran gehalten. Sonst wäre ein Blutbad sicher gewesen. Ohne Schüsse, ohne Messer, ohne Steinwürfe haben sie die Wende geschafft.

      "Es wächst zusammen, was zusammen gehört" hat Willy Brandt damals gesagt. Nicht so, wie es mal war, aber es wächst zusammen.

      Vorhaut, Frenulum und der Rest des Penis gehören zusammen, bilden eine funktionale Einheit.
      Leider klappt dieser Trick bei der Vorhaut nicht. Nicht nach 40 Jahren, nicht mal nach einem Tag.
      Da wächst nichts mehr zusammen.

      PS: Ich wünsche mir alles mögliche, aber keinen weiteren "schweren Störfall" in Sachen MGM. Das wäre auch eine Art Gewaltphantasie.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Bela2012 schrieb:

      Ja, aber nicht herabwürdigend oder hetzend.
      Meinst du mich?
      Wer Kinder sexuell verstümmelt, gehört ins Gefängnis. Wer wahnhaft davon besessen ist, gehört ins Irrenhaus. Kinder gehören vor solchen Personen geschützt.
      Das ist mein Standpunkt, von dem ich niemals auch nur einen mm abweichen werde.

      Das ist nicht etwas, das man diskutieren kann wie die Frage, ob Rot oder Blau die schönere Farbe ist, sondern schlicht ein schweres Verbrechen. Und wer die Wahrheit verdreht und behauptet, Vorhautabschneiden hätte Vorteile oder wäre gar keine Körperverletzung, macht sich bewusst zum Mittäter.
      Und statt den Dichtern diverser "Studien" halbherzige Gegenargumente zu liefern, ist es ihnen durchaus zuzumuten, dass man ihnen ins Gesicht sagt, dass sie vorsätzlich gelogen und getäuscht haben. Das haben sie sogar zugegeben, als sie sagten, sie wollten beweisen, dass Vorhautabschneiden PLUS Kondom die HIV-Ansteckungsrate senkt.
      Mit Samthandschuhen kommt man da nicht weiter.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Dagmar Rehak Wien ()

    • Und wie würde die "Gegengewalt" aussehen, wenn man beginnt, die Täter endlich korrekt zu behandeln?
      Gibt es Gegengewalt, wenn man "normale" Verbrecher einsperrt? Oder fürchtet man sich da auch, dass die vielleicht böse werden könnten?

      Aber zurück zum Thema:
      So eine Feststellung, dass es ein Menschenrecht ist, das Sexualleben des eigenen Sohnes zu zerstören, ist nur möglich, wenn jede Menge andere rechtliche Grundsätze aufgehoben werden, zB das Recht auf körperliche Unversehrtheit, die Vorrangigkeit des Kindeswohls, das Recht des Erwachsenen auf Selbstbestimmung, Schadenersatzrecht, Verbot falscher medizinischer Behauptungen,...
    • Dagmar Rehak Wien schrieb:

      Gibt es Gegengewalt, wenn man "normale" Verbrecher einsperrt?

      Es ist ein Unterschied, ob eine Gesellschaft jemanden, richterlich, in Gewahrsam nimmt, als wenn man sich Selbstjustiz verschafft, unter Anwendung der Maxime Aug' um Aug', Zahn um Zahn. Die einer Festnahme und Wegsperrung anzuwendende Gewalt hat sich dem Zweck unterzuordnen und ist keine zusätzliche Strafe.

      Um genau so etwas zu vermeiden, sind wir inzwischen in einer einigermaßen zivilisierten Gesellschaft angekommen.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Das ist ja auch interessant: Die Polizei darf unter bestimmten Umständen Gewalt ausüben. Auch der Einsatz eines Polizeiknüppels oder von Pfefferspray ist Körperverletzung.
      Das ist eine gesetzlich geregelte Ausnahme vom Art. 2GG.
      Aber ein Polizist darf dir keine Körperteile abschneiden. Auch ein Arzt darf das nicht im Auftrag der Polizei. Das wäre ein Verstoss gegen Art. 1 GG, die unantastbare Menschenwürde, und der Art. 1 kann nicht nur nicht gesetzlich eingeschränkt werden, er kann nicht einmal durch eine 2/3 Mehrheit geändert werden.

      Unrecht mit Unrecht zu vegelten ist falsch.
      Es gibt auch welche, die forden die Legalisierung von sog. "leichten" Formen der Mädchenverstümmelung, damit der 1631d nicht mehr so geschlechtsdiskriminierend aus dem Gesetzbuch herausragt.
      Das ist auch nur Unrecht mit Unrecht rechtfertigen.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Ehrlich Leute, mich nervt diese Duktus der moralischen Überlegenheit und des ständigen Fingerzeigs gegenüber anderen wegen ihrer vollkommen berechtigten Wutausbrüche!

      Ich empfinde mich selber als extrem empathischen Menschen - LEIDER - muss ich (oft) sagen, denn das belastet auch.
      Aber als Westerwelle vor einigen Jahren den "leistungslosen Wohlstand" mit Namen Hartz 4 als "spätrömische Dekadenz" bezeichnete, habe ich ihm genau DIESEN "Wohlstand" auch an den Hals gewünscht. Und ich stehe dazu! Ich stehe auch dazu, dass mir sein späteres Leukämie-Schicksal Respekt abgerungen und mich sein früher Tod zu Tränen gerührt hat. DIESES Schicksal habe ich ihm nicht gewünscht. Aufgrund der Erfahrungen mit seiner Krankheit war er aber ein ganz anderer Mensch geworden.

      Ich stehe auch dazu, dass ich Philipp Mißfelder, als er alten Menschen gewisse Gesundheitsleistungen vorenthalten wollte, genau diese Gesundheitsprobleme im Alter an den Hals gewünscht habe (verbunden natürlich mit einer durchschnittlichen finanziellen Situation und Kassenmitgliedschaft). Seinen frühen Tod habe ich ihm NICHT an den Hals gewünscht, im Gegenteil - er hat mich sehr betroffen gemacht.

      Immer wieder gewinne ich den Eindruck, dass viele Politiker nur dann einlenken, wenn Sie ein der Bevölkerung zugemutetes Schicksal entweder selber betrifft. Oder aber wenn es zu einem "GAU" kommt und der Druck aus der Bevölkerung zu gross wird, wie das bei Fukushima und dem Atomausstieg der Fall war. Ja, Selbstbestimmung, den GAU haben die Grünen sich sicher herbeigewünscht ... Machen wir uns doch nichts vor: Hinter vorgehaltener Hand habe ich auch von einigen von Euch schon gehört, dass es wohl eines solchen "Störfalls" bedarf, damit sich etwas ändert. Wäre der kleine Ryan Heyari nicht 2013 in Kanada an seiner unnötigen Genitalverstümmelung verstorben, sondern 2016 in Dänemark, diese unsägliche Venstre-Regierung hätte eines ganz sicher nicht gemacht, nämlich den UN zuzusagen, ägyptische Vorstellungen von Menschenrechten selektiv auf Jungen in Dänemark anzuwenden.

      Wenn ich hier ständig etwas von "Aug um Aug, Zahn um Zahn" oder "Selbstjustiz" lese, kann ich wirklich nur mit dem Kopf schütteln. Hier werden UNSERE Maßstäbe zugrunde gelegt, welche die Politiker aber in keiner Weise akzeptieren mögen. Dabei kennen alle unsere Sachargumente! Sie sind auch in Christiansborg in Anhörungen z.B von Morten Fritsch ausführlich dargelegt worden. Sie kennen sie auch deshalb, weil die dänische Presse und das Fernsehen sehr viel objektiver darüber berichten als es die deutschen Medien je getan haben. Es interessiert sie einen feuchten Dreck!

      Wenn ich also diesen dänischen Politikern etwas wünsche, mit dem ich selber leben muss und auch versuche glücklich zu leben, dann ist das absolut im Rahmen dessen, was ich für moralisch vertretbar halte. Im besten Falle wäre es dazu angetan, einen Sinneswandel herbeizuführen, wenn dieser anders schon nicht herbeigeführt werden kann. Ich bin der Meinung dass die Bandbreite dessen, was vertretbar ist, variiert mit dem Sachverhalt um den es geht. Und mittlerweile geht es offenbar um die Einführung arabischer Menschenrechtsvorstellungen in europäische Gesellschaften. Selektiv, versteht sich, sehr selektiv.

      Dass sich Schwule 1969 eben gerade mit Stöcken und Steinen Respekt verschafft haben, war essentiell für die Bewegung. Stets mussten sie von der Polizei bei zahllosen Razzien Demütigungen und Schläge einstecken. Nie hatte die Polizei damit gerechnet, dass sich effeminierte Schwule und Transgender auch körperlich zur Wehr setzen würden. Aber Ihr hier wisst natürlich viel besser, wars moralisch richtig und was falsch ist.

      Das war nun mein letzter Post. Ich werde die Administration bitten, meinen Account zu deaktivieren. Mittlerweile bin ich auch der Überzeugung, dass dieses Forum nur mehr interne Reibungsverluste schafft, die in der Sache wenig bringen.
    • Joeye schrieb:

      Das war nun mein letzter Post
      Schade, sehr schade! Ich habe hier viele gute Beiträge von Dir gelesen, dafür vielen Dank!
      Mach's gut, Joeye!
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • @Joeye. Wenn ich Dich richtig verstehe, ärgert Dich die Kritik an Dagmar Rehak Wien bzgl. ihrer dieser Äußerungen:

      Dagmar Rehak Wien: "Das überlege ich mir schon lange, jemanden, der Zwangsverstümmelungen befürwortet, ebenfalls zwangszuverstümmeln."

      Sie bekräftigt später, dass sie das für Recht hält.

      Dagmar Rehak Wien: "Nein, nicht Unrecht - Recht! Jedes männliche Wesen hat das Recht auf Beschneidung. Hab ich einmal wo gelesen. Und wenn seine Eltern es nicht tun, muss eben jemand anderer ihm zu seinem Glück verhelfen."

      Du schreibst: "Was Dagmar macht, ist nach meinem Dafürhalten lediglich den Politikern auf bissig-sarkastische Weise den Spiegel vorzuhalten."

      Und dessen war ich mir z. B. nicht mehr sicher, weshalb ich den Beitrag von Pizarro73 auch bestätigt habe.
    • Hussain Ali: (Google-Übersetzung) Circumcision should be illegal in healthy children!

      Wird ja manchmal gesagt, es gäbe gar keine Muslime die gegen MGM sind, und schon gar keine, die für ein Verbot sind.


      Hussain Ali schrieb:

      It should be illegal to circumcise children under 18, children circumcision is a serious breach of the freedom that all individuals should have.




      Human children are not born with superfluous body parts
      - Would not it in any other context be considered as abuse and mistreatment? And why do we accept it just because it is covered with religious reasons?
      - Circumcision is not in the child's best interest, of course, born human children with superfluous body parts.

      Original:

      ekstrabladet.dk/nationen/musli…t-paa-raske-boern/6141035
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Es gibt also nicht nur enttäuschende Nachrichten aus Dänemark - es gibt dort eine Debatte!

      Der Arzt Ayhan Al Kole (Google-Übersetzung):
      Over 500 doctors have asked the Danish Medical Association to call for a ban on circumcision of boys in Denmark. One of the doctors who oppose circumcision, the Iraqi-born Ayhan Al Kole, themselves circumcised. He wished he'd had the choice and struggles that other boys get it.

      Ayhan Al Kole schrieb:

      I remember the cold scissors against my penis, as it was yesterday.
      How to describe the 26-year-old Iraqi-born doctor Ayhan Al Kole his circumcision, which occurred when he was four years old. He lived in Iraq at the time, but the procedure was the same as in Denmark. For while this country is forbidden to circumcise girls, the same law is not for boys. They must be circumcised, even though they are 18 years old.


      The
      debate over circumcision has flared up again after the Medical
      Association's Ethics Committee this week put the topic on the agenda
      following pressure from at least 547 doctors have signed that they want a
      ban on circumcision of boys under 18 in Denmark. Medical Association is not expected until to decide whether to support a ban in September

      Ayhan Al Kole schrieb:

      "We do indeed UN Child Convention, when we just let the ban on circumcision apply to girls and not also for boys. It got me up in the red zone, when I read it. In addition there is the medical aspect. I can not find a single health reasons for us to circumcise young boys. Ritual circumcision is mutilation of the penis, "he says.

      Original: b.dk/nationalt/jeg-kan-huske-d…-penis-som-var-det-i-gaar
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Ganz anders die Schriftstellerin Lene Andersen. Sie möchte kein Mindest, sondern ein Höchstalter!

      (Google-Übersetzung)


      "An age limit between 1.5 years and 18 years for example. We should absolutely discuss, because I can well understand that the boys who remember their circumcision, is sad.
      Versteht das einer? Ist es entscheidend, ob man sich bewusst an etwas erinnern kann (es gibt ja auch noch ein Unterbewusstsein, Matthias Franz würde sicher die Augen rollen).
      Woher will Andersen überhaupt wissen, WAS traurig ist - sie ist eine Frau, und an ihr ist vermutlich noch alles dran?



      Would you move?
      "Yes, I'd probably start looking at where else I would stay."
      Hm, klar. Wer so etwas schreibt, der bleibt. ^^

      Als Argument führt Andersen u.a. auf:





      I have never met an adult man who said he had reduced sexual pleasure after his circumcision, "says Lene Andersen.
      Da wären hier wohl einige, die abhelfen könnten. Bei Interesse könnte man doch vielleicht ein Treffen arrangieren. Offensichtlich muss Ent-hüllt! ins Dänische übersetzt werden.

      Hm. Ich habe in meinem ganzen Leben noch keine erwachsene Frau getroffen, die gesagt hätte sie hätte nach ihrer Beschneidung verminderte sexuelle Freuden. Also muss FGM doch OK sein? ;)

      b.dk/nationalt/det-er-noget-va…der-mod-boernerettigheder
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"