Der Autor Ahmad Mansour ist palästinensischer Israeli und lebt in Deutschland. Der Diplompsychologe berät die European Foundation for Democracy und ist Mitglied der Arbeitsgruppe "Präventionsarbeit mit Jugendlichen" der Deutschen Islam Konferenz.
In der Welt schrieb er im Juli 2012:
In der Welt schrieb er im Juli 2012:
Ahmad Mansour wrote:
Muslimische Kinder werden oft mit acht oder zehn Jahren, manchmal sogar erst mit 14 in Anwesenheit der ganzen Familie und geladener Gäste beschnitten. Für viele Jungen ist das ein demütigendes Erlebnis, dessen psychische Folgen oft Machtlosigkeit, Angst, Wehrlosigkeit und eine gestörte Männlichkeit sind.
Ahmad Mansour wrote:
Anders als im Judentum ist das Beschneidungsritual im Islam keine Säule der Religion. Die Pflicht zur Beschneidung wird im Koran nicht erwähnt. Und selbst die muslimischen Gelehrten sind sich über die Notwendigkeit des Eingriffs nicht einig. Die vehemente Verteidigung dieser Praktik erscheint im Islam eher ein identitätsstiftendes Merkmal zu sein – und ein Geschäft.
Ich verstehe deshalb die Aufregung um dieses Verbot nicht. Wir, die Muslime in Deutschland, sollten diese jetzige Diskussion als Chance begreifen, endlich bestimmte religiöse Rituale und Traditionen auf den Prüfstand der Demokratie zu stellen.
Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
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