Österreichische Eltern wegen Jungenverstümmelung im Wohnzimmer verurteilt

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    • Österreichische Eltern wegen Jungenverstümmelung im Wohnzimmer verurteilt

      Das ist in Österreich nämlich verboten. In Deutschland kann sich eine Frau Antaras damit im Fernsehen brüsten, sogar, damit, dass es ohne Betäubung war.


      Durchgeführt wurde der Eingriff in einer Privatwohnung, ein Umstand, den die Staatsanwaltschaft kritisierte.Laut Gericht sind Beschneidungen nicht grundsätzlich verboten, jedoch müsse der Eingriff in einem Spital oder zumindest von einem in Österreich niedergelassenen Arzt durchgeführt werden.


      kurier.at/chronik/oesterreich/…rg-verurteilt/182.773.223

      siehe auch:

      kleinezeitung.at/k/chronik/oes…-Beschneidung-verurteilt-

      vol.at/eltern-nach-beschneidun…soehne-verurteilt/4632438
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Sollte es Bestand haben käme die Frage auf, ob die Tätigkeit von nicht-ärztlichen Mohalim in Österreich dann auch illegal ist.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Selbstbestimmung schrieb:

      Durchgeführt wurde der Eingriff in einer Privatwohnung, ein Umstand, den die Staatsanwaltschaft kritisierte.
      Aber der Umstand, dass das auch von anderen Laien durchgeführt wird, und zwar nicht in einem klinischen Umfeld, scheint die Staatsanwaltschaft nicht zu interessieren:
      wien.orf.at/news/stories/2567607/

      Was unterscheidet einen Laien von einem Laien?
      Leute, die nicht dem Ärztestand angehören, sind nicht dazu berufen, solche Eingriffe vorzunehmen.
      Von der Rechtmäßigkeit sinnloser Beschneidungen mal abgesehen.
    • ..eine Gegenanzeige des Bundesverbands der Israelitischen Kultusgemeinden Österreichs. Dieser hatte der „Initiative gegen Kirchenprivilegien“ aufgrund der Sachverhaltsdarstellung Herabwürdigung religiöser Lehren, Verhetzung und Verleumdung vorgeworfen
      Das sind ja schwerwiegende Vorwürfe. Da möchte man die "Sachverhaltsdarstellung" glatt mal lesen.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Es scheint bei der Geldstrafe geblieben zu sein, sonst wäre das wohl hier vermerkt?


      Beschneidungsversuch eines türkischen Buben


      In einem Fall ging es um die Beschneidung eines türkischen Buben. Die Eltern sind dazu nicht ins Spital gegangen, sondern haben einen Beschneider aus Ankara engagiert, der den Eingriff in der Bregenzer Wohnung der Familie vorgenommen hat.

      Da das Kind keinen Schaden erlitten hat, sollte das Verfahren eingestellt werden. Der Weisungsrat war anderer Meinung, im Prozess sind die Eltern dann wegen vorsätzlicher Körperverletzung zu einer bedingten Geldstrafe verurteilt worden.

      "Teilbedingte" Geldstrafe von 400€ - und wie viel war da von "bedingt"? Bedingte Strafen sind zur Bewährung, werden nur im Wiederholungsfall vollstreckt.

      Lächerlich.

      vorarlberg.orf.at/stories/3063627/
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • 400,- Euro Strafe. Heftig!
      *Ironie off*

      Ich kenne mich zwar nicht mit dem Recht in Österreich aus, finde es aber schon lächerlich eine Strafe auszusprechen, die nicht abschreckend ist.
      Ich will gar nicht wissen, wie viele Jungen durch diese Hölle gehen müssen - auf irgendeinem Küchentisch beschnitten zu werden.
      Von irgendeinem Typen, der nicht mal Arzt ist (zumindest nicht in Österreich).

      Ich kann es generell nicht verstehen, dass eine Gesellschaft es immer noch zulässt einen barbarischen Akt durchzuführen.
      Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern, dass er nicht tun muss, was er nicht will.
      - Jean-Jacques Rousseau