Die "heterogene Gesellschaft" muss sicher stellen, dass Genitalverstümmelung in Deutschland dauerhaft gewährleistet werden kann

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    • Die "heterogene Gesellschaft" muss sicher stellen, dass Genitalverstümmelung in Deutschland dauerhaft gewährleistet werden kann

      So werden schon die Schulkinder indoktriniert:

      Die Beschneidungsdebatte spiegelt die Herausforderungen der heterogenen Gesellschaft wider. Sie muss Vielfalt ermöglichen und in diesem Zusammenhang u.a. sicherstellen, dass jüdisches und muslimisches Leben in Deutschland dauerhaft gewährleistet werden kann. Der Fokus des Moduls liegt auf der Beschneidung von Jungen
      Lehrplanbezug

      Miteinander leben; Tradition und Brauch; Leben und Feste in Judentum und Islam; der Mensch in der Gemeinschaft; Recht und Gerechtigkeit; Urteil, Vorurteil und Wissen; Bedeutung von Religion für Mensch und Gesellschaft; Religion und Politik; Verhältnis Staat und Religionsgemeinschaften
      Um die Komplexität und Vielfalt sowie die gesellschaftspolitische Brisanz der Argumentationslinien nachvollziehen zu können und die SuS gleichzeitig zu einem Perspektivenwechsel anzuregen bzw. einen solchen erfahrbar zu machen, steht ein Planspiel im Zentrum des Moduls. Diese Form des Erfahrungslernens spricht sowohl Einstellungen als auch die Bereiche Kommunikation und Verhalten an und dient der nachhaltigen Verankerung des Unterrichtsstoffes.


      SuS beschäftigen sich in Kleingruppen jeweils mit einem Aspekt der Debatte, eignen sich ExpertInnenwissen an und entwickeln Argumentationsstrategien.
      Diese sollen dann in einer Expertenrunde vorgestellt und diskutiert werden mit dem Ziel, eine Presseerklärung zu erstellen.

      Muss das nicht genderologisch korrekt ExpertInnenrunde heißen? ?(

      Klar, Frauen kennen sich da am besten aus. Männer verstehen ja auch mehr von FGM als die Frauen selber. :FP01

      Die Literaturauswahl lässt enorme Ausgewogenheit erkennen (Ironie)



      WEITERFÜHRENDE LITERATUR
      Blumberg, Yigal/Hegener, Wolfgang (Hg.): Die »unheimliche« Beschneidung: Aufklä-rung und die Wiederkehr des Verdrängten. Frankfurt/M., 2013: Brandes & Apsel.
      Cetin, Zülfukar/Voß, Heinz-Jürgen/Wolter, Salih Alexander: Interventionen gegen die deutsche »Beschneidungsdebatte«. Münster, 2012: Edition Assemblage Verlag.
      Deusel, Antje Yael: Mein Bund, den ihr bewahren sollt – Religionsgesetzliche und medizinische Aspekte der Beschneidung. Freiburg 2012: Herder Verlag.
      Heil, Johannes/Kramer, Stephan J. (Hg.): Bescheidung: Das Zeichen des Bundes in der Kritik – Zur Debatte um das Kölner Urteil. Berlin, 2012: Mertpol Verlag.
      Sattouf, Riad: Meine Bescheidnung. Wien, 2010: Reprodukt Verlag.
      ...

      Quelle: islam.de/20776

      Aus: Heinrich Simon: Leben im Judentum
      Verlag Hentrich & Hentrich und Centrum Judaicum Berlin, 2003
      zentralratdjuden.de/de/topic/2…urt-und-beschneidung.html


      Quelle:
      Konrad Adenauer Stiftung
      kas.de/wf/de/33.31896/
      Dr. Andreas Jacobs
      Koordinator Islam und Religionsdialog

      zeit.de/gesellschaft/zeitgesch…eschneidung-gesetzentwurf

      dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/112/1711295.pdf.

      Das ZEIT-Interview mit Kramer (der Druck der Strafandrohung muss erst mal weg sein, damit wir darüber reden können - und nun - nichts)

      Der Knaller ist "Ritual oder Verstümmelung" vom zdf.

      Matthias Frantz kommt ganz am Anfang sage und schreibe 8 (in Worten ACHT) Sekunden , anschließend Ayse Demir, stellvertr. Vorsitzende Türkische Gemeinde Dt. hingegen satte 270 Sekunden zu Wort, also 34 mal so lange wie Frantz, und während Demir spricht nickt der Interviewer beständig zustimmend.
      Und dann soll das Video gestoppt werden. Manipulativer geht nicht mehr.

      zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/vi…itual-oder-Verstuemmelung

      Und dann noch dieser ekelhafte Gesetzentwurf - der Alternativentwurf von Rupprecht et al. wird nicht einmal erwähnt.




      Glossar
      Demagoge: jemand, der andere durch leidenschaftliche Reden politisch aufhetzt, aufwiegelt; Volksverführer, Volksaufwiegler

      Weisst Bescheid?


      1 Gradwohl, Roland: Der jüdische Glaube. Eine Einführung. Stuttgart 2000. S. 55
      2 Stemberger, Günter: Jüdische Religion.6. Auflage. München 2009. S. 76
      3 Elger, Ralf (Hrsg.): Kleines Islamlexikon. München 2001. S. 259-260.
      4 Gradwohl, Roland: Der jüdische Glaube. Eine Einführung. Stuttgart 2000. S. 55
      5 Halm, Heinz: Der Islam. Geschichte und Gegenwart. München 2000. S. 46f
      6 Gradwohl, Roland: Der jüdische Glaube. Eine Einführung. Stuttgart 2000. S. 29ff
      7Markus C. Schulte von Drach: Was Schiiten und Sunniten trennt. sueddeutsche.de/politik/islam-…-sunniten-trennt-1.840806
      8 uni-protokolle.de/Lexikon/Turkv%F6lker.html


      http://www.zwischentoene.info/themen/unterrichtseinheit/praesentation/ue/beschneidung.html

      web.archive.org/web/2016032516…tion/ue/beschneidung.html

      zwischentoene.info/themen/unte…uemat_uemat%5Bfile%5D=973
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Das ist schon etwas älter... die typischen hilflosen Versuche, die Sicherstellung von Toleranz und einem friedlichen Miteinander damit gleichzusetzen, dass Jungen schutzlos gestellt bleiben und Menschen zweiter Klasse sind.

      Beim Jüdischen Museum gab es ja zur Ausstellung auch ein Schulprojekt. Das kommentierte der Facharbeitskreis Beschneidungsbetroffener im MOGiS e.V. damals so:

      "Dass vom Museum auf diesem Grundkonzept aufbauende Schülerworkshops und Lehrerseminare angeboten werden ist bedenklich. Vor dem Hintergrund dessen, was das Museum den Besuchern anbietet, ist davon auszugehen, dass diese einseitig rituelle und ansonsten völlig unreflektierte Sichtweise ungefiltert in die Schulen getragen werden soll. Zudem ist angesichts der hohen medizinischen, psychologischen, rechtlichen und insbesondere individuell-sexuellen Komplexität der Thematik fraglich, ob eine "Für & Wider"-Abwägung im Schulalter überhaupt schon umfassend möglich ist.

      Den Kindern wird dadurch verweigert, eine Sicht auf das Ritual zu entwickeln, welche ein Leiden an dessen Folgen nicht unterdrücken muss. Kritik an der Praxis und Empathie mit den Betroffenen wird frühzeitig mit Schuldgefühlen gegenüber den beschneidenden Communities belegt, fehlendes Mitgefühl, Wegschauen und Schweigen bei dieser Kinderrechtsverletzung nahezu anerzogen."
    • Pizarro73 schrieb:

      Das ist schon etwas älter.
      Wenn es dazu schon einen Thread gibt, sollten wir das verschieben.

      Für mich ist das ein ganz besonders gruseliges Beispiel von Manipulation, zumal sich das an Kinder und Jugendliche wendet. Die noch nicht unbedingt die Reife und den Horizont haben die Manipulation zu durchschauen.

      Diese linke Tour mit der Pseudo-Dialektik, den Anschein erwecken, doch nur neutral Pro und Kontra gegenüberzustellen - aber die Auswahl ist in Qualität und Quantität so gewählt, dass die Schüler am Ende "von selbst" darauf kommen sollen, dass MGM etwas selbstverständlich zu akzeptierendes, völlig harmloses ist.

      8 zu 270 Sekunden, das hat schon was von Realsatire. Wenn man schon manipuliert, dann doch nicht so offensichtlich! Aber bei Schülern kommt man mit so was evtl. noch durch.
      Nein, ich bringe jetzt keinen "historischen Vergleich" ;)
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Aus dem ZDF-Gesudel:

      Wie fühlen sie sich denn persönlich nach so vielen Jahren Engagement gegen weibliche Genitalverstümmelung, dass das Thema jetzt erst aufkommt, wenn es um männliche Beschneidung geht?


      Fadumo Korn schrieb:

      Das ist für mich die Frage aller Fragen. Heißt das wir Frauen sind einfach nicht so wichtig, obwohl wir größere Verletzungen erleiden, obwohl wir an derselben Stelle Lust empfinden müssen, Kinder zeugen müssen [müssen Frauen das jetzt auch schon besorgen?], Kinder gebären müssen? - bedeutet das für uns Frauen, also für mich als Betroffene ist das wirklich unerhört, dass man unseren Kampf so minimalistisch weggeschoben hat wie es nur geht, und wenn es nämlich um das Stückchen Haut der Männer geht, dann steht das ganze Land Kopf und will das Stückchen Haut retten.

      Kann man die Realität noch mehr als 180° auf den Kopf stellen?

      Die Verstümmelung von Mädchen war in Deutschland IMMER verboten, von daher musste man über ein Verbot oder gar eine Legalisierung derselben in D nie diskutieren. Sie findet in D auch praktisch nicht statt, die Verstümmelung von Jungen hingegen zigtausendfach.

      Wer ist weniger Wert, der bei dem die Zerstörung als "Sorge "legalisiert wird, oder der dessen Körper duch hohe Strafandrohungen geschützt wird?

      "minimalistisch weggeschoben"? Man google mal nach Genitalverstümmelung, ca. 99% der Treffer beziehen sich auf FGM! Und auch wenn es um den Schutz vor "Beschneidung" geht, geht es fast immer um die "weibliche". Und wenn vor Köln "Beschneidung" kritisiert wurde ging es auch praktisch immer um die "weibliche".

      zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/vi…itual-oder-Verstuemmelung
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Pizarro73 schrieb:

      Komm, das ist doch kalter Kaffee von 2012.
      Da wurden einige von der Debatte überrascht und haben aus Unwissenheit heraus dummes Zeug gesagt.
      Frau Korn wird in der Zwischenzeit auch so manches erfahren haben. Ich gehe immer vom Positiven aus
      Schön wär's!

      Der Dreck ist aber immer noch auf dem "Deutschen Bildungsserver".
      Von daher muss man davon ausgehen, dass unsere Jugend weiterhin mit diesem Material manipuliert wird.


      Der Deutsche Bildungsserver ist ein Gemeinschaftsservice von Bund und
      Ländern
      Sitz der koordinierenden Geschäftsstelle des DeutschenBildungsservers ist das Deutsche Institut für InternationalePädagogische Forschung in Frankfurt /M. und Berlin (DIPF), Mitglied derLeibniz-Gemeinschaft, das diesenService in Kooperation mit dem Institut für Film und Bild in Wissenschaftund Unterricht (FWU),Grünwald, anbietet.

      Eine Steuerungsgruppe aus Vertretern des Bundes und derLänder sowie Sachverständigen begleitet die Aktivitäten desDeutschen Bildungsservers.
      Datensatz aktualisiert am: 24.04.2015
      bildungsserver.de/db/mlesen.html?Id=55614


      Geschäftsstelle des Deutschen Bildungsservers
      Anschrift

      Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF)
      Schloßstr. 29
      D-60486 Frankfurt/Main
      Tel. (49
      - 69) 2 47 08-0
      Fax (49 - 69) 2 47 08-444
      E-Mail: [email protected]
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"

    • Im Frühjahr 2015 wurden fünf neue Unterrichts-
      module für den Ethik- und Religionsunterricht ver-
      öffentlicht, die sich aktuellen Fragen in der Migra-
      tionsgesellschaft widmen und das Thema Islam
      und MuslimInnen in Deutschland aufgreifen. Dabei
      werden in jeweils vier bis sieben Unterrichtsstun-
      den die Themen Beschneidung, neue Lesarten des
      Koran und Facetten von Muslimisch-Sein beleuch-
      tet. Zwei weitere Module regen Schülerinnen und
      Schüler zur Diskussion an, warum Respekt für das
      Zusammenleben wichtig ist und ob man Kritik an
      Religion üben darf.
      Respekt vor Genitalverstümmelung von wehrlosen Kindern?

      gei.de/fileadmin/gei.de/bilder…ut_Jahresbericht_2015.pdf

      learnline.schulministerium.nrw…B%26%2BBegegnung&keywords[]=Islam&keywords[]=Beschneidung&primary_service=sodis
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Fadumo Korn schrieb:

      Jungen-Beschneidung: Ich bin gegen jeden Eingriff, der medizinisch nicht notwendig ist. Aber es ist natürlich ein Unterschied, ob ich jemandem die Fingerkuppe oder die ganze Hand abschneide.
      "Jungen-Beschneidung: Ich bin gegen jeden Eingriff, der medizinisch nicht notwendig ist." Immerhin. Wenn es um Kinder geht, sollte das eigentlich jeder sein.


      In Deutschland werden auch Beschneidungen praktiziert, obwohl es illegal ist.
      An Mädchen? Belege? Und noch nie ist ein Fall vor Gericht gegangen?
      Beschneidungen an Frauen finden statt, nennen sich "ästhetische" Eingriffe und sind dann legal. Frau darf sich bloß nicht auf eine Stammestradition berufen.


      In Deutschland werden auch Beschneidungen praktiziert
      Sogar zigtausendfach! Ist sogar extra legalisiert worden!


      In Somalia glaubt man, dass die Klitoris weg muss, weil sie schmutzig ist.
      In Deutschland glauben manche, dass die Vorhaut weg muss, weil sie schmutzig ist.

      hallo-muenchen.de/interview/in…ern-somalia-91931549.html
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"