Elke Mack: Ethische Legitimität der Beschneidung?

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    • Elke Mack: Ethische Legitimität der Beschneidung?

      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Oben steht drauf: "Medizinische Ethik". Was dann aber folgt ist Religion, Religion und nochmals Religion.

      Was soll man eigentlich zu einer Medizinethikerin sagen, die Sätze formuliert wie diesen:

      "Die Beschneidung müsste aufgrund höher zu wertender religiöser Werte oder theologischer Argumente zu rechtfertigen sein."

      Das ist manches, aber keine medizinische Ethik. Wenn die religiöse Rechtfertigung da ist, dann geht auch Euthanasie ok, oder wie muss man sich das vorstellen? Im Fazit meint sie dann, dass man Christen in angelsächsischen Ländern aufklären sollte, Juden und Muslime aber offenbar nicht. Menschenrechte für die einen so, für die anderen so.